Anta Sports will Olympia-Euphorie nutzen
Nach der Hauptversammlung Anfang Mai und der nachfolgenden Zahlung der Halbjahres-Dividende rutschte die Anta Sports-Aktie (8,16 Euro; KYG040111059) von Kursen um 11,00 Euro bis auf 7,58 Euro in den Keller.
„Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen.“
Nach der Hauptversammlung Anfang Mai und der nachfolgenden Zahlung der Halbjahres-Dividende rutschte die Anta Sports-Aktie (8,16 Euro; KYG040111059) von Kursen um 11,00 Euro bis auf 7,58 Euro in den Keller.
Die Sportartikelindustrie hat aufgrund der geopolitischen Spannungen und der eingetrübten Konsumlaune 2023 gemischte Ergebnisse abgeliefert. Anta Sports konnte sich in vielerlei Hinsicht positiv vom Markttrend abheben, wie uns der am Mittwoch (10.4.) vorgelegte Geschäftsbericht zeigt.
In China investierte Anleger müssen starke Nerven haben. Der CSI 300, der die Wertentwicklung der größten und liquidesten Aktien an den Börsen Shanghai und Shenzhen spiegelt, liegt gut 40% unter dem Allzeithoch vom Februar 2021.
In jüngster Zeit haben uns viele Leseranfragen zu Aktien aus Deutschland, Europa und Übersee erreicht.
Anta Sports kommt auf dem Börsenparkett in diesem Jahr noch nicht Fahrt (YTD: -18%). Dabei hat sich der chinesische Sportartikelhersteller fundamental gut entwickelt, wie die am Dienstag (22.8.) gemeldeten Hj.-Zahlen zeigen.
Gerne werden Schwellenländer als homogene Gruppe begriffen. Doch das ist keineswegs der Fall. Nie waren die Unterschiede zwischen den einzelnen Emerging Markets größer als heute. Das wirkt sich auch auf Anlageentscheidungen aus. Investoren müssen differenzieren und Chancen gezielt in bestimmten Regionen aufspüren. So können Schwellenländer gerade in Zeiten steigender Zinsen sicherer Hafen sein und dazu noch Outperformance liefern.
Anta Sports blieb auch 2021 klar auf dem Wachstumspfad. Der Sportartikelhersteller steigerte im abgelaufenen Jahr den Umsatz um satte 39% auf 49,3 Mrd. Yuan (rd. 7,o Mrd. Euro). Damit legten die Chinesen eine deutliche Wachstumsbeschleunigung hin, verglichen mit den annualisierten Steigerungsraten der vergangenen fünf Jahre (+30% p. a.).
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Jetzt anmeldenInspiriert von „Industrie 4.0“ führte China 2015 die „Made in China 2025“-Initiative ein. Der Plan: die Aufwertung heimischer Industrie. Und mit Olympia schlägt Peking jetzt die patriotische Werbetrommel (s. S. 1). Für unseren Depotwert Anta Sports ein wahrer Segen.
Chinas Börsen haben in dieser Woche geschlossen. Das liegt nicht an den am Freitag (4.2.) beginnenden Olympischen Winterspielen in Peking, sondern am Chinesischen Neujahrsfest, das seit Dienstag gefeiert wird. Das nun begonnene Jahr des Tigers ist für die Volksrepublik von besonderer Bedeutung. Denn sie steht noch mehr als sonst im internationalen Fokus, und damit auch die finanz-, wirtschafts- und umweltpolitischen Bestrebungen Pekings.
Im vergangenen Jahr war mit Schwellenländer-Aktien unterm Strich nicht viel Geld zu verdienen. Auf US-Dollar-Basis verlor der MSCI Emerging Markets 4,6%. Dem schwächelnden Euro ist es zu verdanken, dass der Index in der Gemeinschaftswährung immerhin knapp 2,7% zulegen konnte. Das schwierige Umfeld soll aber keinesfalls als Entschuldigung dafür herhalten, dass unser Musterdepot mit -11,7% eine indiskutable 2021er-Performance aufweist. Sie deutete sich an, weshalb wir uns bereits im Herbst zusammengesetzt, den bisherigen Ansatz auf den Prüfstand gestellt und die Auswahl der Aktien überdacht haben.
Für Schwellenländer-Investoren war 2021 ein schwieriges Jahr. Corona hat die aufstrebenden Volkswirtschaften weitaus härter getroffen als die Industriestaaten, was besonders die vom Tourismus abhängigen asiatischen Märkte belastete. Die Einkaufsmanager-Indizes für Emerging Markets lagen im November weit hinter denen der entwickelten Märkte. Japans Weg aus der Rezession verläuft beschwerlich und China hat zu Jahresbeginn den Gürtel enger geschnallt, weil das Auseinanderdriften der sozialen Schere die Macht der KP bedrohte.
Anta Sports (14,20 Euro; A0MVDZ; KYG040111059) erfüllt die Kriterien für ein langfristiges China-Engagement:
China ist nach den USA die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und mit seinem Binnenmarkt nach der EU und den USA die Nr. 3. Bei Wachstumsraten ist die Volksrepublik schon lange die Nr. 1. Dieses Potenzial kann auch bei der Aktienauswahl nicht ignoriert werden. Entsprechend haben chinesische Aktien im EM-Musterdepot einen festen Platz. Aufgrund aktueller Entwicklungen muss bei Investments aber neu gedacht werden. Das totalitäre Regime in Peking hat vor allem Tech-Konzerne, die ein großes Datenvolumen generieren, wie den e-commerce-Anbieter Alibaba, den Fahrdienstvermittler Didi sowie die Jobbörse Zhipin auf dem Kieker.
Bislang war Anta Sports nur in China eine große Nummer, doch nun sind die Sportartikel auch beim für Streetware spezialisierten Online-Händler Def Shop verfügbar – ein erster Schritt, den europäischen Markt zu durchdringen und die bislang sehr erfolgreiche Wachstumsstrategie (seit 2015 im Schnitt 31% p. a. Umsatzwachstum und 18% p. a. Gewinnwachstum je Aktie) fortzusetzen.
Wenn zwei sich streiten, freut sich oft der Dritte. Diese Redewendung kennen Sportenthusiasten nur allzu gut, denn nicht selten kommt es vor, dass beim Wettbewerb zwischen zwei Schwergewichten ein Underdog im letzten Augenblick das Match für sich entscheidet. So oder so ähnlich zeichnet sich auch das Bild im Kampf um die Spitzenplätze bei den Sportartikelherstellern ab: Anta Sports ist ein gern unterschätzter Akteur im Tauziehen um die Krone der weltgrößten Sportbekleidungsunternehmen.
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Auch wenn die großen westlichen Sportartikelhersteller nach China drängen, wird der Riesenmarkt doch von einigen lokalen Herstellern dominiert. Dazu gehört die in Jinjiang ansässige Anta Sports.
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Nach einer mehrmonatigen IPO-Durststrecke wagt der Sohlen- und Schuhproduzent Ultrasonic (DE000A1KREX3) den Gang aufs Frankfurter Parkett. Angeboten werden bis zu 1,725 Mio. Anteilscheine, davon 0,225 Mio. als Greenshoe. Bei einer Preisspanne von 9 bis 11 Euro werden also im Idealfall rund 17 Mio. Euro eingesammelt. Die Preisbildung erfolgt ab dem 29.11., das Listing am 9.12.
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