Volkswagen Aktie (DE0007664039)

Deutsche Aktien

VW – Gelbe Karten auf der HV

Volkswagens Hauptversammlung endete mit zwei Gelben Karten, aber eine Rote Karte oder gar ein Platzsturm frustrierter Aktionäre blieben aus. So verweigerte das Land Niedersachsen dem Vorstand die komplette Entlastung und enthielt sich bei der Abstimmung über Ex-Boss Martin Winterkorn und Markenchef Herbert Diess. Die Anträge erboster Kleinaktionäre wurden indes mit den Stimmen der Familien Porsche/Piëch und des Emirats Katar abgeschmettert.

Emerging Markets

Suzuki räumt Manipulationen bei Verbrauchstests ein

Der Abgasskandal zieht immer weitere Kreise. Nach Volkswagen, Mitsubishi, Opel und Fiat Chrysler sind nun auch bei dem japanischen Kleinwagenspezialist Suzuki Manipulationen bekannt geworden. Anleger reagierten geschockt: Die Aktie (22,71 Euro; 857310; JP3397200001) brach zeitweise um mehr als 10% ein.

Deutsche Aktien

VW – Sieben Monate Bodenbildung

Als wir VW in PB v. 11.1. „hartgesottenen Spekulanten““ zum Kauf empfahlen, war dies kein typischer PLATOW-Rat. Bislang hat sich Ihr Mut aber ausgezahlt: Sie liegen 8% im Plus, während der DAX auf der Stelle trat. Vor allem aber hat sich das Risiko aus drei Gründen inzwischen deutlich reduziert.

Emerging Markets

Mitsubishi gesteht Manipulation bei Abgastest ein

Dies war ein regelrechter Schock für alle Mitsubishi-Aktionäre: Der japanische Autohersteller hat, ähnlich wie der Volkswagen-Konzern, Abgastests bei Kleinwagen manipuliert. Das gestand Konzernchef Tetsuro Aikawa am vergangenen Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Die Manipulation kam bei einer internen Überprüfung heraus. Angeblich haben Mitsubishi-Mitarbeiter die Daten gefälscht. Man habe Prüfmethoden genutzt, die nicht den japanischen Vorschriften entsprochen hätten. Dies sei u. a. bei dem konzerneigenen Kleinstwagenmodell „eK““ geschehen, so Aikawa.Das Fehlverhalten sei dem Verkehrsministerium unmittelbar gemeldet worden. Die Behörde verlangt von Mitsubishi nun weitere Details und hat auch andere Autobauer aufgefordert, bis zum 18. Mai mitzuteilen, ob Verbrauchstests ordnungsgemäß verliefen. Laut Aussagen von Mitsubishi seien insgesamt 625 000 Fahrzeuge, die für den heimischen Markt produziert wurden, von der Manipulation betroffen, davon 468 000 Autos, die für Nissan gebaut wurden. Die Modelle würden nicht mehr hergestellt, so Mitsubishi.

Deutsche Aktien

Daimler – Plötzlich im Dieseldunst

Welche Neuigkeit wollen Sie zuerst hören, die schlechte oder die ganz schlechte? Nach diesem Motto ging Daimler wohl am Freitag vor. Zuerst schickte der Stuttgarter Autobauer allerdings die schlechtere Nachricht an seine Investoren: Nach Volkswagen und Mitsubishi überprüfen US-Behörden nun auch Daimler auf überhöhte Abgaswerte. Der Fahrzeughersteller will kooperieren und hält zudem die zu Grunde liegenden Sammelklagen für unbegründet.

Deutsche Aktien

Willkommen auf der Invest 2016!

Wenige Stunden, nachdem diese Zeilen geschrieben wurden, wird sich ein Teil der Redaktion bereits auf dem Weg zur Invest 2016 befinden. Wie in den beiden Vorjahren wird PLATOW Börse mit einem eigenen Stand vertreten sein, sich bei Kooperationspartnern präsentieren und, diesmal am Samstag um 11:30 Uhr auf der Invest-Bühne, einen Vortrag „Aktienstrategie 2016 – Die Auswahl entscheidet““ anbieten.

Deutsche Aktien

Wirtschaftsplus am Bosporus

Mit seiner Reaktion auf die Satire des NDR-Magazins „Extra 3″“ hat Recep Erdogan einmal mehr bewiesen, was er von Meinungs- und Pressefreiheit hält. Kritik nimmt der türkische Präsident persönlich und stellt sich im Zweifelsfall gerne über geltendes Recht. Der „Boss vom Bosporus““ setzt politische Gegner unter Druck, wo es nur geht, und gefährdet damit die Annäherung an Europa, die er früher selbst anstrebte.

Deutsche Aktien

VW – Dieselwolken vernebeln Sicht

Wer derzeit die Website von Volkswagen ansteuert, sieht sich nicht etwa funkelnden Autos von Audi oder Porsche gegenüber, sondern einem in schlichtem Grau gehaltenen Schuldeingeständnis und Besserungsgelöbnis. „Wir wissen, dass es um viel mehr geht als nur die Umrüstung von Motoren““, heißt es da in Anspielung auf „Dieselgate““.

Emerging Markets

SHW will sich von VW emanzipieren

„Die großen Hersteller versuchen immer, die Preise zu drücken““, erklärt CEO Frank Boshoff während der Pressekonferenz zu den vorläufigen Zahlen für 2015, warum der Abgas-skandal bei Volkswagen bisher keine großen Auswirkungen auf SHW hat. Mit gut 25% Umsatzanteil ist VW immerhin der größte Kunde des Herstellers von Pumpen und Bremsscheiben.

Deutsche Aktien

Bald kommt der Dividendenregen!

Am Freitag wird Infineon als drittes DAX-Unternehmen in diesem Jahr Dividende an seine Aktionäre ausschütten. Zuvor hatten bereits ThyssenKrupp und Siemens ihre Jahreszahlungen ausgekehrt. Insbesondere der Industriegigant aus München setzte mit einer Ausschüttungssumme von gut 3 Mrd. Euro ein erstes Ausrufezeichen.

Emerging Markets

HTC – Kaufen, wenn die Kanonen donnern

Der Smartphonehersteller HTC versucht mit aller Macht, sich neu zu erfinden und der seit bald fünf Jahren andauernden Abwärtspirale zu entkommen. Die Zahlen für 2015 liegen inzwischen vor und sind alles andere als erfreulich, z. T. lagen sie noch unter den schon bescheidenen Markterwartungen. Das hat die Aktie von HTC (8,10 Euro; A0RGRD; US40432G2075), die sich 2015 noch einmal halbiert hat, zu Jahresbeginn knapp unter unsere Stoppmarke aus der Kaufempfehlung vom Dezember gedrückt. 2015 war das schlechteste Jahr in der Unternehmensgeschichte mit einem Verlust von -15,5 Mrd. NTD (Vj: +1,5 Mrd. NTD). Die Erlöse sind angesichts des harten Wettbewerbs im Smartphone-Markt, wo HTC zwischen hochpreisigen Anbietern wie Apple und Samsung und Billigmarken wie Huawei seinen Platz sucht, im freien Fall (Q4: -46% auf 25,7 Mrd. NTD). Dazu belastet die Restrukturierung, bei der 15% der 15 000 Mitarbeiter abgebaut werden sollen.

Emerging Markets

Öl-Baisse trifft Staatsfonds schwer

Seit der Ölpreis zur Jahresmitte 2014 seinen Sturzflug angetreten hat, geraten nicht nur Unternehmen aus der Ölindustrie und die großen Förderländer unter Druck, sondern auch die Lenker der geheimnisumwitterten Staatsfonds. Weil sich der Ölpreis gegenüber dem 2014er-Hoch zeitweise geviertelt hat, brechen den Fonds die Einnahmen weg.

Deutsche Aktien

Volkswagen – Erste Wahl für Zocker

Das Wichtigste vorab: Die VW-Aktie ist derzeit nur etwas für hartgesottene Spekulanten. Nach wie vor hängt „Dieselgate“ wie ein Damoklesschwert über dem Autobauer. Seriöse Prognosen, wie viel der Skandal um manipulierte Abgaswerte die Wolfsburger letztlich kosten wird, sind derzeit nicht möglich. Die US-Regierung hat kürzlich Klage eingereicht, das Buß-
geld könnte theoretisch bis zu 90 Mrd. US-Dollar betragen.

Emerging Markets

Hyundai – Das fängt ja gut an!

Die Aktie des Autoherstellers Hyundai (37,33 Euro; 885166; USY384721251) hat einen schwachen Jahresstart erwischt. Der Titel rauschte am ersten Handelstag zeitweise knapp 5% in die Tiefe. Vorangegangen war eine Prognosekürzung. Der Volkswagen-Konkurrent und seine kleinere Firmenschwester Kia Motors rechnen für 2016 nur noch mit einem Absatzplus von 1,5% auf 8,13 Mio. Autos. Dabei soll der weltweite Automarkt nach firmeneigenen Angaben um 2,9% zulegen.

Emerging Markets

Toyota hat Sand im Getriebe

Bis auf 48 Euro war die Toyota-Aktie (57,81 Euro; 853510; JP3633400001) im August gefallen. Anschließend setzte – analog zum Gesamtmarkt – eine stramme Erholung ein. Anfang Dezember kratzte der Titel sogar an der 60-Euro-Marke, ehe Gewinnmitnahmen Anfang des Monats zu einem Bruch der Aufwärtsbewegung führten. Charttechnisch ist es damit für die Aktie nicht mehr zum Besten bestellt. Für schlechte Stimmung am Parkett sorgte der Ausblick auf das kommende Jahr. Toyota rechnet trotz des Abgasskandals bei Volkswagen mit keinen zusätzlichen Impulsen bei seinen Verkaufszahlen. Der Autobauer geht in 2016 von 10,1 Mio. verkauften Einheiten aus. Das wären etwa genauso viele wie für 2015 angepeilt. Mit anderen Worten: Stagnation. Und so etwas hört die Börse natürlich nicht gerne. Hinzu kommt mal wieder eine Rückrufaktion. Wegen mangelhafter Airbags des japanischen Zulieferers Takata muss der weltgrößte Autobauer auf dem Heimatmarkt erneut 1,6 Mio. Fahrzeuge in die Werkstätten rufen. Bei den 22 Modellen handelt es sich um dieselben Autos, die Toyota dieses Jahr schon einmal zur Überprüfung bei seinen Schraubern hatte.

Europäische Aktien

Peugeot bricht den Abwärtstrend

Der Abgas-Skandal bei Volkswagen hinterlässt Spuren. Am französischen Automarkt sind die Verkäufe von VW-Autos im November nur um 4,4% gestiegen, während die Zahl der Neuzulassungen insgesamt um 11,3% zulegen konnte. Überproportional gut entwickelten sich hingegen die französischen Hersteller.

Deutsche Aktien

Bei MAN versiegt der Newsflow

Zum Jahresende verlässt MAN den Prime Standard und wechselt in den General Standard. Dieser Wechsel bringt weniger Veröffentlichungspflichten mit sich und hilft, Geld zu sparen. Die Folge: Eine DAX-Mitgliedschaft ist nicht mehr möglich. Die MAN-Aktie, aktuell noch im MDAX, dürfte weiter aus dem Blickfeld der Anleger verschwinden. Der Volkswagen-Konzern, der mehr als 75% der Anteile hält, wünscht weniger Aufmerksamkeit. Und auch operativ läuft es nicht optimal: Für 2015 erwartet das Management einen leicht rückläufigen Umsatz. Deutlich fallen wird das EBIT, auf Grund von Restrukturierungsaufwendungen und Problemen in Brasilien.

Deutsche Aktien

Eine Pause würde jetzt gut tun

Die Aktienmärkte haben ihre eindrucksvolle Erholungsrally weiter fortgesetzt. Seit dem Tief Ende September ist der DAX um mehr als 18% gestiegen. Eine äußerst beeindruckende Performance, wenngleich das alles natürlich in Zusammenhang mit der zuvor auch recht heftigen Korrektur gesehen werden muss.

Deutsche Aktien

Gewinnmitnahme bei der BoA

Unten kaufen, oben verkaufen. So sieht theoretisch der Plan vieler Privatanleger im Anfangsstadium ihrer Börsenlaufbahn aus. Nur leider klappt das eher selten, weil man meistens erst im Nachhinein weiß, wo die Extrempunkte wirklich liegen.

Deutsche Aktien

Die Renk-Aktie bleibt langweilig

Gleich zwei Eigentümer geben bei Renk die Richtung vor. Denn der Spezialist für Antriebstechnik gehört zunächst zum Nutzfahrzeughersteller MAN, der 76% der Aktien hält. Und der Volkswagen-Konzern hält wiederum mehr als 75% der MAN-Aktien. Trotzdem zeigte sich die Renk-Aktie von den Volkswagen-Skandalen unbeeindruckt: Sie pendelt zwischen 95 und 105 Euro – wie schon seit März 2015.

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