Wacker Chemie gibt einen Teil der Gewinne ab
Größere Minuszeichen verbuchte gestern und heute der in der Vorwoche noch so erfolgreiche Long-Trade auf Wacker Chemie. Hier ging es im Wochenvergleich um 9,8% nach unten.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Größere Minuszeichen verbuchte gestern und heute der in der Vorwoche noch so erfolgreiche Long-Trade auf Wacker Chemie. Hier ging es im Wochenvergleich um 9,8% nach unten.
Mit einem Wochenplus von 1,8% hat unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection die Verluste der Vorwoche mehr als wettmachen können. Bei einem Indexstand von gut 141 Euro liegen wir im Bereich des kürzlich markierten Allzeithochs. Seit dem Jahreswechsel konnten unsere Trader unter dem Strich ein Kursplus von bislang 5,7% (DAX +1,3%) erwirtschaften. Unsere Outperformance seit dem Start Ende 2015 beträgt insgesamt damit 18,7 Prozentpunkte.
Unser Derivate-Depot hat die jüngste Delle erstaunlich schnell wieder ausbügeln können. Im Wochenvergleich gelang ein imposanter Wertzuwachs von 6,7%, wodurch die Performance seit Jahresbeginn mit plus 4,1% wieder deutlich in den positiven Bereich zurückgekehrt ist. In der Vorwoche hatte hier nach Gewinnmitnahmen bei einigen Titeln noch ein negativer Wert gestanden.
Die vorläufigen Eckdaten, die Wacker Chemie am Dienstag (2.2.) für 2020 veröffentlichte, haben unsere Erwartungen leicht übertroffen. Beim Umsatz (nur -5% auf 4,69 Mrd. Euro) sorgten das Bau-, Solar- und Biotechnologiegeschäft für robuste Stabilität – die breite Aufstellung des MDAX-Unternehmens zahlt sich eben aus.
Vor allem wegen einer schlechten Schlusswoche machte der DAX Börsianern im Januar mit einem Verlust von 2,1% keine Freude. Das ruft die Crash-Propheten auf den Plan, die aus einem schlechten Jahresauftakt ein böses Omen fürs Gesamtjahr ablesen. Doch diesem „Januar-Effekt“ wird zu viel Gewicht beigemessen. Nur 13 Mal in seiner Geschichte startete der Leitindex mit einem Minus ins Börsenjahr – lediglich in vier Fällen war später auch die Jahresbilanz rot, zuletzt 2008. Noch in fünf weiteren Fällen seither drehte der deutsche Paradeindex im Jahresverlauf ins Plus.
Global Wafers bessert bei Siltronic nach. Weil neben Wacker Chemie (30,83% der Anteile) nur 0,06% der freien Aktionäre das Übernahmeangebot zu 125,00 Euro je Aktie angenommen haben, stockten die Taiwanesen auf 140,00 Euro je MDAX-Aktie (145,45 Euro; DE000WAF3001) auf, nachdem sie am Markt zu diesem Preis ihren Anteil auf 4,53% erhöht hatten.
Mit einem Wochenplus von 1,3% blicken wir auf eine erneut positive Performance unseres Musterdepots zurück. Im Laufe der Woche waren die Zuwächse allerdings noch deutlich größer.
Geldsegen für Wacker Chemie aus Taiwan: Globalwafers will den Chiphersteller Siltronic, an dem die Münchner 30,8% halten, für 125,00 Euro je Aktie kaufen. Der Preis bringt dem MDAX-Unternehmen einen kräftigen Buchgewinn ein.
Die starke Performance unserer Depotwerte spiegelt sich auch in dem Relative Stärke-Ranking wider. Die ersten sieben Plätze der Rangliste sind durch „unsere“ Aktien besetzt. Den größten Sprung nach oben machte dabei Wacker Chemie, die sich von Platz 16 auf 6 verbesserten. Nur ein Titel fällt auf Wochensicht etwas ab. Covestro fiel zum Stichtag gestern Abend auf den 16. Rang. Heute ging es im Tagesverlauf noch etwas weiter bergab. Sollte dieser Trend anhalten, droht der Aktie der Fall aus den Top-20 und damit der Rauswurf aus unserem Musterdepot.
Die Performance unseres Musterdepots hat sich in den vergangenen Tagen noch mal deutlich verbessert. Auf Wochensicht ging es um 7,3% nach oben. Am späten Dienstagabend hatte es sogar nach einem zweistelligen Wochengewinn ausgesehen. Heute kam es dann zu Gewinnmitnahmen bei einigen unserer Depotwerte.
Zur konjunkturellen Erholung gesellt sich bei Wacker Chemie inzwischen auch ein Schuss Corona-Fantasie.
Noch bevor der von Curevac entwickelte Covid-19-Impfstoff wichtige Zulassungshürden überwunden hat, kommt das Bio-technologieunternehmen schon in Sichtweite der großen Geldtöpfe. Die Europäische Union (EU) hat sich bereits bis zu 405 Mio. Impfdosen in einem Vorvertrag gesichert.
Mit einem Plus von 3,8% hat sich unser Derivate-Depot auf Wochensicht erneut positiv entwickelt. Änderungen bei der Zusammensetzung gab es diesmal nicht. Alle acht Depotwerte konnten ihren Platz unter den Top-20 des Relative Stärke-Rankings erfolgreich verteidigen.
Eine schöne Überraschung lieferte Wacker Chemie am Donnerstag (29.10.): Die vorgelegten Q3-Zahlen überzeugen uns auf breiter Front. Der Umsatz stieg wegen eines besseren Polysiliciumgeschäfts und höherer Nachfrage der Baubranche ggü. dem Vorquartal um 10% auf 1,18 Mrd. Euro (-7% ggü. Vj.).
Die vergangenen Tage sind für unser Musterdepot nicht so gut gelaufen. Auf Wochensicht verbuchen wir einen Rückgang des Depotwertes um 6,0%.
Es kommt Bewegung in das Derivate-Portfolio. In dieser Woche hat es gleich zwei unserer Depotwerte „erwischt“.
Heute nehmen wir einige Veränderungen in unserem Musterdepot vor. Konkret geht es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie.
Allzu groß war die Spannung nicht mehr, mit der Anleger am Donnerstagabend (3.9.) auf die Index-Entscheidungen der Deutschen Börse schauten. Wirecard war schließlich schon im August aus dem DAX geflogen und zuletzt verdichteten sich die Anzeichen, dass Covestro den Platz in der ersten deutschen Börsenliga werde halten können. So kam es dann auch, im Leitindex blieb alles beim Alten.
Vergleichsweise glimpflich ist Wacker Chemie durch das schwierige Q2 gekommen. Wegen niedriger Absatzmengen und gefallener Preise für Solarsilizium und Standardsilikone sank der Umsatz um 15,5% auf 1,07 Mrd. Euro.
Wer als Anleger frühzeitig bei zyklischen Werten engagiert sein möchte, sollte einen Blick auf Wacker Chemie werfen. Die Münchner sind mittlerweile divers aufgestellt und bedienen mit ihren Produkten eine breite Palette, von der Bau- über die Solar- bis zur Automobil- und Biotechnologiebranche.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen