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Asien – Im Getriebe ist noch Sand

Der gerade erschienene Ausblick der ADB könnte manchen Leser eher ratlos zurücklassen. Die zentrale Botschaft lautet: „Wiedereröffnung in der Volksrepublik China hebt die regionalen Aussichten“. Das Prognose-Tableau nennt für die asiatischen Entwicklungsländer ex-China eine Wachstumsprognose für das laufende Jahr von 4,6% nach 5,3% im September-Update. Von Verbesserung also keine Spur. Auf Ebene der Regionen ist das Bild gemischt: Für Zentralasien-Kaukasus mit nun 4,4% werden zwei Zehntel mehr und für Ostasien mit 4,6% vier Zehntel mehr angesetzt, letzteres vor allem, weil Chinas Ausblick von 4,5% auf 5% heraufgesetzt wurde. Südasien wird dagegen von zuvor 6,5% auf 5,5% herabgestuft. Für Indien werden statt 7,2% „nur“ noch 6,4% angesetzt. Ebenso wird der Ausblick für Südostasien mit den ASEAN-Staaten zurückgenommen von 5% auf 4,7%. Die von der ADB erstmals für 2024 genannten Ansätze schreiben der Gesamtregion für 2023 und 2024 gleichermaßen 4,8% zu, wobei speziell für China eine Abschwächung von 5% im laufenden Jahr auf 4,5% geschätzt wird. Auch das sind zwar gute Zahlen, aber kaum Verbesserungen.

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