Alibaba Aktie (US01609W1027)

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Alibaba – Wie gewonnen, so zerronnen

Anfang Mai gelang der Alibaba-Aktie (82,45 US-Dollar; A117ME; US01609W1027) der Ausbruch aus dem seit März laufenden Seitwärtstrend zwischen 82 und 86 Dollar. Wir rieten daraufhin zum Einstieg. Leider ist unsere Strategie nicht aufgegangen. Zwar konnte die Aktie zunächst deutlich zulegen – in der Spitze wechselten die Anteilscheine für knapp 95 Dollar den Besitzer –, im Nachhinein erwies sich der Ausbruch aber als klassische „Bulltrap““. Und so kommt die Alibaba-Aktie einfach nicht in die Gänge. Dabei hat das E-Commerce-Unternehmen im Auftaktquartal besser abgeschnitten als gedacht. Umsatz und Gewinn lagen deutlich über den Erwartungen. Besonders beeindruckend: Die Mobile-Erlöse waren mit 5,2 Mrd. Yuan viermal höher als vor einem Jahr.

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Bank of China treibt Internationalisierung voran

Seit nunmehr sieben Jahren in Folge führt die Bank of China unangefochten die Liste der beliebtesten Arbeitgeber für chinesische Wirtschaftsstudenten an. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts Universum rangiert die halbstaatliche Großbank damit noch vor dem Internet-Giganten Alibaba sowie dem Branchen-Rivalen ICBC. Das Spitzen-Ranking dürfte die Bank of China nicht zuletzt ihrer starken internationalen Ausrichtung verdanken, die chinesischen Jungakademikern auch Aufstiegschancen im Ausland ermöglicht. So ist die Bank of China, die eine Schlüsselrolle im grenzüberschreitenden Renminbi-Geschäft spielt, auch ein wichtiger Kooperationspartner der Deutschen Börse.

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Youku Toudu – Gerüchte heizen Kurs an

Der Kurs von Youku Toudu (29,84 Euro; A1CWAY; US98742U1007) ist in den vergangenen Wochen regelrecht explodiert. Seit Anfang April hat sich der Titel an der Börse Frankfurt mehr als verdoppelt. Hintergrund sind Spekulationen, wonach sich das Videoportal mit der Baidu-Tochter iQiyi zusammentun könnte. Durch die Fusion würde in China ein klarer Marktführer entstehen.

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Tencent wächst weiter

Das Internet-Unternehmen Tencent ist die wertvollste Marke in China, noch vor Alibaba und China Mobile. Schon allein deswegen ist die Aktie (18,30 Euro; A1138D; KYG875721634) ein Muss für jedes gut sortierte Emerging-Markets-Depot. Dass der Konzern trotz seiner Größe noch immer mit beachtlichem Wachstum aufwarten kann, zeigen die Zahlen zum jüngsten Quartal. Demnach hat das Unternehmen seinem Umsatz in den ersten drei Monaten 2015 gegenüber dem Vorjahr um 22% auf 22,399 Mrd. Yuan gesteigert. Die Aktie von Tencent reagierte zunächst mit einem Anstieg von zeitweise knapp 4%, musste seine Gewinne aber in den folgenden Handelstagen wieder abgeben.

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Rasante Ergebnisentwicklung bei Vipshop lässt Analysten zweifeln

Der Online-Händler und Alibaba-Rivale Vipshop bleibt auch im neuen Jahr auf der Überholspur. Das belegen die vorläufigen Zahlen zum ersten Quartal. Demnach hat das chinesische Unternehmen Umsatz und Gewinn erneut deutlich verbessert. An der Börse kam dennoch keine Kauflaune auf. Hat Vipshop möglicherweise bei den Zahlen getrickst?

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Softbank – Gefangen im Seitwärtstrend

Die Softbank-Aktie (54,02 Euro; 891624; JP3436100006) ist mit viel Schwung ins neue Jahr gestartet. Von Kursen um 49 Euro ging es zeitweise auf mehr als 60 Euro nach oben, ehe sich Mitte April Anleger für Gewinnmitnahmen entschieden. Heute wechselt der Anteilschein mit Kursen von deutlich unter 55 Euro den Besitzer. Der Ausbruch aus dem seit Ende 2013 laufenden Seitwärtstrend zwischen 50 und 65 Euro ist damit erneut gescheitert.

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Alibaba glänzt wieder

In den vergangenen Monaten hat die Alibaba-Aktie (86,77 US-Dollar; A117ME; US01609W1027) viel von ihrem anfänglichen Glanz verloren. Zu 68 Dollar im September 2014 ausgegeben, schossen die Aktien sehr schnell auf ein neues Hoch von 120 Dollar nach oben. Danach ging es stetig bergab. Vor wenigen Tagen rauschte die Aktie sogar bis auf unter 80 Dollar nach unten, ehe starke Quartalszahlen die Kurswende einläuteten. Alibaba hatte im Vorfeld vor überzogenen Erwartungen gewarnt. Um die Probleme mit betrügerischen Online-Händlern in den Griff zu bekommen, hat das Unternehmen viel Geld investiert. Das ging wie erwartet zu Lasten des Gewinns. Dieser sank gegenüber dem Vorjahr um 49% auf 5,66 Mrd. Yuan. Alibaba begründet den Rückgang mit Kosten im Bereich Share-based Compensation, die auf den Börsengang zurückzuführen seien.

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JD.com auf Rekordhoch

Der Anteilschein von JD.com (33,19 US-Dollar; A112ST; US47215P1066) ist nicht zu bremsen. Inzwischen muss man gut 33 Dollar für die Aktie auf den Tisch legen, das sind rund 10 Dollar mehr als zu Jahresbeginn – ein Rekord. Der Kursverlauf spiegelt die Erwartungen der Marktteilnehmer an das Unternehmen wider. JD.com ist Chinas zweitgrößter Onlinehändler. Wachstumspotenzial gibt es allein dadurch, dass erst die Hälfte der Chinesen einen Internetzugang besitzt. Markforscher gehen davon aus, dass der E-Commerce-Markt in China in 2019 eine Volumen von 1 Billion Dollar erreichen wird.

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TICKER: Alibaba mischt im Internet-Bankengeschäft mit

Der chinesische Online-Händler Alibaba mischt bald auch im Internet-Bankengeschäft mit. Im Juni will die Online-Privatbank MYbank an den Start gehen. Alibabas Erzrivale Tencent testet bereits mit der WeBank seine eigene Internet-Bank. +  +  +  Chinas Wirtschaft hat im ersten Quartal an Fahrt verloren. Das BIP legte von Januar bis März um 7% zu, die niedrigste Wachstumsrate seit sechs Jahren. Für das Gesamtjahr 2015 erwartet die Regierung in Peking nach früheren Angaben beim BIP lediglich ein Plus von ca. 7%. Das war die schwächste Wachstumsrate seit 24 Jahren. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt leidet unter einer schwachen Binnennachfrage.

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Vipshop entwickelt sich als Kursrakete

Das vierte Quartal hat das bestätigt, was sich im bisherigen Jahresverlauf bereits abzeichnete. Der chinesische Online-Händler Vipshop bleibt im Aufwind. Das Unternehmen ist auch in den Monaten Oktober bis Dezember kräftig gewachsen.

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Softbank und der Sprint-Malus

Jetzt wird’s brenzlig: Die Softbank-Aktie (52,64 Euro; 891624; JP3436100006) musste in den vergangenen Tagen empfindliche Kursverluste hinnehmen und ist dadurch wieder sowohl unter die 38-, als auch unter die 200-Tage-Linie zurückgefallen. Letzte Bastion ist nun die 100-Tage-Linie, die den seit Mitte Dezember laufenden Aufwärtstrend kaschiert. Sollte die Aktie nun unter die unter Charttechnikern viel beachtete Linie fallen, droht ein Abverkauf bis in den Bereich von 48 bis 50 Euro. Dabei sehen die Neun-Monats-Zahlen, die der japanische Softbank-Konzern in der Vorwoche präsentierte, gar nicht mal so schlecht aus. Die Internet- und Telekommunikations-Holding konnte Umsatz und Nettoergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern. Die Erlöse schnellten um 41% auf 6,43 Mio. Yen. Der Überschuss stieg um 18,8% auf 640,72 Mrd. Yen. Warum also die Enttäuschung? Als Haar in der Suppe erwies sich das operative Ergebnis. Die Kennzahl sank von 940,63 Mrd. Yen im Vorjahr auf nunmehr 788,05 Mrd. Yen. Hier hatte die Börse den Japanern mehr zugetraut. Hintergrund für das schlechte Abschneiden seien die Bemühungen, den US-Mobilfunknetzbetreiber Sprint auf Kurs zu bringen, so das Unternehmen. Seit dem Kauf durch die japanische Softbank im Sommer 2013 laufen dem US-Mobilfunker die Kunden davon. Sprint musste deswegen hohe Abschreibungen vornehmen. Im jüngsten Quartal fiel deswegen einen Verlust von 2,38 Mrd. US-Dollar an.

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Inditex – Werbung in eigener Sache

Beinahe wäre die von uns empfohlene Inditex-Aktie im Oktober durch den Stopp gerauscht. Seither geht es aber Stück für Stück nach oben, PLATOW-Leser liegen seit PB v. 23.1.13 mit 32% in Front. Das Modeunternehmen machte zuletzt viel Werbung in eigener Sache.

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Alibaba wird den hohen Anforderungen nicht gerecht

Die Erwartungen an Alibaba waren hoch – scheinbar zu hoch. Trotz eines starken Umsatzwachstums im Dezember-Quartal wurde die Aktie des chinesischen Internetpioniers (76,07 Euro; A117ME; US01609W1027) kräftig abgewatscht. Binnen kürzester Zeit rauschte der Titel um mehr als 15% in die Tiefe. Eine günstige Einstiegsgelegenheit? So günstig war der Titel schließlich seit Monaten nicht mehr.

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TICKER: Neue Börsengänge in China; Tencent

In China rollt eine Welle von Börsengängen an. Die Wertpapieraufsicht hat am Montag die Listing-Pläne von 20 weiteren Unternehmen genehmigt. Marktbeobachter erklärten, die neuen Notierungen sollten dem chinesischen Aktienmarkt wohl etwas Abkühlung bringen. Der CSI300-Index mit den größten Firmen in Shanghai und Shenzhen hatte im vierten Quartal des vergangenen Jahres mehr als 40% zugelegt. Am Markt werde damit gerechnet, dass die Zahl der Börsendebüts weiter steige. Es stehen noch mehrere hundert Unternehmen in der Warteschlange. Im vergangenen Jahr war in Asiens größter Volkswirtschaft im Schnitt zehn Unternehmen pro Monat der Gang aufs Börsenparkett gestattet worden. Bei allen am Montag für die Börse zugelassenen Firmen handelt es sich um relativ kleine Unternehmen. Eine Hälfte strebt an die Börse in Shanghai, die andere nach Shenzhen. Große chinesische Internetkonzerne wie Weibo und Alibaba hatten sich New York für ihre Börsengänge ausgesucht.

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Yahoo wird skeptischer beäugt

Die Hightechwerte in den USA blicken auf eine imposante Kursrally zurück. Der Nasdaq 100 konnte sich in den vergangenen sechs Jahren mehr als vervierfachen. Die Aktie des Internetgiganten Yahoo zählte dabei lange Zeit zu den Underperformern. Erst im September 2012 begann auch hier ein steiler Kursanstieg, währenddessen die Aktie um mehr als 200% zulegen konnte. Das Börsenjahr 2014 verlief von der Tendenz her ähnlich. Nach einem durchwachsenen ersten Halbjahr sorgte die Vorfreude auf den Börsengang der chinesischen Beteiligung Alibaba für einen schnellen Spurt von 33 auf 44 US-Dollar. Nachdem das IPO erfolgreich verlaufen war und Yahoo der Verkauf von gut 120 Mio. Alibaba-Aktien eine Einnahme von mehr als 8 Mrd. US-Dollar beschert hatte, kam es kurzfristig zu Gewinnmitnahmen, die den Kurs in zwei Schüben bis auf 36 Dollar abbröckeln ließen. Im Einklang mit dem Gesamtmarkt kam es Mitte Oktober dann aber zu einem erneuten Aufschwung, der nach gut einem Monat im Hoch bei rund 53 Dollar sein vorläufiges Ende fand. Damit hatte die Aktie in nur rund fünf Wochen fast 50% an Wert gewonnen.

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JD.com hat einen starken Partner

Die Aktien von JD.com, Asiens zweitgrößtem E-Commerce-Konzern, sind in der vergangenen Woche unter die Räder gekommen. Die Titel wurden von Kursen um 28 auf aktuell 24,08 Euro durchgereicht. Auslöser war die Vorstellung der Q3-Zahlen verbunden mit einem enttäuschenden Ausblick auf das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Der Umsatz schoss stärker als gedacht um 61% auf 4,71 Mrd. US-Dollar nach oben. Auch beim bereinigten Nettogewinn konnte das Unternehmen die Erwartungen übertreffen. Unter dem Strich stand ein Non-GAAP von 60,4 Mio. Dollar (4 Cent je Aktie) in den Büchern. Analysten hatten mit einem Verlust von 1 Cent je Aktie gerechnet.

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Zensur im Internet forciert Konsolidierung bei Sina

CHINA  Das chinesische Internetportal Sina hat vergangene Woche Zahlen vorgelegt – und enttäuscht. Zwar konnte das Unternehmen seinen Gewinn kräftig steigern, geschuldet war dies allerdings einem Sondereffekt. Operativ sieht es nach wie vor mau aus. Und auch dem Ausblick konnten Anleger wenig Positives abgewinnen. Sina hat seinen Gewinn im Q3 kräftig gesteigert. Unter dem Strich blieben 133,56 Mio. US-Dollar hängen, ein Jahr zuvor waren es lediglich 25,39 Mio. Dollar. Weil die Chinesen ihren Anteil an Alibaba versilbert haben, flossen 109 Mio. Dollar in die Kasse. Ohne den Verkauf der Beteiligung wäre der Gewinn also leicht gesunken. Wenig ermutigend ist auch das operative Ergebnis. Es hat sich verschlechtert – und zwar deutlich. Die Kennzahl brach von plus 23,19 Mio. Dollar im Vorjahr auf minus 10,85 Mio. Dollar ein. Die Gründe dafür sind nicht neu: Die chinesische Regierung verschärft Schritt für Schritt die Zensur im Internet – ein großes Problem, vor allem für die Microblogging-Plattform Sina Weibo. Sina muss viel Geld in die Hand nehmen, um den stetig wachsenden Zensuranforderungen gerecht zu werden und die User dennoch bei der Stange zu halten.

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Softbank – Warten auf Impulse

Mit der Softbank-Aktie (55,15 Euro; 891624; JP3436100006) konnten Anleger 2014 bis dato keinen Blumentopf gewinnen. Während der Nikkei 225 angepeitscht von immer neuen Stimuli der japanischen Notenbank Höhen erklommen hat, in die er zuletzt vor sieben Jahren vorgedrungen war, hinken die Anteilscheine mit einem Minus von 14% deutlich abgeschlagen hinterher. Auch die kürzlich vorgelegten Zahlen konnten keine frischen Impulse liefern.

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Zooplus futtert sich Umsatz an

In der Euphorie um die Börsengänge des chinesischen Internetriesen Alibaba und der Samwer-Kreationen Rocket Internet und Zalando fiel immer mal wieder der Name Zooplus. Der Spezialist für Haustierbedarf hat seine Nische im Internet gefunden, zumal im Bereich E-Commerce noch viel Potenzial zu heben ist.

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Softbank – Alibaba-Fantasie ist weg

Die Softbank-Aktie ist in den vergangenen Tagen heftig unter die Räder gekommen. Der Titel des japanischen Unternehmens wurden von Kursen um 64 auf gut 50 Euro durchgereicht – ein Absturz von 20% binnen eines Monats. Marktbeobachter sprechen von Gewinnmitnahmen nach dem Rekordbörsengang von Alibaba, an dem das japanische Unternehmen mit 32,4% beteiligt ist. Vor dem IPO hatte die Bewertungsfantasie um den chinesischen Online-Händler dem Softbank-Kurs kräftig Beine gemacht. Zeitweise kletterte die Aktie fast 30% nach oben. Jetzt ist die Luft raus.

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