Kurznachrichten zu Elbit Systems und Baozun
Mit unseren Kurznachrichten bieten wir wöchentlich kompakte Updates zu einer Handvoll ausgewählter Aktien für den perfekten Überblick – prägnant, informativ und auf den Punkt.
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Die Aktie des eCommerce-Spezialisten Baozun (3,34 Euro; US06684L1035) hat in den vergangenen Wochen kräftig aufgedreht – so wie viele andere chinesische Papiere auch. Kurstreiber waren in erster Linie die massiven Stützungsmaßnahmen, die die People‘s Bank of China und die Regierung in Peking angekündigt hatten, um der schwächelnden Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Aber auch die neuesten Zahlen wurden von der Börse mit Kursgewinnen honoriert.
Jahrelang ging es für die Aktie des chinesischen eCommerce-Spezialisten Baozun (2,24 Euro; US06684L1035) nur bergab. Inzwischen jedoch zeichnet sich eine zarte Bodenbildung ab. Die Q1-Zahlen sind daran nicht ganz unschuldig.
Der eCommerce-Spezialist Baozun hat im Q2 erneut rote Zahlen geschrieben. Allerdings fiel der Fehlbetrag dank Kostensenkungen mit 20 Mio. Renminbi (RMB; rd. 2,6 Mio. Euro) deutlich geringer aus als im Vj. (-77,8 Mio. RMB). Auch beim Umsatz zeigt die Kurve nach oben.
Als sich am 11.11.93 einige Junggesellen auf dem Campus der Nanjing University zusammenrotteten und sich ihres Single-Daseins als s. g. Guanggun erfreuten, war ihnen die Tragweite ihres Handelns sicherlich noch nicht bewusst. Denn heute feiern am 11.11. Einkaufswütige den umsatzstärksten Onlineshopping-Tag der Welt, den Singles‘ Day – noch vorm Black Friday (25.11.) und Cyber Monday (28.11.). Firmen wie Alibaba, JD.com, Vipshop oder Baozun setzen am Singles‘ Day traditionell besonders viel um und leuten mit klingelnden Kassen das Weihnachtsgeschäft ein. Allein Alibaba setzte beim elftägigen Großevent 2021 rd. 85 Mrd. US-Dollar um, fast so viel wie Amazon in einem Quartal (Q3 2021: 110 Mrd. Dollar) bzw. das Siebenfache des Amazon’s Prime Days. Insgesamt wurden über 139 Mrd. Dollar umgesetzt.
Baozun-Aktionäre haben eine lange Durststrecke hinter sich. Doch allmählich kommt der Kurs (9,20 Euro; US06684L1035) wieder auf Touren. Die Zahlen zum abgelaufenen Quartal sind daran nicht ganz unschuldig.
Die Konsumlust in China hat in den vergangenen Monaten merklich nachgelassen. Das bekam auch Baozun zu spüren. Zwar konnte der eCommerce-Spezialist dank Zukäufen seine Service-Umsätze zwischen Anfang Juli und Ende September um 16,9% auf knapp 1,2 Mrd. Renminbi (RMB) oder 186,1 Mio. US-Dollar steigern.
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Jetzt anmeldenChinesische Tech-Aktien hatten in den vergangenen Monaten keinen guten Stand an der Börse. Vor allem Pekings plötzliche Regulierungswut gegenüber Internet-Plattformen, Datenverarbeitern und Online-Gaming schlägt Anlegern auf den Magen. Auch Baozun-Aktien (14,00 Euro; A14S55; US06684L1035) wurden aus den Depots geschmissen. Binnen dreier Monate verlor der eCommerce-Spezialist mehr als die Hälfte seines Börsenwerts. Schwache Q2-Zahlen taten ihr Übriges.
Die Korrektur im chinesischen Tech-Sektor hat auch vor Baozun keinen Halt gemacht. Vom Zwischenhoch Mitte Februar bei rd. 46,00 Euro rauschte die Aktie des eCommerce-Spezialisten (30,30 Euro; A14S55; US06684L1035) bis Mitte Mai um fast 46% nach unten – auf das tiefste Niveau seit Mai 2020. Inzwischen hat der Verkaufsdruck jedoch spürbar nachgelassen. Zuletzt gelang dem Titel sogar der Sprung zurück über die wichtige Marke von 30,00 Euro. Dazu beigetragen haben vor allem starke Zahlen zum Q1.
Der chinesische eCommerce-Spezialist Baozun ist auch zum Jahresende kräftig gewachsen (s. PEM v. 3.12.). Der Umsatz kletterte im Q4 um 20,2% auf knapp 3,35 Mrd. Renminbi (RMB) oder rd. 512,9 Mio. US-Dollar. Haupttreiber war der Servicebereich. Dessen Einnahmen stiegen um 25,6% auf 1,87 Mrd. RMB. Sie stehen damit inzwischen für fast 56% der Gesamterlöse.
Der chinesische eCommerce-Spezialist Baozun bleibt weiter auf Wachstumskurs. Im dritten Quartal kletterten die Erlöse um 21,7% auf knapp 1,83 Mrd. Renminbi (RMB) oder rd. 269,4 Mio. US-Dollar, wie der Konzern mitteilte. Die eigene Prognose wurde damit leicht übertroffen (s. PEM v. 10.9.). Die Service-Umsätze waren dabei erneut für den Großteil der Einnahmen verantwortlich.
Die Baozun-Aktie (33,10 Euro; A14S55; US06684L1035) hat sich in den vergangenen Monaten prächtig erholt. Von Ende Mai bis Anfang Juli kletterte das Papier von unter 25 Euro auf zeitweise mehr als 40 Euro nach oben. Seither befindet sich der Anteilschein allerdings in der Konsolidierung. Auch die jüngsten Zahlen lieferten keine richtungsweisenden Impulse. Eigentlich verwunderlich: Denn der eCommerce-Spezialist hat deutlich besser abgeschnitten als erwartet.
Lange Zeit wurde die Baozun-Aktie (31,30 Euro; A14S55; US06684L1035) von Anlegern links liegen gelassen. Doch damit ist es vorbei. Auf Wochensicht schoss der Anteilschein des chinesischen eCommerce-Spezialisten um mehr als 30% nach oben. Die Bodenbildung (s. PEM v. 26.3.) ist damit erfolgreich abgeschlossen. Den Zündstoff für die Rally lieferten besser als erwartet ausgefallene Zahlen zum Q1. Demnach konnte Baozun seinen Umsatz zwischen Januar und März um 18,4% auf gut 1,52 Mrd. Renminbi (RMB) oder 215,2 Mio. US-Dollar steigern. Der Marktkonsens lag aber deutlich unterhalb dieses Wertes.
Der Ausverkauf an den Börsen hat auch vor Baozun (23,40 Euro; A14S55; US06684L1035) nicht haltgemacht. Von Kursen um 32 Euro zu Jahresbeginn rauschte die Aktie auf zeitweise weniger als 21 Euro nach unten. Unser Stopp bei 22,50 Euro wurde dadurch unterschritten. Die starken Zahlen, die der eCommerce-Spezialist vergangene Woche präsentierte, gerieten zur Nebensache.
Der chinesische E-Commerce-Spezialist Baozun ist auch im Q3 zweistellig gewachsen. Wie der Konzern Ende November mitteilte, stiegen die Umsätze zwischen Juli und September um 35,3% auf rd. 1,5 Mrd. Renminbi (RMB). Die eigene Prognose wurde damit erreicht (35 bis 40%). Zugpferd war das Service-Geschäft. Hier stiegen die Einnahmen um 38,7% auf 840,8 Mio. RMB. Aber auch im Produktgeschäft setzte Baozun 31,1% mehr um als im Vorjahr. Die übrigen Kennziffern gaben ebenfalls wenig Anlass zur Kritik.
Gleichgültig was derzeit passiert, ob Abkühlung der Konjunktur in China oder der Handelsstreit mit den USA – davon spürt Baozun nichts. Im Gegenteil. Der chinesische E-Commerce-Spezialist konnte sein Wachstumstempo im zweiten Quartal sogar noch erhöhen.
Der eskalierende Handelsstreit zwischen den USA und China hat am Aktienmarkt deutliche Spuren hinterlassen. Auch die Baozun-Aktie (33,20 Euro; A14S55; US06684L1035) konnte sich dem nicht entziehen. Ausgehend vom Anfang Mai markierten Jahreshoch bei 43,60 Euro stürzte das Papier binnen weniger Wochen auf zeitweise 32,40 Euro ab.
Chinas E-Commerce-Markt wächst und wächst. Kein Wunder, dass immer mehr ausländische Firmen und Marken im Reich der Mitte Fuß fassen wollen. Doch der Eintritt in das Wunderland des Wachstums gestaltet sich oftmals schwierig, allein wegen der enormen regulatorischen Anforderungen. Viele Unternehmen greifen daher auf Baozun zurück. Der chinesische Konzern baut für in- und ausländische Unternehmen On- und Offline-Verkaufsplattformen mit den entsprechenden Dienstleistungen auf. Dabei kümmert sich Baozun nicht nur um die IT, das Marketing und den Kundenservice, sondern auch um die notwenigen Genehmigungen – ein Rundum-sorglos-Paket also (vgl. PEM v. 13.12).
China hat derzeit eine Menge zu tun. Denn das Land wird nicht schnell genug reich, um den Wandel seiner durch die Ein-Kind-Politik älter werdenden Gesellschaft zu moderieren. In dieser Situation darf das Land nicht versagen: Hier ist der Wunsch der internationalen Finanzmärkte nach Wachstumsimpulsen aus Fernost zufällig deckungsgleich mit dem Anspruch der kommunistischen Partei von Staatspräsident Xi Jinping, der Welt die politische und wirtschaftliche Überlegenheit des eigenen Systems vor Augen zu führen.
Chinesische Technologiewerte haben in den vergangenen Monaten deutliche Kursverluste hinnehmen müssen. Dazu gehört auch das Papier des E-Commerce-Spezialisten Baozun. Die ADRs der Gesellschaft, die an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistet sind, aber auch in Deutschland gehandelt werden, verloren von ihrem Hoch aus dem Juli bei 57,85 Euro zwischenzeitlich mehr als die Hälfte ihres Wertes.
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