Alibaba Aktie (US01609W1027)

Online-Handel

Rakuten zündet Verlustrakete

Eigentlich scheint seit unserer jüngsten Besprechung in PEM v. 17.11.22 wenig bei Rakuten passiert zu sein. Denn die Aktie (4,53 Euro; JP3967200001) des japanischen Konzerns bewegt sich nur wenige Eurocent unter dem damaligen Niveau. Doch zwischenzeitlich ist der Wert des Online-Händlers kräftig unter die Räder gekommen und im Zwischentief sogar unter die 4-Euro-Marke gefallen.

Internetkommerz

Meituan schafft den Turnaround

Nach sieben verlustreichen Quartalen ist es dem Gruppenrabatt-Anbieter Meituan endlich gelungen, das Purpurrot der Bilanzen schwarz zu färben. Wie der Konzern am Freitag (25.11.) bei Vorlage der Q3-Zahlen mitteilte, konnten die Umsätze um 28,2% auf 62,6 Mrd. Renminbi (RMB; rd. 8,5 Mrd. Euro) gesteigert werden. Unter dem Strich stand ein saftiges ber. EBITDA von 4,8 Mrd. RMB nach einem Verlust von rd. 4,1 Mrd. RMB im Vorjahr. Am Parkett löste der Gewinnsprung Entzücken aus und die Aktie (20,35 Euro; KYG596691041) schraubte sich um über 25% aufwärts. Leider wurden wir nur wenige Tage zuvor am 24.10. beim Zwischentief von 15,00 Euro ausgestoppt.

Versandhandel

Alibaba – Shortsqueeze und durchwachsene Zahlen

Chinesische Aktien hatten bisher wohl eines der schlechtesten Jahre aller Zeiten. So lag der Hang Seng im Tief knapp 40% seit Jahresbeginn hinten. Damit fiel der Index auf den selben Stand wie vor 20 Jahren. Der CSI Global China Internet Index, in dem die großen chinesischen Technologieaktien vertreten sind, fiel im Tief sogar um über 50% seit Jahresbeginn.

E-Commerce

Rakuten steckt im Mobilfunk-Loch

Der Singles’ Day ist neben dem Black Friday und dem Cybermonday einer, wenn nicht der wichtigste Online-Shoppingtag weltweit, an dem Waren in Mrd.-Größe über den Ladentisch wandern (vgl. PEM v. 10.11.). Der japanische Händler Rakuten lieferte sich dabei am 11.11. mit Alibaba und JD.com eine riesige Rabattschlacht, um Kaufwillige anzulocken. 2022 hatten es die Konzerne wegen der inflationsbedingten Konsumflaute und dem Konkurrenzkampf jedoch nicht leicht.

Am 11.11. findet der Singles Day statt.
E-commerce

Singles‘ Day in unruhigen Zeiten

Als sich am 11.11.93 einige Junggesellen auf dem Campus der Nanjing University zusammenrotteten und sich ihres Single-Daseins als s. g. Guanggun erfreuten, war ihnen die Tragweite ihres Handelns sicherlich noch nicht bewusst. Denn heute feiern am 11.11. Einkaufswütige den umsatzstärksten Onlineshopping-Tag der Welt, den Singles‘ Day – noch vorm Black Friday (25.11.) und Cyber Monday (28.11.). Firmen wie Alibaba, JD.com, Vipshop oder Baozun setzen am Singles‘ Day traditionell besonders viel um und leuten mit klingelnden Kassen das Weihnachtsgeschäft ein. Allein Alibaba setzte beim elftägigen Großevent 2021 rd. 85 Mrd. US-Dollar um, fast so viel wie Amazon in einem Quartal (Q3 2021: 110 Mrd. Dollar) bzw. das Siebenfache des Amazon’s Prime Days. Insgesamt wurden über 139 Mrd. Dollar umgesetzt.

Internethandel

Alibaba – Im Tech-Abwärtsstrudel

Xi Jinpings Wiederwahl sorgte bei den asiatischen Tech-Werten für ein intensives Beben. Der Hang Seng befindet sich gar mit rd. 15 300 Punkten auf dem tiefsten Stand seit der Finanzkrise. Insbesondere Alibaba musste Federn lassen.

Onlinehandel

JD.com ist nur in Pandemiezeiten profitabel

Onlinehandel ist ein Trendthema unserer Zeit. China ist das Land mit dem größten Anteil am weltweiten E-Commerce, der im Reich der Mitte Schätzungen zufolge bis 2025 auf 3,8 Bio. (2021: 2,2 Bio.) US-Dollar anwachsen soll. Mit einem Marktanteil von rd. 17% ist JD.com direkt hinter Alibaba (47%) und noch vor Pinduoduo (13%) die klare Nummer zwei. Was die Top-Riege gemeinsam hat, sind sehr ordentlichen Wachstumsraten.

E-Commerce

Alibaba – Bereit machen zum Einsteigen

Der Internetriese Alibaba beflügelte nach seinen besser als erwarteten Q1-Zahlen (per 30.6.) vom 4.8. den gesamten chinesischen Technologiesektor. So verdiente der Online-Händler mit 1,75 US-Dollar pro Aktie (90,95 Euro; US01609W1027) zwar 18% weniger als im Vorjahreszeitraum, aber 32% mehr als von Analysten erwartet worden war.

E-Commerce

Baozun – Kommt jetzt die Wende?

Baozun-Aktionäre haben eine lange Durststrecke hinter sich. Doch allmählich kommt der Kurs (9,20 Euro; US06684L1035) wieder auf Touren. Die Zahlen zum abgelaufenen Quartal sind daran nicht ganz unschuldig.

E-Commerce

Alibaba – Licht am Tunnelende

Nicht alle chinesischen Unternehmen litten gleichermaßen unter den strikten Lockdowns. Der chinesische Online-Händler Alibaba etwa konnte am 26.5. mit seinen Q4-Zahlen (per 31.3.) mit einem Gewinn pro Aktie von 1,55 US-Dollar den Analystenkonsens, der bei lediglich 1,07 Dollar lag, um fast 50% übertreffen. Nach der Veröffentlichung des Ergebnisses beförderte der Markt das Papier um 15% nach oben. Auch der Quartalsumsatz lag mit 32,3 Mrd. Dollar deutlich über den erwarteten 29,9 Mrd. Dollar.

Für Peking ist Indo-Pazifik eine primär gegen China gerichtete Eindämmungs­strategie.
Märkte

Ist der BRIC-Traum zu Ende?

Wladimir Putins Überfall auf die Ukraine hat mit Russland ein wichtiges, weil rohstoffreiches BRIC-Land weltweit in Ungnade fallen lassen. Schon länger enttäuschte Hoffnungen in die den Schwellenmarkt beherrschende Vier-Länder-Gruppe wurden so nur noch bestärkt. Zuvor hatte bereits Corona für erhebliche Unruhe gesorgt.

Geldanlage in bedrohlichen Zeiten – So sichern Sie Ihr Vermögen

Emerging Markets – Differenziert investieren

Gerne werden Schwellenländer als homogene Gruppe begriffen. Doch das ist keineswegs der Fall. Nie waren die Unterschiede zwischen den einzelnen Emerging Markets größer als heute. Das wirkt sich auch auf Anlageentscheidungen aus. Investoren müssen differenzieren und Chancen gezielt in bestimmten Regionen aufspüren. So können Schwellenländer gerade in Zeiten steigender Zinsen sicherer Hafen sein und dazu noch Outperformance liefern.

Fushimi-Inari-Schrein in Kyōto
Märkte

Japan – Besser als China

Wer Lust auf Volatilität verspürt, kommt derzeit in China voll auf seine Kosten. Nachdem sich der Hang-Seng-Index mit einem Verlust von zeitweise bis zu -37% ins Bären-Territorium verabschiedete und Technologieriesen wie Alibaba und Tencent im Schnitt um 72% eingebrochen waren, stoppte Chinas Regierung den Wertverfall mit dem Versprechen, den heimischen Aktienmarkt stabilisieren und auch die Börsennotierungen der Tech-Werte im Ausland unterstützen zu wollen.

E-Commerce

Alibaba – Uninvestierbar!

Alibaba kommt nicht in Fahrt. Seit der bedeutenden Rede von Gründer Jack Ma im September 2020 kennt die Aktie des chinesischen E-Commerce-Giganten nur den Weg in Richtung Keller. Damals kritisierte der charismatische Ma die aus seiner Sicht zu harsche Regulierung des Staates unter Präsident Xi Jinping – keine gute Idee, denn seinen Fauxpas bezahlten Aktionäre mit Kursverlusten von bislang 70%.

E-Commerce

Coupang trotzt Abverkauf mit Wachstum

Es war das Mega-IPO 2021: Als Coupang, einer der größten Onlineversandhändler Asiens, das Parkett der Wall Street betrat, wurden 4,6 Mrd. US-Dollar in die Kassen des südkoreanischen Amazon-Rivalen gespült. Damit handelt es sich um das erfolgreichste US-Debüt eines internationalen Konzerns seit Alibaba 2014. Besonders Großaktionär Softbank (s. PEM v. 13.10.16) landete damit einen Coup.

Asien

Der Blick geht nach Asien

Für Schwellenländer-Investoren war 2021 ein schwieriges Jahr. Corona hat die aufstrebenden Volkswirtschaften weitaus härter getroffen als die Industriestaaten, was besonders die vom Tourismus abhängigen asiatischen Märkte belastete. Die Einkaufsmanager-Indizes für Emerging Markets lagen im November weit hinter denen der entwickelten Märkte. Japans Weg aus der Rezession verläuft beschwerlich und China hat zu Jahresbeginn den Gürtel enger geschnallt, weil das Auseinanderdriften der sozialen Schere die Macht der KP bedrohte.

Der Rückstand Chinas auf die USA wird durch die bessere Bewältigung der Pandemie abermals verkürzt.
Märkte

Achtung China-Aktien

China ist nach den USA die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und mit seinem Binnenmarkt nach der EU und den USA die Nr. 3. Bei Wachstumsraten ist die Volksrepublik schon lange die Nr. 1. Dieses Potenzial kann auch bei der Aktienauswahl nicht ignoriert werden. Entsprechend haben chinesische Aktien im EM-Musterdepot einen festen Platz. Aufgrund aktueller Entwicklungen muss bei Investments aber neu gedacht werden. Das totalitäre Regime in Peking hat vor allem Tech-Konzerne, die ein großes Datenvolumen generieren, wie den e-commerce-Anbieter Alibaba, den Fahrdienstvermittler Didi sowie die Jobbörse Zhipin auf dem Kieker.

E-Commerce

Alibaba – Worst Case eingepreist

Am vergangenen Donnerstag (18.11.) legte Alibaba Q2-Zahlen vor. Umsatzseitig waren 205 Mrd. Yuan (rd. 28,7 Mrd. Euro) erwartet worden, die unser Musterdepotwert mit 201 Mrd. Yuan leicht verfehlte. Beim Quartalsgewinn pro Aktie (120,20 Euro; A117ME; US01609W1027) enttäuschten die Chinesen ebenfalls mit 11,20 Yuan statt den erwarteten 12,36 Yuan.

Am 11.11. findet der Singles Day statt.
E-Commerce

China im Livestream-Kaufrausch

Während sich Paare am Valentinstag gegenseitig beschenken, machen alleinstehende Chinesen dies am Singles Day selbst. Seit 2008 findet das Shopping-Event am 11.11. statt und damit nur kurz vor US-Handelshöhepunkten Black Friday und Cyber Monday, die der Singles Day längst in den Schatten stellt. Allein unser Musterdepotwert Alibaba erzielte an diesem Tag im vergangenen Jahr ein Brutto-Warenvolumen von 30,8 Mrd. US-Dollar, während sich die Online-Umsätze des gesamten US-Einzelhandels am Black Friday und am Cyber Monday auf „nur“ 24,2 Mrd. Dollar beliefen.

Die Stimmung im E-Commerce hat sich eingetrübt
Internethandel

JD.com – Shoppingrausch voraus

Chinesische Tech-Aktien hatten in den vergangenen Monaten wahrlich einen schweren Stand, doch allmählich kehrt auch dort wieder Normalität ein – pünktlich zum am 11.11. bevorstehenden Singles Day. Ursprünglich riefen alleinstehende männliche Studenten 1993 den Tag ins Leben. Der Grund: Wegen der jahrelangen Ein-Kind-Politik des Landes taten sich viele Männer schwer, eine Partnerin zu finden. Aus Höflichkeit und gegenseitiger Anerkennung heraus tauschten die Studenten Nettigkeiten untereinander aus. Aus dieser Idee entstand das weltweit größte Shopping-Event.

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