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Was ist bloß mit Bridgestone los? Es tut sich seit einiger Zeit nicht wirklich viel beim weltgrößten Reifenhersteller: Ein Blick auf den 3-Jahres-Chart verrät, dass die Aktie (28,15 Euro; 857226; JP3830800003) ihre letzte deutliche Aufwärtsbewegung im März 2013 unternahm, als der Kurs von 20 auf über 25 Euro schnellte. Davor, also in den Jahren 2010 bis 2013, erfolgte eine kontinuierliche Wertsteigerung bis 20 Euro. Der Wert befindet sich seit Anfang 2013 in einer relativ volatilen Phase und verharrt ständig in einem Korridor zwischen 24 und 29 Euro. In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres konnte Bridgestone seinen Umsatz leicht um 2% auf 2,67 Billionen Yen (18,7 Mrd. Euro) steigern. Besonders stark konnten die Japaner in der Region Europa wachsen. Hier legte der Umsatz um 7% auf 333 Mrd. Yen (2,3 Mrd. Euro) zu. Anders ist es beim Absatz: Bridgestone musste in Europa von Januar bis September einen Absatzrückgang bei Pkw-Reifen von 6% und bei Lkw-Reifen um 4% hinnehmen. Im Heimatmarkt verbuchte der Reifenhersteller nur einen leichten Umsatzrückgang – trotz Absatzsteigerungen. Unterdessen konnte Bridgestone seine Erträge noch einmal deutlich steigern. Wie es dazu im aktuellen Bericht heißt, stieg der operative Gewinn um 7% auf 342 Mrd. Yen, was einer Umsatzrendite von 12,9% entspricht. Auch in Europa stieg der Betriebsgewinn weiter an, und zwar auf 17 Mrd. Yen. Dennoch lag die Umsatzrendite hier „nur““ bei 5,2% nach schwachen 0,2% in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Für den Berichtszeitraum errechnete das Unternehmen einen Nettogewinn von 226 Mrd. Yen.
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