Varta Aktie (DE000A0TGJ55)

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Index-Zugehörigkeit ist nicht alles

Die Konzernlenker einiger kleiner und mittelgroßer börsennotierter Unternehmen fiebern vermutlich schon dem Dienstagabend (5.3.) entgegen. Dann nämlich entscheidet die Deutsche Börse über die Zusammensetzung ihrer Indexfamilie. Zwar ist ein Abstieg nicht immer gleichbedeutend mit künftigen Kursverlusten (s. „Rundblick“ auf S. 3), doch die Mitgliedschaft in einer der drei Ranglisten ist immer verbunden mit einem entsprechenden Prestigegewinn.

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Auch ein Indexabsteiger kann Kurschancen bieten

Am Dienstag (5.3.) überprüft die Deutsche Börse nach Handelsschluss die Zusammensetzung ihrer Indizes. Dabei dürfte es im MDAX und im SDAX zu einigen Veränderungen kommen (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1), die am 18.3. wirksam werden. Von einem Aufstieg profitieren viele Werte, weil z. B. Fonds die Indizes exakt nachbilden müssen. Ein Abstieg muss aber nicht automatisch eine schwächere Kursentwicklung bedeuten, wie wir im Rundblick an einem Beispiel aufzeigen.

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Batterietechniker – Mit vollen Akkus ins neue Jahr

Mobilität wird zunehmend elektrischer. Beim klassischen Pkw verläuft dieser Wandel zwar weiter schleppend, doch zahlreiche Busse, Fahrräder oder Roller sind längst auf Batteriebetrieb umgestiegen. Während der Markt für Auto-Batterien von asiatischen Big-Playern wie Panasonic oder Samsung dominiert wird, besetzen deutsche Hersteller v. a. Nischen– dies jedoch mitunter sehr erfolgreich.

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Musik spielt in der dritten Reihe

Am Mittwoch (5.12.) entscheidet die Deutsche Börse turnusgemäß über die Zusammensetzung ihrer Indizes. Anders als im September, als die gesamte DAX-Familie durch das Ende der Trennung von „Klassik“ und „Technologie“ durcheinandergewirbelt wurde, bleiben die zu erwartenden Änderungen dieses Mal wohl eher überschaubar. Doch gerade für Nebenwerte wird es wieder spannend, denn Bewegung kommt bei der Umsetzung am 27.12. v. a. in die dritte Börsenreihe.

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Varta-Ausblick gefällt

Lange blieb Herbert Schein sehr vage, was die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr von Varta angeht. Erwartete der Konzernchef bei Umsatz und ber. EBITDA bisher einen „deutlichen“ bzw. „sehr deutlichen“ Anstieg, wurde er bei der Veröffentlichung der Q3-Zahlen am Donnerstag (25.10.) endlich konkret – und wusste damit zu gefallen: Der Umsatz werde zum Jahresende zwischen 270 Mio. und 273 Mio. Euro, das ber. EBITDA bei 49 Mio. bis 51 Mio. Euro liegen.

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Varta – Ausblick vage, Aktie stark

Den Schwung aus dem Gj. 2017 hat Varta mitgenommen und am Dienstag (28.8.) starke Hj.-Zahlen vorgelegt: Der Umsatz kletterte um 12% auf 134 Mio. Euro, das um den Aufwand für aktienbasierte Vergütung bereinigte EBITDA legte überproportional um 33% auf 25,8 Mio. Euro zu. Die Skalierung des Geschäftsmodells habe dazu beigetragen, so CEO Herbert Schein.

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Varta legt starkes IPO-Jahr hin

Für Varta war 2017 in doppelter Hinsicht ein erfolgreiches Jahr. Zum einen glückte im zweiten Anlauf der Börsengang (vgl. PB v. 18.10.17), zum anderen fuhr der Marktführer für Hörgerätebatterien sowie Anbieter von Batteriespeichersystemen das beste Ergebnis der jüngeren Firmengeschichte ein.

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Frischfutter für hungrige Anleger

Auch wenn das in den vergangenen Monaten etwas anders erschien – Deutschlands Markt für Börsengänge (IPO) hat kein besonders starkes Jahr hinter sich. Vapiano, Delivery Hero und Varta wagten u. a. zwar den Gang aufs Börsenparkett. Doch insgesamt, das zeigt eine Auflistung des UBS-Kapitalmarktexperten Armin Heuberger, hat Deutschland 2017 vermutlich nur einen Anteil von etwa 5% am europäischen IPO-Markt.

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Die Trader werden vorsichtiger

Die zum Teil recht heftigen Kursverluste im Bereich der deutschen Nebenwerte haben viele Trader bei wikifolio.com auf dem falschen Fuß erwischt. Auch bei den Akteuren in unserem Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection mussten zum Teil Rückschläge verkraftet werden, die sich unter dem Strich aber noch in Grenzen halten.

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Varta – Volatiler Börsenstart

Es hat geklappt: Am Donnerstag gelang Varta die Rückkehr an die Börse. Management und Emissionsbanken freuten sich im Vorfeld über eine hohe Nachfrage für das Papier. Deshalb gingen nicht nur die avisierten 8,6 Mio. Aktien aus der KE, sondern weitere 4,74 Mio. (davon 1,74 Mio. via Mehrzuteilungsoption) aus dem Bestand der Schweizer Montana an neue Anleger. Keine Überraschung ist auch, dass die Ausgabe am oberen Ende der Preisspane bei 17,50 Euro erfolgte.

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Varta – IPO im zweiten Anlauf

Varta strebt nun mit Vollgas aufs Börsenparkett, nachdem der erste Rückkehrversuch des Traditionsunternehmens im Vorjahr scheiterte. Kurzfristig verkürzte der Börsenaspirant die Zeichnungsfrist: Sie geht für Privatanleger nur noch bis Mittwoch (12 Uhr).

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2016 war kein Jahr der Börsengänge

Die Unsicherheit, die den deutschen Aktienmarkt die meis-te Zeit des Jahres im Schwitzkasten hatte, spiegelt sich auch in der Zahl der Börsengänge wider. Mit Brain (siehe S. 4), Corestate, Decheng, Innogy, myBucks, Senvion, Shop Apotheke, uhr.de, Uniper und va-Q-tec schafften gerade einmal zehn Unternehmen den Gang aufs Parkett, wobei Privatanleger teilweise sogar von einer Zeichnung ausgeschlossen blieben. Prominente IPOs, etwa von Officefirst oder Varta, wurden dagegen abgesagt. Im Vorjahr gab es noch 15 Börsenpremieren zu feiern. Die Bilanz würde noch viel schlechter aussehen, hätte RWE auf die Abspaltung von Innogy verzichtet. Wie Kirchhoff Consult in einer Studie zusammengestellt hat, trug die grüne Tochter allein 4,6 Mrd. Euro zum Gesamtvolumen aller Börsengänge von 5,2 Mrd. Euro bei.

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Varta-Börsengang nimmt Form an

Das Traditionsunternehmen Varta kehrt aufs Parkett zurück (siehe PB v. 4.11.). Wer denkt, dass es sich bei dem Börsenaspiranten um den Hersteller von Auto- und Haushaltsbatterien handelt, der irrt. Denn der alte Varta-Konzern wurde ab 2002 sukzessive in seine Einzelteile zerlegt. Die „neue“ Varta betreibt lediglich zwei Geschäftsbereiche: Mikrobatterien, die vor allem bei Hörgeräten und Uhren zum Einsatz kommen, und Energiespeicherlösungen. Diese konservieren z. B. im Privathaus erzeugten Strom für den Eigenverbrauch. Konsortialführer sind Jefferies, UniCredit Bank und Kepler Cheuvreux.

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Neue alte Energie für die Börse

Varta gehört ohne Zweifel zu den traditionsreichen Namen der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Eng verbunden mit der Industriellenfamilie Quandt stand das Unternehmen – genau wie US-Wettbewerber Duracell – für haushaltsübliche Batterien. Angesichts wirtschaftlicher Probleme wurde Varta nach der Jahrtausendwende zerschlagen: Die Autobatteriesparte gehört inzwischen zu Johnson Controlls, die Gerätebatterien werden von Spectrum Brands produziert, der Bereich Microbatterien ist in Österreich bei Montana gelandet. Den Markennamen teilen sich die drei Unternehmen.

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