Emerging Markets

Asiens Schwellenländer im Bann der Probleme

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Vor 20 Jahren galt noch: Wenn die USA niesen müssen, bekommen die Europäer den Schnupfen. Dieses Problem ist offenbar nach Asien weiter gewandert. Dort sind jedenfalls die Konsequenzen der Diskussion über einen Ausstieg aus der ultra-expansiven Geldpolitik der USA am deutlichsten zu erkennen: Die Währungen Indonesiens, Thailands, Malaysias oder der Philippinen sind seit Mitte Mai um gut 10% gegenüber dem USD gefallen. Hier macht sich bemerkbar, dass mit dem Ende der ultra-expansiven Politik in den USA (und den anderen westlichen Industriestaaten) die Finanzströme Richtung und Stärke zulasten der Emerging Markets (EM) ändern werden. Bislang sahen sich Letztere starken Zuflüssen gegenüber, weil sie deutlich höhere Zinsen bei soliden Staatsfinanzen mit geringer Verschuldung zu bieten hatten. Anlagen in EM-Währungen waren das Mittel der Wahl für viele Portofoliomanager und Anlageberater auf der Suche nach Alternativen zu den Festverzinslichen in USD oder Euro. Die Folge liegt auf der Hand: Starke Zuflüsse sorgten zunächst für steigende Devisenkurse und viel Liquidität in den EM, die die jeweilige Binnennachfrage befeuerte. So sahen sich einige EM-Notenbanken vor wenigen Wochen sogar noch gezwungen, zumindest über Interventionen gegen die eigene Währung nachzudenken.

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