Alibaba Aktie (US01609W1027)

Alibaba Corporate Campus in Hangzhou
Onlinehandel

Alibaba – Mit Peking ist nicht zu spaßen

In den vergangenen Wochen haben sich die Ereignisse beim Internethändler Alibaba überschlagen und den Aktienkurs (188,80 Euro; A117ME; US01609W1027) vom Allzeithoch bei 271,00 Euro (Ende Oktober) bis heute um mehr als 30% fallen lassen.

Online-Handelsplattform

JD.com – IPO der E-Health-Tochter bestätigt Wachstumsstory

Kurz vor Jahresende geht dem Internethändler JD.com die Puste aus. Es ist sogar der größte Kursverlust (Börse Frankfurt) seit der Baisse vom 2. Hj. 2018. Doch beunruhigen sollte das die Anleger nicht, selbst dann nicht, wenn die Aktie (70,00 Euro; A112ST; US47215P1066) in den nächsten Tagen noch weiter fallen sollte.

Luxusgüter

Edel-Konsum vor dem Comeback

Luxusprodukte fanden im Corona-Jahr ausnahmsweise keinen reißenden Absatz (s. S. 1). Mit den zu erwartenden Erfolgen der Corona-Bekämpfung sehen die Aussichten jedoch glänzend aus. Um 10% p. a. könnte das sehr auskömmliche Geschäft laut einer Umfrage von Bain & Company wieder zulegen. Gute Aussichten also für die Branche, weshalb sich ein Blick auf einzelne Vertreter für Anleger lohnt.

Internet

NetEase – Konsolidierung auf hohem Niveau

Der chinesische Online-Gaming-Spezialist NetEase hat auch im dritten Quartal vom „Stay at Home“-Trend profitiert. Wie der Konzern mitteilte, kletterten die Erlöse zwischen Juli und September um 27,5% auf 18,7 Renminbi (RMB) oder rd. 2,7 Mrd. US-Dollar. Die Erwartungen wurden damit erfüllt. 74% der Erlöse erzielte NetEase mit Online-Games.

eCommerce

Baozun – Unscheinbar, aber solide

Der chinesische eCommerce-Spezialist Baozun bleibt weiter auf Wachstumskurs. Im dritten Quartal kletterten die Erlöse um 21,7% auf knapp 1,83 Mrd. Renminbi (RMB) oder rd. 269,4 Mio. US-Dollar, wie der Konzern mitteilte. Die eigene Prognose wurde damit leicht übertroffen (s. PEM v. 10.9.). Die Service-Umsätze waren dabei erneut für den Großteil der Einnahmen verantwortlich.

Onlinehandel

Kursfeuerwerk bei Pinduoduo

Der chinesische Online-Group-Discounter Pinduoduo hat beeindruckende Zahlen zum dritten Quartal präsentiert. Wie der Konzern mitteilte, schossen die Umsätze zwischen Anfang Juli und Ende September um 89% auf knapp 14,21 Mrd. Renminbi (RMB) oder rd. 2,09 Mrd. US-Dollar nach oben. Die hochgesteckten Erwartungen der Analysten wurden damit um satte 230 Mio. Dollar überboten.

Telekommunikation

Börseneuphorie treibt Softbank

Besser hätte der Wochenauftakt für Softbank Group gar nicht laufen können. Denn der Beteiligungsriese profitierte von der Börsenhausse und Anteilsverkäufen und glänzte deshalb mit Rekordergebnissen. So berichten die Japaner am Montag (9.11.) über einen Umsatzanstieg im 1. Hj. (Gj. per 31.3.) von 3,6% auf 2,6 Billionen Yen (rd. 21,1 Mrd. Euro).

E-Commerce

Mercado Libre – Kein Ende in Sicht

MercadoLibre (MeLi) ist inzwischen noch vor dem Rohstoff-Riesen Vale mit 62 Mrd. US-Dollar das wertvollste Unternehmen Südamerikas. Seit dem Corona-Tief am 1.4. hat sich die Aktie (1 137,00 Euro; A0MYNP; US58733R1023) fast verdreifacht. Unsere Kaufempfehlung vom 2.4. war perfekt getimt. Längst stellt sich die Frage, wie es bei dem Online-Marktplatz und -Finanzdienstleister weitergeht.

Mobilfunkanbieter

China Mobile – Zu attraktiv um unbeachtet zu bleiben

Anders als der schwache Chart von China Mobile signalisiert, laufen die Geschäfte beim größten Mobilfunker der Welt recht zufriedenstellend. Denn der Konzern hat als einer der Ersten ein umfangreiches 5G-Netz aufgebaut. Es erstreckt sich mit 188 000 Funkmasten über mehr als 50 Städte und die Privatkundenzahl ist von 2,6 Mio. auf 70,2 Mio. gestiegen. Zum Jahresende werden 100 Mio. Nutzer angestrebt.

Telekommunikation

Softbank – Moby Dick im Casino

Hat die Börsenwelt nun ihr verspätetes Sommerloch-Thema bzw. -Tier? Nach Fischen, Schildkröten, (Problem-)Bären oder Kraken, die hierzulande bereits die Gazetten in den großen Ferien füllten, sorgt ein Wal für Furore. Als Wal werden in Finanzkreisen Investoren bezeichnet, die mit ihrem Handeln viel bewegen, aber lieber unerkannt unter der Oberfläche schwimmen.

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Standpunkt

Alpha mit Schwellenländern

China hat das Corona-Tal am schnellsten hinter sich gelassen. Sogar dieses Jahr scheint ein geringfügiges Wachstum von 1 bis 2% möglich, während westliche Volkswirtschaften regelrecht abstürzen. 2021 soll das Wachstum dann bereits wieder das hohe Niveau vor Corona erreichen, wenn nicht sogar übertreffen.

E-Commerce-Plattform

Pinduoduo – Das Momentum lässt nach

Der chinesische Online-Group-Discounter Pinduoduo ist weiter stramm auf Wachstumskurs. Im zweiten Quartal kletterten die Erlöse um 67% auf 12,19 Mrd. Renminbi (RMB) oder rd. 1,73 Mrd. US-Dollar, wie der Konzern mitteilte. Damit hat Pinduoduo die Konkurrenten Alibaba und JD.com erneut in den Schatten gestellt.

Online-Handelsplattform

JD.com – Alarmstufe Grün

Der weltweite Boom der Tech-Industrie hält weiter an. In schwindelerregender Höhe befindet sich mittlerweile der Aktienkurs des chinesischen E-Commerce- und Tech-Giganten JD.com (72,40 Euro; A112ST; US47215P1066). Das Papier des Alibaba-Konkurrenten ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich unser Musterdepot (s. S. 6) erstmals seit Ende Februar wieder in der Gewinnzone befindet. Damit ist die Delle aus dem Corona-Crash vom Frühjahr weitestgehend ausgebügelt.

Elektronischer Handel

Alibaba – IPO-Pläne treiben Aktie zu immer neuen Hochs

In Fernost bahnt sich ein Rekord-Börsengang an, der sogar den von Saudi Aramco in den Schatten stellen könnte. Der Online-Riese Alibaba will seine Finanz-Tochter Ant Group aufs Parkett bringen und hat am Dienstag (25.8.) Unterlagen für ein Doppellisting in Hongkong und Shanghai eingereicht. Bekannt ist Ant v. a. durch den mobilen Bezahldienst Alipay, der auch in Europa von vielen Einzelhändlern akzeptiert wird und in den zwölf Monaten bis Juni 118 Mrd. Renmimbi (rd. 14,5 Mrd. Euro) umgesetzt hat.

Plattformökonomie

Alibaba zeigt sich krisenfest

Nach seinem Abschied als Vorstandsvorsitzender der chinesischen E-Commerce-Plattform Alibaba im September, trennt sich Mitbegründer Jack Ma nun auch von einem Teil seiner Beteiligung. Der Manager verkauft Aktien im Wert von 8,2 Mrd. US-Dollar und reduziert damit seinen Anteil an der größten chinesischen Online-Handelsplattform von 6,2 auf nunmehr 4,8%.

Videoportal

Bilibili – Der Inhalt macht’s

Alibaba, Tencent, NetEase – die Namen von Chinas Tech-Größen sind inzwischen wohl den meisten Anlegern geläufig. Weniger bekannt hingegen ist die Erfolgsgeschichte eines weiteren chinesischen Internet-Unternehmens – der Online-Entertainment-Plattform Bilibili.

Internet-Unternehmen

Tencent sagt Konkurrenz im Cloud- und Spielemarkt den Kampf an

Die Corona-Krise hat Tencent vergleichsweise problemlos überstanden. Zwar verlor die Aktie (49,99 Euro; A1138D; KYG875721634) im Februar/März in Frankfurt rd. ein Viertel ihres Wertes, ausgestoppt wurde unsere Langzeitempfehlung aus PB v. 15.11.18 aber nicht – PEM-Leser liegen gut 65% im Gewinn. Auch die kürzlich vorgelegten Q1-Zahlen zeigen keinerlei Dämpfer: Der Umsatz stieg um 26,4% auf 108,1 Mio. RMB (rd. 13,8 Mio. Euro), das EBITDA verbesserte sich um 25,8% auf 42,2 Mio. RMB.

IT-Firmengruppe

Alibaba – Ungewisse Zukunft verunsichert Investoren

Seit dem Corona-Börsencrash im März haben sich viele Aktienkurse wieder deutlich erholt. So auch die des Online-Händlers Alibaba. Zwar sind die Anteilscheine des chinesischen Internetgiganten und größten Firmengruppe des Landes im bisherigen Verlauf der Corona-Pandemie nie wirklich unter die Räder gekommen.

Telekommunikations- und Medienkonzern

Softbank – Der Chef steht mit dem Rücken an der Wand

Am Ende wurde es noch schlimmer als ohnehin schon erwartet. Der Technologieinvestor Softbank vermeldete zu Wochenbeginn für das Gj. 2019/20 (per 31.3.) einen satten Nettoverlust von 961,6 Mrd. Yen (rd. 8,3 Mrd. Euro). Dieser fiel damit fast 7% höher aus als im April vorhergesagt (vgl. PEM v. 16.4.). Die Beteiligungen des etwa 100 Mrd. US-Dollar schweren Vision Fund seien wegen des Corona-Shutdowns stärker als gedacht geschrumpft, erläutert Unternehmensgründer Masayoshi Son, der das Investment-Vehikel, das 2019/20 einen Verlust von 1,9 Bio. Yen schrieb, 2017 mit Hilfe von Großinvestoren wie dem saudischen Staatsfonds ins Leben rief.

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