Bank of China Aktie (CNE1000001Z5)

Emerging Markets

ICBC übertrifft Wells Fargo als weltweit wertvollste Bank

Mit den chinesichen Finanzhäusern geht es aufwärts. Aktien von Großbanken wie der Commercial Industrial Bank of China(ICBC; 0,74 Euro; A0M4YB; CNE1000003G1) und der Bank of China (0,58 Euro; A0M4WZ; CNE1000001Z5) haben sich in den vergangenen zwölf Monaten verdoppelt. Ende April hat die ICBC ihren Konkurrenten Wells Fargo & Co als weltweit wertvollste Bank übertroffen. Die Marktkapitalisierung der Chinesen lag per Ende April bei 315 Mrd. US-Dollar, und damit 11% mehr als die der in San Francisco sitzenden Wells Fargo.

Emerging Markets

STANKPUNKT: Welche EM-Regionen vor dem Comeback stehen

Namhafte Vermögensverwalter, darunter Marcel V. Lähn (BHF-Bank) und Stefan Keitel (Berenberg), die beide ihren Instituten als CIO die Marschrichtung bei Investment-Entscheidungen vorgeben, haben zu Beginn der Woche beim 10. PLATOW InvestorenFORUM eine Lanze für China und die Schwellenländer Asiens gebrochen. Vor allem Lähn verwies auf die moderate Bewertung von Aktien aus der Volksrepublik, für die er ein KGV von 13,6 nannte. Verglichen damit seien USA (16,8) und Europa (15) schon deutlich teurer. Für Keitel gehören die Länder Asiens als Nettoimporteure von Öl und Gas zudem zu den Hauptprofiteuren gesunkener Energie- und Rohstoffpreise. Beide Experten waren sich einig, dass die wachsende geldpolitische Unterstützung vor allem in China durch eine immer mächtiger werdende Bank of China den Börsen in der Region zusätzlichen Rückenwind verleihen werde.

Deutsche Aktien

Hang Seng Index als Outperformer

„Das Wirtschaftswachstum schwächt sich zwar ab, liegt aber immer noch auf einem vergleichsweise sehr hohen Niveau. Trotzdem dürfte die Politik der Notenbank in Zukunft eher expansiv ausgerichtet sein, was den Aktienmärkten zugutekommen sollte““. So lautete unsere fundamentale Begründung für den Aufbau einer Long-Spekulation beim Hang Seng Index gut zwei Wochen. Am vergangenen Wochenende nun verkündete der Gouverneur der chinesischen Notenbank (People’s Bank of China), Zhou Xiaochuan, dass China „Spielraum für geldpolitische Lockerungen habe““, falls sich das Wirtschaftswachstum noch mehr verlangsame und die Inflation noch stärker zurückgehe. Mit Blick auf die weltweit sinkenden Rohstoffpreise werde die Notenbank verstärkt auf mögliche deflationäre Tendenzen achten.

Deutsche Aktien

Kaufinteresse beim Hang Seng

Neben unseren größtenteils sehr gut laufenden Long-Trades am deutschen und europäischen Aktienmarkt sowie den jetzt ggf. nachziehenden USA-Spekulationen haben wir unserem Derivate-Musterdepot am Dienstag noch ein kleines Asien-Exposure beigemischt. Neben Japan, wo der Nikkei aktuell aber kein Kaufsignal generiert, zählt auch China zu unseren Favoriten. Das Wirtschaftswachstum schwächt sich zwar ab, liegt aber immer noch auf vergleichsweise hohem Niveau.

Emerging Markets

Isra Vision – Mit mehr Manpower in neue Umsatzdimensionen

Kaum ist das langjährige Ziel, nämlich die Umsatzschwelle von 100 Mio. Euro zu knacken, geschafft, denkt Enis Ersü bereits in neuen Dimensionen. „Wir haben ca. 25 Übernahmekandidaten im Fokus““, erklärt der Vorstandschef von Isra Vision während der Pressekonferenz zum Auftaktquartal (per 31.12.): „Ich bin mir sicher, dass wir in diesem Fiskaljahr ein bis zwei Akquisitionen abschließen werden.““ Mittelfristig soll der Konzern seine Erlöse auf 150 Mio. Euro heben, dementsprechend wurde der Personalstamm schon einmal aufgestockt. Erst Mitte des Monats erweiterte der Spezialist für Oberflächeninspektion seinen Vorstand, als COO soll Andreas Gerecke u. a. die Produktionsprozesse optimieren.

Emerging Markets

Der Aufschwung steht noch bevor

Drei positive Entwicklungen lassen uns derzeit auf eine moderate Belebung des globalen Wirtschaftswachstums hoffen. Erstens hat der Sparzwang der öffentlichen Hand in vielen Industrienationen etwas nachgelassen. Zweitens wurden die Finanzierungsbedingungen gelockert. So hat die Europäische Zentralbank quantitative Lockerungen angekündigt und die Bank of China ihre Liquiditätsspritzen verstärkt. In Indien und der Türkei haben die Zentralbanken die Zinsen im Januar gesenkt, und auch von der Bank of Japan können wohl weitere Stimuli erwartet werden. Drittens kurbeln die niedrigen Rohstoffpreise den Konsum auf der ganzen Welt an und sorgen für eine entspanntere Haushaltslage in den ölimportierenden Ländern. Es dürfte aber noch einige Monate dauern, bis sich die niedrigen Energiepreise auch positiv beim Wachstum bemerkbar machen.

Emerging Markets

Bank of China erweitert Service

Die Western Union Company, ein Marktführer bei weltweiten Zahlungsdiensten, und die Bank of China haben kürzlich bekannt gegeben, dass die Bank den „Money Transfer Service““ von Western Union in ihren Filialen und Zweigstellen auf dem chinesischen Festland anbieten wird. Der Service, der ab Januar zur Verfügung steht, ermöglicht Kunden die Entgegennahme internationaler Geldsendungen an über 10 000 Standorten der Bank of China in Provinzen und Regionen auf dem gesamten chinesischen Festland.

Emerging Markets

ICBC spürt Konjunkturflaute

Der Konjunkturmotor gerät ins Stottern. Im dritten Quartal ist die Wirtschaft in China nur noch um 7,3% gewachsen. Seit dem ersten Quartal im Jahr 2009 hat Chinas Wirtschaft nicht mehr so langsam zugelegt. Damals hatte das BIP-Plus bei 6,6% gelegen. Um eine schnelle Abkühlung zu verhindern und das selbstgesteckte Ziel von 7,5% Wachstum doch noch zu erreichen, hat die People‘s Bank of China (PBOC) überraschend den Leitzins gesenkt, erstmals seit 2012. Die PBOC senkte den Ausleihungssatz um 0,4 Punkte auf 5,6%, den Einlagensatz um 0,25 auf 2,75%. Damit sollen die Finanzierungskosten für die Wirtschaft reduziert werden, so die PBOC. Laut Experten sind weitere geldpolitische Impulse der Zentralbank nur noch eine Frage der Zeit. Denn ein schwächeres Wachstum kann China nicht gebrauchen. Laut einer Studie der Rating-Agentur Standard & Poor’s sind die größten Firmen Chinas deutlich höher verschuldet als vor der Finanzkrise. Auch die chinesischen Banken bekommen die schleppende Konjunkturentwicklung zu spüren. Der Gewinn der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) kletterte im zweiten Quartal nur noch um 7% auf umgerechnet 9,2 Mrd. Euro – das ist der geringste Zuwachs seit fünf Jahren.Zugleich, so ICBC, habe sich die Zahl der faulen Kredite erhöht. Die Bank gab den stärksten Anstieg ausfallgefährdeter Darlehen seit zwei Jahren bekannt. Der entsprechende Anteil an der gesamten Kreditsumme stieg von 0,99 auf 1,06%. Viele Schuldner haben Probleme, ihre Kredite zu tilgen. Bei einem wirtschaftlichen Abschwung, so Experten, dürfte die Zahl weiter steigen. Aus diesem Grund gilt es unter Experten als umstritten, ob die Zinssenkung die Wirtschaft tatsächlich ankurbelt. Denn die Vorgaben der Notenbank dienen lediglich zur Orientierung. Im Grunde können chinesische Banken ihren eigenen Kreditzins selbst bestimmen. Und weil Darlehen durch die schwächere Konjunktur immer riskanter werden, werden die Großbanken ihre Zinsen bei neuen Krediten wohl nicht ändern. Aus diesem Grund schichten viele chinesische Sparer ihr Vermögen um, und zwar dorthin, wo es mehr zu holen gibt, also in private oder kleinere Banken, die sich durch höhere Einlagenzinsen einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten.

Emerging Markets

Zalando ist nicht Alibaba

Während sich die Anleger in Deutschland mit Zalando auf die größte Neuemission eines Internet-Unternehmens in Deutschland seit dem Boom am Neuen Markt freuen (siehe Seite 4), legte der Online-Gigant Alibaba mit seinem Börsengang am Freitag die Messlatte ganz schön hoch.

Emerging Markets

ICBC bereitet sich auf härtere Zeiten vor

Chinas Bankengigant Industrial & Commercial Bank of China (ICBC), hat im zweiten Quartal erneut die Folgen der Wirtschaftsabkühlung im Reich der Mitte zu spüren bekommen. Der Gewinn in Höhe von gut 12 Mrd. USD legte „nur“ noch um 7,5% und damit nach langen Rekordjahren jetzt zum vierten Mal in Folge einstellig zu. Dabei hat der größte Kreditgeber der Welt trotz der staatlichen Zinsderegulierung, die grundsätzlich mehr Wettbewerb zur Folge haben wird, von einer leichten Margenausweitung von 2,57 auf 2,62% profitiert. Wichtiger und zugleich auch etwas besorgniserregend war aber, dass ICBC auch seine Rückstellungen für faule Kredite mit 6% weit weniger angehoben hat als die vier großen Wettbewerber. Die viertgrößte Bank des Landes Bank of China hat die Zuführungen im gleichen Zeitraum verdoppelt. Angesichts der sich abkühlenden Wirtschaft muss für das zweite Halbjahr bei ICBC mit entsprechend höheren Rückstellungen gerechnet werden. Die Non Performing Loans sind relativ gesehen mit 0,99% der gesamten Kreditsumme immer noch überschaubar, kletterten im ersten Halbjahr aber erneut um 13%. Hier haben die kleineren chinesischen Banken aber sicher ein höheres Risiko abzufedern.

Emerging Markets

Ticker: VimpelCom + + Bank of China

Der Mobilfunk-Konzern VimpelCom findet kein Rezept gegen die starke Konkurrenz von Mobile TeleSystems und MegaFon auf dem russischen Markt. Zudem belastet der gefallene Rubel-Kurs die in US-Dollar aufgestellte Bilanz.

Emerging Markets

Ticker: Alibaba

Chinas E-Commerce-Plattform Alibaba überlässt kurz vor dem angestrebten Börsengang nichts dem Zufall. Wie sich zuvor Google das Video-Portal YouTube einverleibte, übernahm jetzt Alibaba Anteile von Youku Tudou, der bereits an der Börse gelisteten chinesischen Version von YouTube.

Emerging Markets

Befürchtungen bei ICBC lösen sich auf und lassen Aktie steigen

Der chinesische Bankensenktor sorgte in den vergangenen Wochen nicht nur bei Anlegern für Stirnrunzeln. Hohe Kreditvergaben bei geringer Regulierung ließen Sorgen nach Zahlungsausfällen wachsen. Zuletzt musste die Politik bei mehreren Regionalbanken in Ostchina schützend eingreifen als es zu einem Bank Run kam. Das Finanzsystem birgt einige Risiken. Zumal eine nun etwas verstärkende Regulierung für viele Banken zunächst negative Implikationen hat. Bei der Großbank ICBC (Industrial and Commercial Bank of China) spielen die Befürchtungen schon allein wegen der Größe einer eher untergeordnete Rolle. Trotzdem brach der Kurs auch wegen der verlangsamten Wirtschaftsnetwicklung in China Anfang des Jahres ein. Unsere letzte Akkumulieren-Empfehlung vom Herbst vergangenen Jahres ist damit ausgestoppt. Doch nun geht es langsam wieder aufwärts.

Emerging Markets

WEF Davos – Experten beleuchten Zukunft der Schwellenmärkte

Die EM, allen voran die BRIC-Staaten, sind mit ihren substanziellen Beiträgen zum Wachstum der Weltwirtschaft einerseits Problemlöser für die von Stagnation geplagten Volkswirtschaften des etablierten Westens. Anderseits macht sie der rapide Anstieg der Bevölkerung mit dem damit einhergehenden Ressourcenverbrauch auch zu Verursachern von Problemen.

Emerging Markets

ICBC kocht auch nur mit Wasser

Seit Wochen werden Chinas Banken u.a. wegen steigender Kreditausfälle kritisch beäugt. Chinas neue Regierung will Überkapazitäten abbauen und Luft ablassen aus der Kreditblase, was auch höchste Zeit ist. Mancher Schuldner wird die höheren Zinsen tatsächlich nicht zahlen können.

Emerging Markets

ICBC-Aktionär Goldman Sachs steigt mit Milliardengewinn aus

Den Aufstieg des riesigen Schwellenlandes China zeichnet die Aktie der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC; 0,54 Euro; A0M 4YB; CNE1000003G1) besonders nach. Vor dem Börsengang als Staatsinstitut noch recht marode, ist die größte Bank des Landes nun nach dem aktuellen Forbes-Ranking gar das mächtigste Unternehmen der Welt. Die Bank ist inzwischen gemessen an Börsenwert, Einlagen, Assets und Kernkapital die größte Bank der Welt. Für die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs war ICBC damit ein sehr gutes Investment. Sie stieg vor sieben Jahren unmittelbar vor dem Börsengang ein und zahlte für einen Anteil von rund 5% insgesamt 2,58 Mrd. USD. Diese Woche verkauften die Goldmänner nun ihren letzten Anteil für 1,1 Mrd. USD und nahmen inklusive der Verkäufe in den vergangenen Jahren damit insgesamt rund 10 Mrd. USD ein. Der Verkaufserlös stärkt nun die Bilanz von Goldman, die ebenso wie andere Banken wegen härterer Kapitalvorschriften ausländische Beteiligungen zurückfahren müssen.

Emerging Markets

BRIC-Staaten setzen auf Anleihen

In einer Studie sinniert die Deutsche Bank über die Situation der Gläubiger- bzw. Schuldnerpositionen der vier BRIC-Staaten. So sind Brasilien, Russland, Indien und China an den Kapitalmärkten noch lange nicht so stark international verflochten wie die entwickelten Staaten. Die Summe der Auslandsinvestments von China und Russland liegen etwa bei rund zwei Drittel des BIP, in Brasilien und Indien sind es weniger als ein Drittel. Dagegen betragen die US-Geldanlagen im Ausland rund 145% des BIP. Ähnlich ungleich sieht die Verteilung der Schulden aus. Die USA sind mit 165% ihres BIP verschuldet, während Brasilien und Russland mit rund 60% sowie China und Indien mit rund 40% dastehen. In Summe kommt allein China auf eine nennenswerte Gläubigerposition.

Emerging Markets

Neue Yuan-Kunden für die BOC HK

Zugegeben: Banken sind in der heutigen Zeit sicherlich nicht das risikoloseste Investment – es sei denn, die Spekulation dreht sich um Bonds von Kreditinstituten, deren „Systemrelevanz“ ein staatliches Auffangen garantiert. Der Chart bei der Aktie der Bank of China HK (BOC HK; 2,45 Euro; 661 725; HK2388011192) wirkt allerdings zu verlockend, um nicht doch eine trendorientierte Spekulation zu wagen. Auf HKD-Basis tendiert das Papier seit rund einem Jahr aufwärts, ähnlich präsentiert sich die Entwicklung in Euro.

Emerging Markets

Unsicherheit nimmt wieder zu

Derzeit können die Politiker und Zentralbanker wieder einmal machen, was sie wollen, es kommt an den Märkten negativ an. So haben die Marktbeobachter schon seit einiger Zeit auf eine weitere geldpolitische Lockerung im Reich der Mitte gewartet. Als es dann am vergangenen Wochenende endlich soweit war und die People‘s Bank of China angekündigt hatte, den Mindestreservesatz nochmals um 50 Basispunkte senken zu wollen, wurde dies nicht als Erleichterung aufgefasst, sondern führte zu Kursverlusten an den chinesischen Börsen. Immerhin über 400 Mrd. Yuan sollen durch den jüngsten Schritt dem Wirtschaftskreislauf wieder zugeführt worden sein.

Emerging Markets

Chinas Versicherer mutieren zu Finanzkonglomeraten

Den Marktwert von Banken und Versicherern richtig einzuschätzen, fällt selbst dem einen oder anderen Analysten schwer. Hinzu kommt, dass die Banken untereinander selten ein Interesse haben dürften, den jeweiligen Gegenpart in ein schlechtes Licht zu rücken. Meist treiben daher übergeordnete Themen den Kurs. So stecken die Aktien chinesischer Banken wegen der Befürchtungen um ausufernde, außerbilanzielle Forderungen in Sippenhaft. Recht ähnlich verlaufen auch die Aktienkurse von Ping An und China Life Insurance. Hier treffen die Schwierigkeiten bei der Beurteilung von Finanzinstituten in verschärfter Form aufeinander. Beide Versicherungsunternehmen betreiben mittlerweile veritable Bankgeschäfte.

Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief