Outperformance zum DAX steigt auf 18,6 Prozentpunkte
Trotz leicht gesunkener Kurse besticht unser Dachwikifolio auch in diesen Tagen wieder durch eine relativ starke Entwicklung.
„Märkte können länger irrational bleiben, als Sie liquide bleiben können.“
Trotz leicht gesunkener Kurse besticht unser Dachwikifolio auch in diesen Tagen wieder durch eine relativ starke Entwicklung.
Die Anpassungen der Deutschen Börse bei der Zusammensetzung ihrer DAX-Indizes hat natürlich auch Auswirkungen auf unser Relative Stärke-Ranking. Das beinhaltet schließlich alle Aktien aus dem HDAX, der sich wiederum aus den Mitgliedern des DAX, MDAX und TecDAX zusammensetzt. Neu dabei ist dadurch zum Beispiel die Aktie von Verbio, die auch direkt in die Top-20 eingestiegen ist. Ganz vorne hat sich derweil nichts verändert. Wie auch in der Vorwoche stehen ganz oben die Aktien von Rheinmetall, K+S (trotz stärkerer Verluste diese Woche), Aurubis und Bayer.
Am Mittwoch (9.3.) haben Anleger alle Sorgen kurz beiseitegeschoben. Der DAX legte 1 000 Punkte oder 8% zu, so viel wie seit eineinhalb Jahren nicht. Hatten wir nicht gerade den Bärenmarkt ausgerufen (vgl. PB v. 9.3.)? Aber Vorsicht. Der Mittwoch zeigt alle Charakteristika einer typischen Bullenfalle:
Das letzte Fünkchen Hoffnung auf eine rasche Erholung am Aktienmarkt erlischt allmählich. Der DAX geht im Spannungsfeld hoher Energiepreise und der damit verbundenen Sorge vor einer nachhaltig hohen Inflation sowie Rezessionsängsten aufgrund des Ukrainekrieges auf Tauchstation.
Anfang Januar sorgten die Schwäche von Aktien aus dem Bereich Erneuerbare Energie sowie der Abverkauf höherbewerteter Titel dafür, dass wir bei Verbio ausgestoppt wurden – mit einem satten Gewinn von 50%. Operativ bleibt der Produzent von Biokraftstoffen und -gas aber erfolgreich: Mit den Hj.-Zahlen (per 31.12.) wurden die Ziele nach oben geschraubt, weshalb wir die SDAX-Aktie (66,50 Euro; DE000A0JL9W6) in PB v. 11.2. bereits wieder zum Kauf empfahlen.
Verbio, ein Hersteller von Biokraftstoff und Biogas, war bereits bis Jahresbeginn erfolgreicher Bestandteil des PLATOW Musterdepots. Im Zuge der allgemeinen Schwäche von Titeln aus dem Bereich Erneuerbare Energie sowie dem starken Abverkauf höherbewerteter Aktien wurden wir mit einem satten Gewinn von 50% ausgestoppt.
Am Donnerstag (10.2.) hat Verbio in Form von Zahlen die Gründe für die jüngste Prognoseanhebung (EBITDA: 300 Mio.; Nettogewinn: 162 Mio. Euro; vgl. PB v. 31.1.) geliefert. Im 1. Hj. (per 31.12.) steigerte der Biokraftstoff-Hersteller das EBITDA um 132,8% auf einen Rekordwert von 187,2 Mio. Euro, die Marge sprang von 16,8 auf 23,1%.
Das war kein Start nach Maß! Quer durch fast alle Branchen und Regionen brachen die Aktienmärkte im ersten Monat 2022 ein. Technologieaktien sackten besonders stark weg, der heimische TecDAX sogar prozentual zweistellig. Die im SDAX versammelten Small Caps verloren ebenfalls deutlich, bei den Blue Chips aus dem DAX waren die Einbußen moderat.
Prognoseerhöhungen gehören bei Verbio bereits seit vielen Jahren zum guten Ton. Für das laufende Gj. 2021/22 (per 30.6.22) ist es seit vergangenem Mittwoch (26.1.) bereits die dritte. Das Management hat die Prognose für das EBITDA um 30% auf 300 Mio. Euro sowie den Nettogewinn um 62% auf 130 Mio. Euro erhöht.
Auf der politischen Agenda sind nachhaltige Energiequellen derzeit ganz oben angesiedelt. Nachdem die EU-Kommission kürzlich Atomkraft als eine solche definiert hat, wirbt in Deutschland Wirtschaftsminister Robert Habeck bei den Landesfürsten dafür, die Abstände zwischen Windrädern zu verkleinern, damit es einfacher umsetzbar wird, 2% der Bundesfläche für Windkraft zu nutzen.
Titel aus dem Bereich Erneuerbare Energien haben derzeit einen schweren Stand. So ging es auch für Verbio seit dem Anfang November markierten Allzeithoch bei 74,90 Euro stetig bergab.
Wie in den beiden Vorjahren stand auch 2021 an Silvester für Besitzer des DWS Concept Platow ein prozentual zweistelliges Plus auf dem Depotauszug. Und doch verlief das Jahr 2021 ganz anders als insbesondere 2020: weniger aufregend, ohne zwischenzeitlichen Kurssturz und anschließende Rally. Vielmehr kletterte der Fondspreis kontinuierlich und mit ungefähr gleich bleibendem Steigungswinkel nach oben.
Unser Musterdepot hat die letzten Handelstage des Jahres genutzt und von der Weihnachtsausgabe bis zum 30.12. einen Prozentpunkt gutmachen können. Es beendet das Jahr mit einer Rendite von 14,5%. Auch wenn wir den DAX (+15,4%) ziehen lassen mussten, lagen wir deutlich vor den besser vergleichbaren Nebenwerte-Indizes MDAX (+13,6%) und SDAX (+11,1%).
Der November startete, wie der Oktober geendet hatte: mit Kursgewinnen am deutschen Aktienmarkt. Bereits am dritten Handelstag kletterte der DAX auf ein neues Allzeithoch, dem zügig weitere folgten. Doch zur Monatsmitte endete die Börsenparty abrupt, dem Rausch folgte unmittelbar der Kater. Die Covid-19-Mutation „Omikron“ stiftete nicht nur an den Kryptobörsen Verwirrung, an denen sich der Kurs des vier Wochen alten Coins „Omicron“ ohne andere News verzehnfachte, sondern führte auch zu Unruhe an den Aktienmärkten.
Am Dienstag (30.11.) überraschte unser Musterdepotwert Verbio mit einer ad-hoc Prognoseerhöhung für das laufende Jahr. So erwartet der Vorstand dank einer nach wie vor starken Nachfrage nach CO2-effizienten Biokraftstoffen für das Gj. 2021/22 (per 30.6.22) nun ein EBITDA in Höhe von 230 Mio. nach zuvor erwarteten 150 Mio. Euro.
Die politischen Ampeln in Deutschland haben künftig längere Grünphasen. Der 177 Seiten umfassende Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP weist zwar an vielen für die Börse relevanten Stellen eine sozialliberale Handschrift auf, die alles überlagernden Themen sind aber grün eingefärbt. Dieses Farbenspiel muss für Anleger nicht schlecht sein – mehr denn je kommt es aber auf die richtige Auswahl der Titel an.
Mit Termingeschäften hatte sich Verbio Verkauspreise für Bio-Diesel gesichert. Das fällt den Leipzigern nach der jüngsten Preisrally auf die Füße und bescherte ihnen im Q1 (per 30.9.) ein Verlustgeschäft von rd. 30 Mio. Euro. Das EBITDA sackte um 25% auf 40,2 Mio. Euro ab.
Am Aktienmarkt findet gerade ein Tauziehen zwischen Inflationssorgen und guten Unternehmensberichten statt. In den USA haben Anleger dabei den Donnerschlag der Inflation bereits deutlich vernommen: Mit 6,2% lag die US-Teuerungsrate im Oktober so hoch wie seit 1990 nicht mehr; auch die weniger volatile Kernrate (ohne Energie- und Nahrung) entfernte sich mit 4,6% (Sept.: 4,0%) immer weiter vom Fed-Ziel bei 2%.
Die Lieferketten bleiben die Achillesferse der deutschen Wirtschaft. Reihum senkten zuletzt Wirtschaftsinstitute und Research-Anbieter ihre Wachstumsprognosen für das deutsche Bruttoinlandsprodukt.
Meteorologisch präsentiert sich der November wie üblich grau; an der Börse herrscht dagegen eitel Sonnenschein.
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