Alibaba Aktie (US01609W1027)

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Wige Media hat viel Neues initiiert

Die Übertragung von Sportveranstaltungen wie die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft (DTM) gehört zum Kerngeschäft der deutschen Wige Media, die im abgelaufenen Geschäftsjahr all ihre Finanzziele erreichen konnte. Neben dem Umsatz von 63,3 Mio. Euro lag auch das EBITDA von 2,1 Mio. Euro leicht über der Gesamtjahresprognose. Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet das Unternehmen ein Umsatzvolumen von mindestens 70 Mio. Euro und ein EBITDA von wenigstens 4 Mio. Euro. Hierdurch dürfte dann auch wieder nach Steuern ein positiver Jahresüberschuss im Geschäftsabschluss stehen. Zum Vergleich; In der Periode 2014 generierte das Marketing- und Produktionsunternehmen bei einem EBITDA von 3,5 Mio. Euro einen Nettoertrag von 0,1 Mio. Euro.

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Alibaba traut sich mehr zu

Die Aktien von Alibaba (69,67 Euro; A117ME; US01609W1027) waren in den vergangenen Tagen an der Börse heiß begehrt. Der Kurs zog auf Wochensicht um mehr 2% an. Die Anteilscheine notieren damit auf dem höchsten Stand seit etwa drei Wochen. Den Impuls dafür lieferte ein optimistischer Ausblick. Der chinesische Onlinehändler hat seine Geschäftserwartungen gegenüber dem Vorjahr deutlich hochgeschraubt. Konkret prognostiziert Alibaba nun für 2016/17 ein Umsatzplus von 48%. 12% des Wachstums sollen dabei durch zugekaufte Firmen erzeugt werden. Zum Vergleich: Im vergangenen Quartal konnte der Konzern seine Erlöse um 39% steigern. Doch damit nicht genug: Bis 2020 will Alibaba ein Handelsvolumen von 6 Bio. Yuan erreichen,  das ist fast das Doppelte von 2016. Gleichzeitig soll die Zahl der Nutzer bis 2036 auf in etwa das Fünffache der bisher 423 Mio. aktiven Kunden ansteigen.

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Softbank – Endlich Exits!

Softbank (47,50 Euro; 891624; JP3436100006) hat in den vergangenen Monaten kräftig Fahrt aufgenommen. Seit Mitte Februar schraubte sich der Kurs an der Börse Frankfurt um knapp 40% auf aktuell rund 48 Euro nach oben. Der seit Mitte 2015 laufende Abwärtstrend ist damit Geschichte.

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Weshalb China kein typisches Schwellenland ist

China in die Gruppe der EM oder BRIC-Staaten einzuordnen, mag vor 15 Jahren noch passend gewesen sein. Heute wird diese Vorgehensweise der chinesischen Volkswirtschaft nicht mehr vollends gerecht. Diese auf den ersten Blick verblüffende Auffassung der Fernost-Experten Joachim Rudolf und Elisabeth Tester können Sie sehr gut nachvollziehen, wenn sie mit „China: Der nächste Horizont“ (264 Seiten; 44,90 Euro) das derzeit wohl spannendste Wirtschaftsbuch über China zur Lektüre in den Händen halten.

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58.com – Wachstumssprung im Q2

Das Silicon Valley ist längst nicht mehr das Maß aller Dinge. In China hat sich, staatlich gefördert u. a. durch Google-Verbot und eigene Gesetze eine digitale Unternehmenslandschaft entwickelt, die weltweit selbstbewusst nach Kooperationspartnern z. B. in der Autoindustrie sucht. Im Inland setzt sich dieser Schwung bei den Onlineplattformen und sozialen Netzwerken fort. Neben Branchenriesen wie Alibaba und Baidu und Spezialisten wie Bitauto (Kfz) oder Soufun (Immobilien) sticht 58.com bzw. Wuba als erfolgreicher Generalist hervor. Im harten Wettbewerb (rd. 500 Neugründungen seit 2005) hat sich Wuba auch durch geschickte Zukäufe in Szene gesetzt: 2015 stieg CEO Michael Yao mit 43% für 400 Mio. Dollar beim größten Konkurrenten Ganji ein. Der strategische Partner und Großaktionär (25%) Tencent, eines der größten sozialen Netzwerke, unterstütze den Kauf durch anteilsmäßige Zeichnung einer Kapitalerhöhung.

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Tencent und Alibaba bekunden Interesse an Supercell

Seit nunmehr zwei Jahren und zwei Monaten ist Tencent fester Bestandteil unseres Musterdepots. In diesem Zeitraum verbuchte der Aktienkurs (19,13 Euro; A1138D; KYG875721634) des Internet-Unternehmens an der Frankfurter Börse einen Wertzuwachs von knapp 85% (s. Seite 6). Damit ist die Tencent-Aktie derzeit das erfolgreichste Papier im Depot.

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Keine Bremsspuren bei Alibaba

Der Online-Händler Alibaba spürt nichts von der Wirtschaftsflaute in China und kann die Turbulenzen weiterhin gut abschütteln. Wie das Unternehmen vergangene Woche mitteilte, stieg der Umsatz in dem Ende März abgeschlossenen Schlussquartal um 39% auf knapp 2,4 Mrd. Yuan. Der Gewinn konnte sogar fast verdoppelt werden – von 2,9 Mrd. Yuan im Vorjahr auf 5,36 Mrd. Yuan. Die Zuwächse kommen nicht von ungefähr: So erhöhte sich das Volumen der umgeschlagenen Waren auf Alibabas chinesischen Online-Marktplätzen um fast ein Viertel auf 742 Mrd. Yuan. Inzwischen kommt das Unternehmen auf 423 Mio. aktive Käufer in China. Rein theoretisch tummelt sich damit fast jeder dritte Chinese auf den Plattformen des Online-Händlers.

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Alibaba – Es geht wieder aufwärts

Der chinesische Internetgigant Alibaba braucht Kapital. 4 Mrd. US-Dollar will sich das Unternehmen leihen und verhandelt derzeit mit verschiedenen Banken. Im Laufe des Monats will Alibaba-Gründer Jack Ma, der kürzlich unter die Weinbauern gegangen ist und sich ein Weingut bei Bordeaux gekauft hat, Vollzug melden. In der Vergangenheit baute der Konzern verschiedene Beteiligungen auf und kaufte weltweit Unternehmen, um dem langsamer werdenden Wachstum im Kerngeschäft Online-Shopping Rechnung zu tragen. Allein im vergangenen Jahr gab es mehrere Mrd. Dollar für Investitionen und Übernahmen aus. Nun müssen die Kassen wieder aufgefüllt werden.

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Softbank-Aktie knickt ein

In den vergangenen zwei Jahren bewegte sich die Softbank-Aktie (42 Euro; 891624; JP3436100006) – von wenigen Ausnahmen abgesehen – in einer Seitwärtsrange zwischen 50 und 60 Euro. Anfang Dezember 2015 dann ist der Titel aus diesem Korridor nach unten ausgebrochen. Ein Großteil der Verluste, die sich seitdem auf rund 30% summieren, ist wohl sicherlich dem allgemein schwierigen Marktumfeld geschuldet. Aber auch operativ lief es zuletzt nicht gerade rund. Vor allem die amerikanische Telekommunikationsbeteiligung Sprint wird zum Millionengrab. Die Gesellschaft verbuchte  erneut einen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe.

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Tencent bleibt Marktschwergewicht

Vor kurzem gaben Analysten bekannt, dass der Filmverleiher und -produzent Netflix gute Chancen habe, in zehn Jahren in die Liste der zehn wertvollsten Unternehmen aufzusteigen. Der Aktienkurs hat sich innerhalb von nur vier Jahren allerdings schon verzehnfacht. Gute Chancen haben auch die chinesischen Konzerne Tencent, Baidu und Alibaba. Von diesen drei Unternehmen wird Chinas Online-Welt dominiert. Alibaba (WKN: A117ME) ist vor allem im Online-Handel tätig, Tencent im Bereich Spiele- und Chat-Programme, Baidu (WKN: A0F5DE) im Suchmaschinengeschäft.

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Alibaba – Anleger bleiben skeptisch

Der chinesische Internetgigant Alibaba ist trotz der Wirtschaftsschwäche im Heimatland auch im abgelaufenen Quartal kräftig gewachsen. Sowohl Umsatz als auch Gewinn lagen über den Markterwartungen. Von Euphorie konnte an der Börse gleichwohl keine Rede sein. Zwar legte die Aktie (61,49 Euro; A117ME; US01609W1027) leicht zu, angesichts der durchaus beachtlichen Geschäftszahlen fiel das Kursplus allerdings doch überaus mager aus.

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Baidu fährt von alleine

Der Internetkonzern Baidu sorgte in der vergangenen Woche für Schlagzeilen. Nach Google, Alibaba, Toyota und Samsung ist nun auch das chinesische Unternehmen in das zukunftsträchtige Geschäft mit selbstfahrenden Autos eingestiegen. Dafür haben die Chinesen eine neue Sparte ins Leben gerufen. Wie der zuständige Baidu-Manager Jing Wang mitteilte, soll die Technologie in Shuttle-Fahrzeugen in Städten innerhalb der nächsten drei Jahre zum Einsatz kommen. Dafür habe der Konzern den Stanford-Absolventen Andrew Ng angeheuert, der zuvor schon bei Google an selbstlernenden Computern gearbeitet hatte. Baidu befinde sich aktuell in Verhandlungen mit chinesischen und ausländischen Autobauern, um bei diesem Projekt zu kooperieren, so Wang.

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Alibaba ist wieder gefragt

Die Aktie des Internethändlers Alibaba (77,80 Euro; A117ME; US01609W1027) ist weiter im Aufwind. Inzwischen hat der Titel sogar die vielbeachtete 200-Tage-Linie klar hinter sich gelassen. Für Stimmung sorgen nicht nur die Quartalszahlen, die der Konzern Ende Oktober präsentiert hatte. Auch die Expansionspläne der Chinesen kommen am Parkett gut an. Alibaba-Präsident Michael Evans kündigte an, dass man sich in naher Zukunft auf eine Expansion in die USA und auch bald nach Europa konzentrieren werde.

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E-Commerce China Dangdang verliert weiter an Schwung

Keine Frage, der Online-Handel boomt. Vor allem China entwickelt sich rasant. Doch das Geschäft rund um das Internet ist kein Selbstläufer. Die Konkurrenz ist gewaltig, und das Wachstum ist meist mit hohen Investitionen verbunden. Davon kann auch der chinesische Online-Händler E-Commerce China Dangdang ein Liedchen singen. Der Internethändler musste im dritten Quartal erneut einen Verlust ausweisen. Konkret erwirtschaftete das Unternehmen ein Nettoergebnis von -28,1 Mio. Renminbi, nach einem Plus von 24,5 Mio. Renminbi im Vorjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem: Auch die Umsatzdynamik flacht zunehmend ab. Die Nettoerlöse von Juli bis September kletterten nur noch um 22,6% auf 2,37 Mrd. Renminbi. Im Vorquartal konnte China Dangdang seinen Umsatz immerhin noch um knapp 30% steigern.

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Alibaba im Rebound-Modus

Die Alibaba-Aktie (77 Euro; A117ME; US01609W1027) fährt derzeit einen heißen Reifen. Auf Monatssicht schraubte sich der Kurs an der Börse Frankfurt mehr als 40% nach oben. Auslöser für den jüngsten Kurssprung waren die Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal 2015/16. Der chinesische Internet-Gigant ist trotz der Wirtschaftsschwäche in der Heimat rasant gewachsen. Konkret konnte Alibaba seine Umsätze um ein Drittel auf 22,2 Mrd. Yuan verbessern – und damit die Konsensschätzungen klar übertreffen. Analysten hatten im Schnitt mit 21 Mrd. Yuan gerechnet. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis zog sogar um 36% auf 9,2 Mrd. Yuan an. Größter Wachstumstreiber war wieder einmal das mobile Geschäft. Es macht inzwischen die Hälfte des Gesamtumsatzes aus. Auch das Management zeigte sich zufrieden: „Es war ein großartiges Quartal für Alibaba mit starkem Wachstum über alle Bereiche hinweg““, sagte Vorstandschef Daniel Zhang jetzt anlässlich der Vorlage der Bilanz.

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Sohu.com kämpft sich nach oben

Die geplante Übernahme des Online-Videoportals Youku Toudu für 4,5 Mrd. US-Dollar durch Alibaba (s. S. 1) macht zwei Dinge deutlich: 1. Chinas Online-Werbemarkt bietet trotz konjunktureller Abkühlung weiter Potenzial und 2. ist selbst für Web-Riesen wie Alibaba Diversifizierung erste Bürgerpflicht. Sohu.com hat beides längst verinnerlicht. Das von CEO Charles Zhang vor 19 Jahren gegründete Unternehmen ruht mit der drittgrößten chinesischen Suchmaschine Sogou, dem Online-Spiele-Anbieter Changyou (Sohu-Anteil 68%), dem Online-Videoportal Sohu Video, und der News-Website Sohu bereits auf vier Säulen. Die ersten beiden laufen aktuell gut, wobei Changyou die Umstellung von PC- auf mobile Spiele bisher etwas schwer fällt und auch noch kein überzeugender Ersatz für das bisherige Blockbuster-Spiel TLBB, das an Attraktivität verliert, entwickelt werden konnte. Dies, die unter Druck stehenden Werbeerlöse, mit denen aktuell alle chinesischen Online-Medien zu kämpfen haben, und die generelle Verkaufswelle am chinesischen Aktienmarkt haben den Kurs der Sohu-Aktie (42,04 Euro; 502687; US83408W1036), die wir Ihnen im November zum Kauf empfohlen hatten (s. PEM v. 6.11.14), nach einem rasanten 50%-Anstieg seit dem 1. Juni wieder auf Talfahrt geschickt. Inzwischen hat sich das Papier aber gefangen und dreht wieder nach Norden. PLATOW-Leser liegen noch gut 5% im Plus.

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Youku Toudu – Alibaba unterbreitet Kaufangebot

Das ADR von Youku Toudu (22 Euro; A1CWAY; US98742U1007) schoss in der vergangenen Woche zweistellig nach oben. Der Grund: Der chinesische Youtube-Klon steht vor einer Übernahme. Alibaba hat die Fühler nach dem Konzern ausgestreckt. Mit der Übernahme will sich der E-Commerce-Gigant weiter diversifizieren. Dafür greift Alibaba tief in die Tasche. 4,5 Mrd. US-Dollar sind geboten – in bar. Das entspricht 26,60 US-Dollar je ADR und einem Aufschlag von 30% gegenüber dem Kurs vor der Offerte. Noch allerdings ist der Deal nicht in trockenen Tüchern. Denn einerseits handelt es sich bislang lediglich um eine Absichtserklärung. Andererseits muss Youku Toudu das Angebot noch prüfen. Das zeigt sich auch im Aktienkurs. Das ADR notiert mit aktuell 24,65 Dollar noch gut 7% unter dem potenziellen Angebotspreis, auf Euro-Basis – also unter Berücksichtigung des aktuellen Wechselkursverhältnisses – beträgt der Abschlag sogar 8%. Wir räumen der Übernahme gute Chancen ein. Zum einen arbeiten die beiden Unternehmen seit Oktober 2014 im Bereich Online-Video-Marketing zusammen. Zum anderen sind bereits 18,5% der Anteile an Youku Toudu im Besitz von Alibaba. Für offensive Investoren ergibt sich somit durchaus eine gute Chance, auch auf dem erhöhten Kursniveau eine kleine Übernahmeprämie abzustauben.

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Softbank setzt zu sehr auf Beteiligungsgeschäft

Anleger blicken derzeit sehnsüchtig an den Jahresanfang zurück. Kaufen können sie sich damit aber nichts. Die Softbank-Aktie (40,93 Euro; 891624; JP3436100006) ist mit viel Schwung ins Jahr gestartet. Von Kursen um 49 Euro ging es zeitweise auf über 60 Euro, ehe sich Mitte April Anleger für Gewinnmitnahmen entschieden. Heute wechselt der Anteilschein mit Kursen um 40 Euro den Besitzer. Einen Kursrückschlag von über 6% mussten die Aktionäre erst vergangene Woche hinnehmen. Die Beteiligungen an Alibaba und Sprint sind in den USA kräftig eingebrochen. Der Aktienkurs von Softbank reagierte dementsprechend und schloss auf einem 52-Wochentief. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei etwas unter 50 Mrd. Euro, im August waren es zeitweise noch über 65 Mrd. Euro.

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Youku Toudu setzt weiter auf Wachstum

Das Videoportal Youku Toudu sorgte in der vergangenen Woche für Schlagzeilen. Mehreren Berichten zufolge hat das Unternehmen einen Lizenzvertrag mit der US-amerikanischen Filmproduktionsgesellschaft Paramount Pictures geschlossen. Angeblich geht es dabei um mehrere hundert Filme. Durch die Kooperation erhöht sich das Angebot auf der Plattform auf über 4 000 Titel. Das Kalkül dahinter ist klar: Youku Toudu will mehr User. Dass der Expansionskurs Früchte trägt, belegen bereits die Zahlen zum zweiten Quartal, die das Youtube-Pendant Mitte August präsentiert hat.

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Alibaba wächst kräftig – Anlegern ist das aber zu wenig

Der Online-Händler Alibaba hat heftig Prügel bezogen. Auf Wochensicht steht der Titel (73,40 US-Dollar; A117ME; US01609W1027) mehr als 8% in der Kreide. Auslöser für den Sturzflug waren die Quartalszahlen, die der Konzern vergangene Woche präsentierte. Wieder einmal wurde der Konzern Opfer von zu hohen Erwartungen. Denn eigentlich sieht das, was Alibaba da vorgelegt hat, ganz beachtlich aus: Der Umsatz des chinesischen Internetriesen legte im abgelaufenen Quartal bis Ende Juni um 28% auf 3,27 Mrd. Dollar zu. Der Nettogewinn kletterte um 30% auf 1,5 Mrd. Dollar.

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