Emerging Markets

Anglo American – Abschreibung verhagelt die Bilanz

Der Verfall der Rohstoffpreise hat dem britisch-südafrikanischen Bergbaukonzern Anglo American erneut die Bilanz verhagelt. Wie der Konzern am vergangenen Freitag mitteilte, musste das Unternehmen für Eisenerzprojekte insbesondere in Brasilien weitere 3,5 Mrd. US-Dollar in den Wind schreiben. Unterm Strich fiel in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres deswegen ein Verlust von 3,0 Mrd. Dollar an. Aber auch operativ ist es nicht gerade zum Besten bestellt. Der um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen brach um 36% auf 1,9 Mrd. Dollar ein, während der Umsatz um 17% auf 13,3 Mrd. Dollar zurückging. Um den Niedergang aufzuhalten, schnallt das Unternehmen den Gürtel nun noch enger. Konzernchef Mark Cutifani kündigte den Abbau von weiteren 37 500 Stellen an. Langfristig will das Bergbauunternehmen nur noch mit 98 000 Beschäftigten arbeiten. Derzeit beschäftigt Anglo American 151 000 Mitarbeiter.

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