Asahi lockt Dividendenjäger
Für den Getränkeproduzenten Asahi lief es jüngst an der Börse nur so mittelprächtig. Doch nun könnte der Schwung zurückkehren, denn das Unternehmen hat Ende September einen Aktiensplit im Verhältnis von 1 zu 3 vollzogen.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Für den Getränkeproduzenten Asahi lief es jüngst an der Börse nur so mittelprächtig. Doch nun könnte der Schwung zurückkehren, denn das Unternehmen hat Ende September einen Aktiensplit im Verhältnis von 1 zu 3 vollzogen.
Insgesamt 11 japanische Konzerne haben am Freitag (27.9.) Aktiensplits durchgeführt.
In Japan sind am Freitag (27.9.) die Kurse zahlreicher Aktien „eingebrochen“. Das lag allerdings nicht etwa am neuen Premier Shigeru Ishiba, der weiteren Anhebungen des Leitzinses positiv gegenübersteht und damit die Sorge eines erneuten Börsenbebens anfacht.
Für den Getränkeproduzenten Asahi Group hätte es im Sponsoring nicht besser laufen können. Zusammen mit Manchester City konnte der Sieg in der Champions League, in der britischen Meisterschaft und im Pokal gefeiert werden. Der größte Bierbrauer Japans hat zudem seine Sponsoring-Aktivitäten nochmals ausgebaut. Neben Fußball und der Rugby-WM wird die Biermarke Peroni Werbepartner beim Formel-1-Team Ferrari.
Mittlerweile ist schon wieder ein Jahr vergangen, seitdem wir den asiatischen Nahrungsmittelkonzern Indofood CBP Sukses zuletzt analysiert haben. Das Unternehmen gehört zwar mehrheitlich (80,5%) zum ebenfalls börsennotierten Mutterkonzern Indofood Sukses Makmur, weshalb nur rd. 19,5% der Aktien (0,61 Euro; 10 3250 Rupien; ID1000116700) im Börsenhandel notieren.
Japans größter Bierbrauer Asahi hatte im Frühjahr mit starkem Gegenwind auf der Kostenseite zu kämpfen, diesen nun aber in den Griff bekommen. Um international mit seinen fünf Marken Asahi Super Dry, Peroni, Kozel, Pilsner Urquell und Grolsch bei Konsumenten zu punkten, wurde mit vier Fußballvereinen der City Football Group, u. a. dem bekannten Premier League-Club Manchester City, ein Bündnis eingegangen, das Asahi Super Dry zum offiziellen Bierpartner ab Saisonbeginn macht.
Japans größte Bierbrauerei Asahi leidet unter hohem Kostendruck und der Lieferkettenproblematik. Bereits Ende April musste deshalb der Konzern die erste Preissteigerung um 6 bis 10% seit 14 Jahren ankündigen. Kein Wunder also, dass am Montag (16.5.) eher maue Zahlen folgten.
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Jetzt anmeldenDem großen japanischen Brauereikonzern Asahi fällt es unverändert schwer, ordentliches Wachstum zu genieren. Die Asiaten suchen deshalb schon seit längerem im Ausland nach geeigneten Übernahmemöglichkeiten. Deshalb macht der zum 1.6. abgeschlossene Kauf des profitablen australischen Biergeschäfts von Anheuser-Busch InBev Sinn. Damit hat Asahi mit dem australischen Kontinent ein drittes Standbein neben dem Heimatmarkt und Europa. Zudem war das Unternehmen „Down Under“ bereits mit internationalen Marken wie Asahi, Peroni und Pilsner Urquell präsent und kann jetzt sein Vertriebsnetz optimieren.
Die Anfang November präsentierten Neun-Monats-Zahlen des japanischen Brauereikonzerns Asahi konnten die Marktteilnehmer nicht so recht überzeugen. Zwar legte die Aktien (34,43 Euro; 853764; JP3116000005) anfangs zu, inzwischen aber haben sich sämtliche Gewinne wieder in Luft aufgelöst.
Brauerei-Aktien gelten gemeinhin als defensive Werte, die sich in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und volatiler Börsen dem negativen Trend häufig entziehen und steigen können. Dass diese Rechnung aufgeht, zeigt sich auch aktuell: Die Asahi-Aktie (41,79 Euro; JP3116000005; 853764) hat in den vergangenen drei Monaten um knapp 1% zugelegt, während der Gesamtmarkt gemessen am Nikkei 225 rd. 8% verloren hat.
Die Aktie von Rakuten (6,96 Euro; 927128; JP3967200001) hat wahrlich schon bessere Tage gesehen. Seit Mitte 2017 hat der größte japanische E-Commerce-Konzern gut ein Drittel seines Börsenwerts verloren. Zeitweise war das Minus noch größer: Denn Anfang Februar war der Kurs deutlich unter 7 Euro gefallen, auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren. Das von uns bei 7,40 Euro definierte Stopp-Limit wurde dadurch gerissen. Allmählich aber gibt es erste Anzeichen für eine Bodenbildung.
Monatelang pendelte die Aktie des japanischen Brauereikonzerns Asahi (42,75 Euro; 853764; JP3116000005) zwischen 33 und 37 Euro seitwärts. Anfang Oktober gelang dann endlich der Ausbruch. Seitdem kennt das Papier kein Halten mehr. Es geht von Rekord zu Rekord. Allein auf Monatssicht verteuerte sich der Anteilschein um fast 7%. Der Kurs ist ein Spiegelbild der fundamentalen Performance.
Der japanische Brauereikonzern Asahi Group konnte Ende März, und so etwas früher als geplant, den Erwerb der Osteuropa-Aktivitäten vom Markführer AB InBev abschließen.
Im Zuge der Fusion mit AB Inbev gab SAB Miller einen Großteil seines Osteuropageschäfts ab. Den Zuschlag dafür erhielt Asahi (s. PEM v. 22.12.16). Im März finalisierte der japanische Bierbrauer die Übernahme von Marken wie Pilsner Urquell, Lech oder Tyskie für insgesamt rd. 7,3 Mrd. Euro. Bereits 2016 erwarb er SAB-Biere u. a. aus Italien und den Niederlanden. Die Weichen sind also klar auf Wachstum außerhalb des Heimatmarktes gestellt.
Mit der Übernahme von SAB Miller durch Anheuser Busch Inbev erfuhr der globale Biermarkt 2016 eine extreme Konsolidierung. Doch der Konzern muss sich aus kartellrechtlichen Gründen von einigen wertvollen Beteiligungen trennen. So verkaufte AB Inbev seine osteuropäischen Biermarken (u. a. Pilnser Urquell) an den japanischen Bierbrauer Asahi. Ende Dezember ging die Mehrheit am afrikanischen Abfüller Coca-Cola Beverages (54,5%) für 3,15 Mrd. US-Dollar an Coca-Cola.
Schock für Toshiba-Aktionäre: Der japanische Technologieriese hat eingeräumt, möglicherweise milliardenschwere Abschreibungen bei seinem amerikanischen Atomkraftwerksbauer Westinghouse vornehmen zu müssen.
In der Bierbranche findet seit Jahren ein gewaltiger Konzentrationsprozess statt. Für einen regelrechten Paukenschlag sorgte die rd. 91 Mrd. Euro schwere Übernahme von SABMiller durch den Rivalen Anheuser-Busch InBev (AB InBev). Durch den Zusammenschluss, der Ende September von den Aktionären besiegelt wurde, ist ein wahrer Biergigant entstanden, der rd. ein Drittel des Weltmarktes beherrscht.
Der Aktienkurs der AsahiGroup, Japans größter Bierbrauerei, hat sich in den vergangenen sieben Jahren fast verdreifacht (26,58 Euro; 853764; JP3116000005). Seit Mitte 2003 ging es gar um sagenhafte 430% nach oben. Doch seit Anfang 2015 ist der Wurm drin. Der Anteilschein tritt mehr oder weniger auf der Stelle. Damit droht nun sogar der Bruch der langfristigen Aufwärtsbewegung.
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Wie im Rausch verging das Jahr 2014 für Aktionäre von Tsingtao Brewery wahrlich nicht. Während der CSI 300 Index, der die 300 größten in Shanghai oder Shenzhen gelisteten Unternehmen enthält, eine sagenhafte Rally aufs Parkett legte und am Ende über 50% höher stand, kam das Indexmitglied Tsingtao das ganze Jahr über nicht auf die Beine. In lokaler Währung verlor die Aktie grob 8%, seit unserer Empfehlung im Juni (PEM vom 12.6.14) wurden leider ebenfalls keine Kursgewinne gebraut.
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Der Glasspezialist Asahi Glass (5,38 Euro; 853 783; JP3112000009), der auch ein Chemiestandbein an Bord hat, sprach bei der Vorstellung der Neunmonatszahlen von einer graduellen Erholung. Die Japaner haben die Grundlage dafür gelegt, gestärkt aus der aktuellen Delle herauszukommen. Das laufende Geschäftsjahr (per 31.12.) wird jedoch noch einmal schwierig. Insgesamt rechnet das Unternehmen mit Umsatzerlösen in Höhe von 1,2 Billionen Yen (-1,2%). Beim operativen Gewinn soll es jedoch um 39,6% auf 100 Mrd. Yen und beim Nettogewinn um 47,5% auf 50 Mrd. Yen bergab gehen. Im kommenden Jahr sollte das Unternehmen von den eingeleiteten Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen profitieren. Daneben konnten in Teilsegmenten die Preise angehoben werden. Das europäische Autoglasgeschäft dürfte aber weiter unter Druck bleiben.
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