Kurznachrichten im Überblick
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Blackrock, Charles Schwab und die jüngsten Veränderungen der DAX-Familie.
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Blackrock, Charles Schwab und die jüngsten Veränderungen der DAX-Familie.
Woche für Woche fordern Millionen Menschen ihr Glück im Lotto heraus. Zeal Network hat sich seit der Gründung 1999 darauf spezialisiert, staatliche Lotterieprodukte an Verbraucher zu vermitteln. Mit den Marken lotto24 und tipp24 avancierten die Hamburger zum führenden deutschen Online-Anbieter. Mittlerweile beträgt der Online-Marktanteil 41%.
Am vergangenen Mittwoch (5.4.) hat die Zeal Network-Tochter Lotto24 von der Glücksspielbehörde die Erlaubnis erhalten, virtuelle Automatenspiele im Internet anzubieten. Die Hamburger versprechen sich davon schon im laufenden Jahr einen Umsatz- und EBITDA-Beitrag im niedrigen einstelligen Mio.-Bereich.
Geld ist der beste Köder, um nach Menschen zu fischen“ – Dieses Zitat des englischen Historikers Thomas Fuller passt perfekt zu Zeal Network. Die über den Vermittler für staatliche Lotterien durchgeführten Transaktionen steigen vor allem dann, wenn die Lotto-Jackpots besonders hohe Niveaus erreichen. Im Q3 etwa konnte die Mutter von Lotto24 den Umsatz um 22,1% erhöhen, nachdem der Eurojackpot im Juli zum ersten Mal überhaupt auf den höchstmöglichen Wert von 120 Mio. Euro geklettert war.
Der zunehmende Zwang zum Sparen wird die Nachfrage in vielen Bereichen unseres Lebens bremsen. An den wöchentlichen Lottoschein denken dabei aber wohl die wenigsten. Zu groß ist die Hoffnung auf den großen Gewinn.
Nach unserem Einstieg bei Zeal Network in PB v. 19.10.20, kurz nachdem CEO Helmut Becker die zuvor im Juli angehobenen Jahresziele erneut nach oben korrigierte, legte das Papier des Glückspiel-Anbieters spürbar zu: Zu Jahresbeginn erreichte die Aktie (41,45 Euro; DE000ZEAL241) bei 46,30 Euro ein Fünfjahreshoch.
In der Corona-Pandemie suchen die Menschen scheinbar verstärkt ihr Glück. So wäre es zumindest zu erklären, dass Zeal Network, Deutschlands führender Anbieter staatlicher Lotterien im Internet, schon nach den ersten neun Monaten das im Juli angehobene 2020er-Ziel registrierter Neukunden auf dem deutschen Markt nahezu erreicht hat.
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Jetzt anmeldenDie Beteiligungsgesellschaft Scherzer spezialisiert sich auf Investments in Abfindungswerte und Value-Aktien. Damit sind die Kölner natürlich auch abhängig vom Auf und Ab der Börsen, das sich unmittelbar auf den inneren Wert (NAV) ihres Portfolios auswirkt.
Mit dem freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot an die Aktionäre von Lotto24 sorgte Zeal Network zu Wochenbeginn für Aufsehen. Durch den Kauf von Deutschlands größtem gewerblichen Online-Lotterievermittler ändern die Briten ihr Geschäftsmodell und wollen Kostensynergien in Höhe von rd. 57 Mio. Euro heben. Die Transaktion werde nach dem Abschluss eine digitale Lotterieunternehmensgruppe mit weltweit mehr als 5 Mio. Kunden und einem Transaktionsvolumen von rd. 500 Mio. Euro schaffen, so Zeal-Chef Helmut Becker.
Der britische Online-Lotterieanbieter Zeal Network hat zu Wochenbeginn Bewegung in den deutschen Glücksspielmarkt gebracht. Die Londoner, die in Deutschland v. a. durch Tipp24 bekannt sind, haben den Aktionären von Lotto24 ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot unterbreitet. Für 1,6 Aktien der Hamburger erhalten sie ein Zeal-Papier. Damit würde es zu einer Wiedervereinigung der beiden Lotterien kommen, denn Lotto24 entstand aus dem abgespalteten Deutschlandgeschäft von Zeal.
Noch in unserer Weihnachtsausgabe hatten wir den Anbieter von Online-Lotterien, Zeal Network, zum Kauf empfohlen.Bis Ende Januar konnten sich Abonnenten über Kursgewinne von rund 5,8% freuen. Dann kam der Schock: Das früher als Tipp24 bekannte Unternehmen kappte die Dividende von 2,80 Euro aus dem Vorjahr auf nun nur noch mindestens 1 Euro. Grund dafür sind Steuerstreitigkeiten der Minderheitsbeteiligung MyLotto24.
Weihnachtszeit ist Glücksspielzeit – zumindest wenn es nach den Daten von bet-at-home.com geht. CEO Michael Quartember erzählte uns kürzlich, dass Heiligabend der Tag im Jahr sei, an dem die Website des Anbieters für Online-Wetten am stärksten frequentiert ist. Grund genug, in der diesjährigen Weihnachtsausgabe der PLATOW Börse einen genaueren Blick auf die Glücksspiel-Anbieter zu werfen.
Ja, der US-Markt sei riesig, aber dennoch würden Zeal Network die Geschäftschancen in Europa völlig genügen, so das Fazit von Finanzvorstand Jonas Mattsson während des Eigenkapitalforums in Frankfurt. Allerdings gelte es, etwas innovativer zu sein als in den vergangenen Jahren, in denen die gesamte Glücksspielbranche nicht gerade durch wegweisende Neuerungen aufgefallen sei. Eine der wenigen Ausnahmen ist das geo-basierte Lottospiel Geolotto, auf das der CFO denn auch große Hoffnungen setzt.
Spieler im Glück, Aktionär im Pech: Da ein Tipper in einer Zweitlotterie den Jackpot in Höhe von rund 15 Mio. Euro abgeräumt hat, sprach Zeal Network am Mittwochabend eine Umsatz- und Gewinnwarnung aus. Die Spannen für beide Kennziffern werden an den Enden um eben diese 15 Mio. Euro abgesenkt. Das Umsatzziel beträgt nun 120 Mio. bis 130 Mio. Euro, die EBIT-Prognose 20 Mio. bis 30 Mio. Euro.
Zeal Network dürften viele PLATOW-Leser besser kennen, als sie im ersten Moment glauben. Denn das Papier war immerhin bis Sommer 2014 mit gutem Erfolg im Musterdepot enthalten – wenn auch unter dem alten Namen Tipp24. Inzwischen hat das einst in Deutschland gegründete Unternehmen nicht nur einen anderen Namen, sondern auch einen neuen Hauptsitz (London) sowie bald auch einen neuen Chef.
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Das Gütesiegel „Hamburgs beste Arbeitgeber““ hat Lotto24 im neuen Jahr bereits eingeheimst, auch die Werbeerlaubnis bis zum März 2017 wurde inzwischen erteilt. Nur an der Börse kam der Online-Vermittler staatlicher Lotterien zuletzt nicht wirklich gut an. Die Aktie, die nach der Abspaltung von Tipp24 (der heutigen Zeal Network) im Jahr 2012 kurze Zeit sogar im Musterdepot enthalten war, legte seit unserem Abwarten-Votum vom 26.9.12 eine Berg- und Talfahrt aufs Parkett, notiert mittlerweile aber doch deutlich (28%) tiefer.
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