VW – Rekordabsatz bei Kernmarke
Im Mai hat VW so viele Fahrzeuge der Marke Volkswagen verkauft wie nie zuvor in diesem Monat. Mit 539 700 Autos stieg der weltweite Absatz um 5,1%. In den ersten fünf Monaten des Jahres kletterte er um 6,7%.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Im Mai hat VW so viele Fahrzeuge der Marke Volkswagen verkauft wie nie zuvor in diesem Monat. Mit 539 700 Autos stieg der weltweite Absatz um 5,1%. In den ersten fünf Monaten des Jahres kletterte er um 6,7%.
Im Mai feierte der DB Platinum IV Platow Fonds seinen zwölften Geburtstag. Genauer gesagt, das „Platow-Zertifikat“ (DE000DB0PLA8) und die Fonds-Anteilsklasse für institutionelle Investoren (LU1239760371), die im Mai 2006, noch unter einer anderen ISIN, zu (splitbereinigt) 1 000 Euro emittiert wurde. Zwölf Jahre später müssen Profi-Investoren bereits über 4 000 Euro pro Anteil bezahlen. Die Anteilsklasse R1C (LU1239760025), die Privatanleger erwerben können, ging etwas später im September 2007 an den Start.
Stellen Sie sich vor, es ist Handelskrieg und keiner kriegt‘s mit – zumindest nicht an der Börse. Nach einer schwachen zweiten Mai-Hälfte orientiert sich der DAX seit Inkrafttreten der US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus Europa wieder nach oben. Selbst die Kurse der betroffenen Unternehmen zeigen keine negative Reaktion: Die Aktien der Stahlkocher Thyssenkrupp und Salzgitter legen seit Anfang Juni mit 4,3 bzw. 2,9% sogar deutlich zu. Letztere halten auch an ihrem erhöhten Ausblick fest, sehen aber die Gefahr einer Stahlschwemme in Europa, die die Preise drücken könnte (s. S. 3).
Am Buffet kann es nicht liegen. Bei Hauptversammlungen sind nach wie vor Würstchen mit Kartoffelsalat der Klassiker. Dennoch gehen immer mehr Anleger zu den Jahrestreffen. Und zwar nicht nur die Kleinaktionäre, sondern verstärkt auch institutionelle Investoren.
Wenn der IWF (s. S. 5) seine Mitglieder zur alljährlichen Frühjahrstagung bittet, könnte ob der jüngsten optimistischen Konjunkturprognosen des Fonds (s. a. S. 5) eigentlich eitler Sonnenschein in Washington herrschen. Doch über der US-Hauptstadt hängen die tiefen Gewitterwolken drohender protektionistischer Maßnahmen. Dabei hängt das Wachstum der Weltwirtschaft mehr denn je von einem florierenden, freien Handel zwischen den Regionen der Welt ab. Wie alle Konflikte kennt auch ein Handelskrieg am Ende keinen Gewinner, egal wie siegessicher sich US-Präsident Donald Trump zeigt.
Die Autobauer sind ein gutes Beispiel dafür, wie schnell sich die Stimmung am Markt drehen kann. Vor zwei Wochen noch galten deutsche Hersteller wie BMW als große Verlierer eines drohenden Handelskriegs. Gestern zählten die Auto-Aktien zu den großen Gewinnern am Markt, was vor allem mit der angekündigten Öffnung des chinesischen Automarktes begründet wurde.
Der Wirbelsturm, der in der vergangenen Woche über Wolfsburg hinweggezogen ist, hat die Mannschaft des VW-Kreuzers ordentlich durchgeschüttelt. Am Ende hatte der DAX-Konzern mit Herbert Diess nicht nur einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Auch die Positionen des Personal- sowie des Einkaufschefs wurden neu besetzt.
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VW „erwägt eine Weiterentwicklung der Führungsstruktur““, mit der personelle Veränderungen im Vorstand verbunden seien.
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Am Dienstag legte Volkswagen Zahlen vor (s. a. PLATOW Brief). Die Wolfsburger setzten 2017 über 230 Mrd. Euro um (+6,2%) und bauten das Vorsteuerergebnis deutlich um 90,8% auf 13,9 Mrd. Euro aus. Dass es beim weltgrößten Autobauer wieder läuft, zeigt auch ein anderes Detail: Der Vorstand kassierte insgesamt 50,3 Mio. Euro – ein Zuwachs von 27,3%. 2018 liege der Fokus auf der Fertigung von Elektrofahrzeugen, so Konzernchef Matthias Müller.
Die Autoaktien zählten in den vergangenen Wochen zu den absoluten Top-Performern im DAX. Und das, obwohl die Währungsentwicklung durch den anhaltend starken Euro alles andere als günstig ist.
In Deutschland hat VW durch den Diesel-Skandal weiter einen schweren Stand. 2017 ging der Volkswagen-Absatz am Heimatmarkt um 4,7% zurück. Anders in China: Die Zahl der verkauften Pkw der Kernmarke wuchs um 5,9% und übertraf erstmals die 3 Mio.-Marke.
In den USA spekulierten Analysten jahrelang darauf, ob Navistar International eventuell Gläubigerschutz beantragen muss. Denn ein inzwischen abgelöstes Management des Herstellers von Lastkraftwagen, Schulbussen und militärischen Geländefahrzeugen hatte mit einem fehlgeschlagenen Projekt Milliarden von US-Dollar in den Sand gesetzt.
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Die große Frage, die den Automobilsektor derzeit bewegt, ist die nach dem Antrieb der Zukunft. Der Lithium-Ionen-Akku gilt als Übergangstechnologie. Und dann? Kommt die Feststoffbatterie? Oder doch noch die Brennstoffzelle? Zumindest eines scheint festzustehen: Der Verbrennungsmotor befindet sich noch nicht auf dem absteigenden Ast.
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Besser hätte der Einstiegszeitpunkt von unserer vergangenen Toyota-Aktienempfehlung kaum gewählt werden können (s. PLATOW v. 10.8.). Ende 2016 hat das Papier (54,78 Euro, 853510; JP3633400001) an der Frankfurter Börse bei Kursen um 58 Euro den Rückwärtsgang eingelegt und erst im Sommer dieses Jahres den Tiefpunkt bei etwa 46 Euro erreicht.
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An den Börsen bereiten sich die Anleger auf die Berichtssaison zum dritten Quartal vor. Jenseits des Atlantiks machen am Donnerstag die Banken um JP Morgan und Citigroup den Auftakt, in Deutschland folgen nächste Woche SAP (19.10.) und Daimler (20.10.). Und die Aussichten sind gut.
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Seit nunmehr 15 Jahren gibt es den „Corporate Governance Codex“, der die Regeln guter Unternehmensführung zusammenfasst. Seither hat sich viel getan bei Themen wie Transparenz, Vergütungsstrukturen und Frauenquote.
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Mal wieder schlechte Nachrichten aus Wolfsburg: Am Freitag verkündete Volkswagen, dass das im Zuge des Dieselskandals in den USA laufende Rückkauf- und Nachrüstprogramm das Q3-Ergebnis mit 2,5 Mrd. Euro belasten wird. Von den am Markt erwarteten 4,4 Mrd. Euro bliebe also weniger als die Hälfte übrig.
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Nachdem wir in den vergangenen beiden Ausgaben BMW und Daimler im Zuge der IAA näher betrachtet haben, darf auch der Branchenprimus nicht fehlen. Ziemlich genau zwei Jahre nach dem Beginn des Diesel-Skandals scheint Volkswagen aus den Fehlern gelernt zu haben.
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Während die (Diesel-)Autofahrer den Schaden haben, kommen die deutschen Autobauer bei den Aufräumarbeiten der Dieselmanipulationen bislang recht gut weg (s. a. PLATOW Börse v. 6.9.). Für die Aktien von BMW, Daimler und Volkswagen ist das derzeit ein Punkt auf der Habenseite. Seit Ende Juli sind die Papiere der deutschen Hersteller durchschnittlich mit 6,2% im Plus. Erste Analysten wie z. B. Goldman Sachs bezeichnen den globalen Autosektor lt. einer Analyse nach Jahren der Abstrafung wieder als attraktiv.
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Der Trend ist eindeutig. Im August wurden zwar insgesamt 4% mehr Pkw auf dem deutschen Markt abgesetzt, doch der Anteil der Dieselmotoren sinkt kontinuierlich. Die Zahl der Pkw mit Selbstzünder ging um satte 14% zurück, der Anteil der Dieselfahrzeuge unter den neu zugelassenen Autos betrug nur noch 37,7%.
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