Bank of China Aktie (CNE1000001Z5)

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Bank of China – Wette auf Einigung im Handelsstreit

Kräftig Federn gelassen hat zuletzt die Aktie der Bank of China (0,36 Euro; A0M4WZ; CNE1000001Z5). Seit US-Präsident Donald Trump Anfang Mai chinesische Importgüter im Volumen von 200 Mrd. US-Dollar mit Strafzöllen von 25% belegt hat, ist das BoC-Papier um 15% eingeknickt.

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ICBC – Wette auf Chinas Erholung

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Das erste Quartal für ICBC war aber zumindest vielversprechend. Mit einem Gewinn von 12,2 Mrd. US-Dollar (+4,1%) stellte das weltgrößte Kreditinstitut einige Wall Street-Häuser in den Schatten und erwirtschaftete per 31.3. bereits 27% des insgesamt für 2019 angepeilten Überschusses. Treiber ist wie immer der Staat, der 68% an ICBC hält und nach dem schwachen Vorjahr die Wirtschaft 2019 wieder kräftig ankurbeln will.

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ICBC trotzt der Konjunktur

Die Aktie der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) rutschte im Zuge der Marktkonsolidierung im Herbst 2018 im Zwischentief in Frankfurt bis auf 0,55 Euro ab. Unser Stopp in PEM v. 7.8.18 bei 0,53 Euro war also in höchster Gefahr. Doch die Aktie (0,66 Euro; A0M4YB; CNE1000003G1) drehte bereits im Oktober und erholte sich in den Folgewochen. Dazu haben auch gute 9-Monatszahlen beigetragen, die über den Markterwartungen lagen.

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China – Weitere Lockerungsübungen

Die chinesischen Behörden bemühen sich, die teils harten Folgen aus dem Handelsstreits mit den USA abzufedern. Die Notenbank, Peoples Bank of China (kurz „PBoC“), hat daher zum fünften Mal in den vergangenen zwölf Monaten ihren Soll-Satz für die Mindestreserve um 100 Basispunkte gesenkt. Dabei spielte erklärtermaßen auch das in diesem Jahr auf den 5. Februar fallende Neujahrsfest eine Rolle: In dieser Zeit bleibt China praktisch geschlossen, was entsprechenden zusätzlichen Liquiditätsbedarf bei Unternehmen und privaten Haushalten auslöst.

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Nervöse Zuckungen im Pokerspiel

Chinas Börsen taumeln. Der Shanghai Composite Index stürzte zur Wochenmitte auf den tiefsten Stand seit Mai 2016, während der Renminbi gegenüber dem US-Dollar so schwach wie seit August 2017 nicht mehr notierte. Grund sind die eskalierenden Handelsstreitigkeiten zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas starkem Mann Xi Jinping. An diesem Freitag (6.7.) treten US-Strafzölle auf Waren aus dem Reich der Mitte im Wert von rd. 34 Mrd. Dollar in Kraft.

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ICBC strebt nach Europa

In den vergangenen Jahren waren es vor allem europäische Unternehmen mit hohem technischen Know-how, welche chinesische Investoren anlockten und bekanntlich auch schon zu zahlreichen Übernahmen führten. Die größte chinesische Bank, die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), will nun einen anderen Weg einschlagen. Denn nicht der Kauf eines Unternehmens steht auf der Agenda, sondern die Gründung einer eigenen Europa-Tochter.

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Bank of China könnte von Fed und EZB profitieren

Die vier großen Banken Chinas kämpfen allesamt mit Kreditausfällen. Zuletzt hatte dabei die Bank of China (BOC) als viertgrößte Bank des Landes am wenigsten geglänzt. Während die Ausfallquote etwa beim weltgrößten Kreditinstitut ICBC wie auch bei der China Construction Bank schrumpfte, verschlechterte sich die NPL-Quote bei der BOC im Q3 um drei Punkte auf 1,41%, nachdem sie sich im Vorquartal noch deutlich verbessert hatte.

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Parteitag der KP Chinas hat Folgen für Investoren

Die Volksrepublik China öffnet sich immer weiter für ausländische Unternehmen und zeigt gleichzeitig Mut zu Veränderungen. Bislang bspw. hatte Peking lediglich der in Hongkong ansässigen britischen Großbank HSBC erlaubt, die Mehrheit an einem Gemeinschaftsunternehmen zu übernehmen. Das soll sich nun ändern.

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ICBC erhöht die Kreditmarge

In keinem Land der Welt ist die Kreditwirtschaft so eng mit der politischen Führung verbunden wie in China. Daher sind auch die – aus klassischer Sicht – hohen Schulden der größten Banken des Landes in einem anderen Licht zu sehen: Sofern es nämlich den Großbanken schlecht gehen würde, gilt es als sicher, dass der Staat sofort seine schützenden Hände über die Institute ausbreiten würde.

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Chinas Schulden eine Gefahr?

Das weltweite Geldvermögen stieg 2016 lt. einer Allianz-Studie um 7% auf knapp 170 Billionen Euro. Der Löwenanteil dieses Wachstums geht aufs Konto der Chinesen. Die meisten Aufsteiger des weltweiten Vermögens-Rankings sind ebenfalls Chinesen.

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BOC – Der Fels in der Brandung

Chinas Wachstum hat sich zuletzt stabilisiert. Mittelfristig bleiben die Herausforderungen von überbewerteten Immobilien über hohe Verschuldung bis zur Abkühlung der Konjunktur aber groß. Für Banken sind das keine guten Nachrichten. Schon heute leiden Chinas Geldhäuser unter Abschreibungen und Kreditausfällen. Die Bank of China (BOC) als viertgrößte Bank des Landes ist keine Ausnahme, wie das Q1 verdeutlicht hat: Der Gewinn lag mit 6,8 Mrd. US-Dollar auf Vorjahreshöhe. Der Zusatzertrag aus dem Verkauf des 70%-Anteils an Chiyu Banking ging für Kreditwertberichtigungen (+40% ggü. Vj.) drauf. BOC hat damit allerdings eine der besten Abdeckungsquoten der Branche (160%).

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Rating: China = Japan

Die Neu-Einstufungen von Ratingagenturen haben viel gemein mit den Testaten von Wirtschaftsprüfern. Sie kommen oft zu spät und damit zur Unzeit. Ihre Signale gelten daher vielfach als überholt und führen in die Irre. Jetzt hat Moody‘s China erstmals seit 1989 abgestuft, von Aa3 auf A1. Nicht nur Peking, auch die Märkte haben verschnupft reagiert.

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Russland – Guter Zeitpunkt für einen vorsichtigen Einstieg

Die Wahl von Donald Trump zum künftigen amerikanischen Präsidenten und die politische Entwicklung in Europa, vor allem in den osteuropäischen Ländern, könnte zu einem Wendepunkt für Russland werden. Wie wir in unserer Kolumne auf Seite 1 schreiben, stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Wirtschaftssanktionen gegen Russland bald Geschichte sein könnten. Hinzu kommt nun auch die Investitions-Offensive von China. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt drängt immer stärker Richtung Europa, vor allem näher an Ost- und Mitteleuropa heran.

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TICKER: IPO von Postal Savings Bank of China erwartet

Der größte chinesische Börsengang des Jahres rückt näher. Bis zu umgerechnet 8,1 Mrd. US-Dollar will die Postal Savings Bank of China (PSBC), die chinesische Postsparkasse, an der Hong Konger Börse einsammeln. Der erste Handelstag soll der 28. September 2016 sein.

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ICBC – Besser als ihr Ruf

Die Beziehung zwischen Chinas Regierungsapparat und den fünf großen staatlichen Banken im Reich der Mitte Agricultural Bank of China, Bank of China (s. S.1), China Construction Bank, Bank of Communications und Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) ist eng. Die Regierung steuert die Wirtschaft zum Teil über die Institute, von denen ICBC das größte ist. Chinas Wirtschaft soll 2016 um 6,5 bis 7% wachsen. Die offiziellen Zahlen sind bei Konjunkturprognosen wie auch bei manchen Banken mit Blick auf ihre ausfallgefährdeten Kredite mit Vorsicht zu genießen. Tatsache ist, dass China unter schwacher Nachfrage aus dem Ausland, sinkenden Investitionen und Überkapazitäten (Stahlindustrie) leidet. Für die Banken bedeutet dies, dass die Risiken im Kreditgeschäft sowohl bei Konsumenten wie auch Unternehmen zunehmen. Gleichzeitig stehen die Zinsergebnisse durch die Zinssenkungspolitik der Zentralbank unter Druck.

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Bank of China – Boden gefunden

Aktuell setzt Peking auf eine Ankurbelung der schwachen Konjunktur u. a. über eine Ausweitung der Kredite, was sich eins zu eins in den Büchern der Bank of China spiegelt: Im Q1 kletterte das inländische Kreditvolumen gegenüber dem Vorquartal um 4,1%. Die Zinssenkungen der Zentralbank drücken allerdings auf die Zinsmarge. Das Zinsergebnis ging im Quartal um 1,8% zurück. Die BOC hat aber einen gewissen Ausgleich über das Provisionsergebnis, das um 8% zugelegt hat. Insgesamt machen die Provisionen bereits 35% am Gesamtergebnis aus, das per 31.3. auf 48,6 (Q4: 47,7) Mrd. Renminbi gestiegen ist.

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Bank of China – Go West

Vom nachlassenden Wirtschaftswachstum in China ist auch der Bankensektor betroffen. 2015 war für die Geldhäuser aus dem Reich der Mitte das schlechteste der vergangenen zehn Jahre. Die staatliche Bank of China verzeichnete mit Gewinnen in Höhe von 179,4 Mrd. RMB (rd. 24,1 Mrd. Euro) lediglich 1,3% mehr als 2014. Zuvor betrug das Wachstum 8,2%. Entsprechend müssen die Institute umdenken. Zur Stabilisierung will die Bank of China ihr Übersee-Geschäft ausbauen und weniger stark auf dem Heimatmarkt aktiv sein, kündigt Bankchef Chen Siqing an. Ihr Übersee-Wachstum treibt sie aggressiv voran. Die ausländischen Tochtergesellschaften machen 23,6% des Vorsteuergewinns aus. Zuletzt hisste die Bank ihre Flagge im Herzen von Manhattan, wo sie im Herbst ihr neues Headquarter im rd. 140 Meter hohen Glasturm am Bryant Park, von dem es mehr als die Hälfte der 28 Etagen nutzt, beziehen wird. Das vorherige kleinere Gebäude habe auf Grund des zuletzt starken Wachstums der weltweit viertgrößten Bank nicht mehr ausgereicht, begründet US-Bankchef Xu Chen den Schritt. Dass die Bank of America am anderen Ende des Parks residiert, sieht er als Symbol der ökonomischen Verzahnung zwischen China und den USA.

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Bank of China sieht Chancen in „neuer“ Seidenstraße

Die Bank of China (BOC) gehört zu den vier größten staatlichen Banken im Reich der Mitte und ist eine der 28 Großbanken, die vom Financial Stability Board als „systemisch bedeutsames Finanzinstitut““ eingestuft ist. Mit der nun verstärkten Auslandsexpansion reagiert die Bank auf das verschärfte wirtschaftliche Umfeld auf dem Heimatmarkt. Neben dem Einstieg in den türkischen Bankensektor versucht die BOC nun auch in Osteuropa Fuß zu fassen. Der Standort Österreich ist wegen der geografischen Lage als Tor nach Zentral- und Osteuropa bei chinesischen Banken beliebt.

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ICBC – China-Flaute drückt Kurs auf Rekord-Tief

So billig wie jetzt waren die Aktien der weltweit größten Bank Industrial and Commercial Bank of China seit vielen Jahren nicht mehr. Anleger, die unserer Kaufempfehlung (s. EM v. 14.5.) gefolgt sind, kamen indes erst Ende Juni bei Kursen unter 0,70 Euro zum Zuge, nur um kurz darauf bei 0,58 Euro wieder ausgestoppt zu werden. Nicht wenige Analysten blasen beim aktuellen Kurs (0,50 Euro; A0M4YB; CNE1000003G1) erneut zum Einstieg.

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Bank of China treibt Internationalisierung voran

Seit nunmehr sieben Jahren in Folge führt die Bank of China unangefochten die Liste der beliebtesten Arbeitgeber für chinesische Wirtschaftsstudenten an. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts Universum rangiert die halbstaatliche Großbank damit noch vor dem Internet-Giganten Alibaba sowie dem Branchen-Rivalen ICBC. Das Spitzen-Ranking dürfte die Bank of China nicht zuletzt ihrer starken internationalen Ausrichtung verdanken, die chinesischen Jungakademikern auch Aufstiegschancen im Ausland ermöglicht. So ist die Bank of China, die eine Schlüsselrolle im grenzüberschreitenden Renminbi-Geschäft spielt, auch ein wichtiger Kooperationspartner der Deutschen Börse.

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