Uzin Utz Aktie (DE0007551509)

Fondsbericht

Platow-Fonds im Juni – Sieben neue Allzeithochs

Erreicht ein Aktienkurs ein Allzeithoch, ist dies nicht nur für investierte Anleger ein positives Signal. Auch für noch nicht engagierte Investoren kann ein Kauf aussichtsreich sein. Denn zum Höchstkurs ist die Nachfrage-Angebots-Struktur besonders vorteilhaft: Da es am Allzeithoch niemanden geben kann, der mit der Aktie (brutto) im Minus steht, haben deutlich weniger Anleger Interesse, Kompensationsverkäufe zu ihren Einstandskursen durchzuführen. Das ist mit ein Grund, warum einem Allzeithoch oft schnell weitere folgen.

Fondsbericht

Platow-Fonds im März – Ausgezeichneter Jahresstart

„Warum hat der Platow-Fonds nur noch vier Morningstar-Sterne?“ Diese Frage bekam pfp Advisory zuletzt einige Male gestellt, auch während der Verleihung der Morningstar-Awards vor wenigen Tagen. Nun, zuallererst ist am Verlust des fünften Sterns unser schwaches Abschneiden im 2. Hj. 2018 schuld.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Morningstar der (risikoadjustierten) Zehnjahresrendite und der Fünfjahresrendite mit 80% hohes Gewicht beimisst, längere Zeiträume indes nicht berücksichtigt. Daher spielte der DWS Concept Platow zuletzt mit „doppeltem Handicap“. Denn 2013 und 2008 gehörten nicht nur gemessen an SDAX und DAX zu den Jahren mit der höchsten Outperformance, sondern auch im Vergleich zu vielen anderen Fonds. Exakt diese beiden Zeiträume fielen aber zuletzt Monat für Monat aus der Wertung über zehn (2008) bzw. fünf Jahre (2013).

Deutsche Aktien

Uzin lässt Anleger im Ungewissen

Bereits seit einigen Quartalen kämpft Uzin Utz mit gestiegenen Kosten bei Materialaufwendungen und Logistik. Zwar konnte der Spezialist für das Verlegen, Renovieren und Werterhalten von Bodenbelägen den Umsatz nach neun Monaten um 15,9% auf 260,2 Mio. Euro ausweiten. Sowohl EBIT (+0,2% auf 21,5 Mio. Euro) als auch Nachsteuergewinn (+0,4% auf 15,1 Mio. Euro) traten dagegen auf der Stelle.

Deutsche Aktien

Data Modul bleibt auf Kurs

Ähnlich wie bei Uzin Utz (s. o.) bröckelt auch bei Data Modul der Kursverlauf seit längerem. Es gibt jedoch einen gravierenden Unterschied: Beim Münchner Displayproduzenten laufen die operativen Geschäfte bombig. Erst am 10.12. hatte Vorstandschef Florian Pesahl sein Ziel für das 2018er-EBIT (Vj.: 15,9 Mio. Euro) nach oben geschraubt.

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Platow-Fonds im November – Fondshülle im Wandel

Am 29.11. begann die bis zum 4.12. dauernde Umwandlung des „DB Platinum IV Platow“ in den „DWS Concept Platow“ (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871). Während dieser Zeit konnten Fondsanteile nicht direkt mit der Fondsgesellschaft gehandelt werden. Investoren finden unter https://pfp-advisory.de/index.php?id=93 zwei Dokumente, die den Vorgang beschreiben. Das Wichtigste: Der Anlageberater pfp Advisory bleibt in unveränderter personeller Zusammensetzung zuständig, die Gesamthöhe der Gebühren gleich und der Übertragungsvorgang gilt als steuerneutral.

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Platow-Fonds im April – Der Traum vom Tenbagger

Es ist der Traum vieler Anleger: Eine Aktie so früh zu entdecken, dass sie im eigenen Bestand zum Tenbagger heranreift. Investoren im DB Platinum IV Platow Fonds gelang dieses Kunststück, sind sie doch über den Fonds mitbeteiligt am IT-Systemhaus Cancom. Mit kurzer Unterbrechung ist die Aktie seit rd. acht Jahren im Portfolio enthalten. Im Jahr 2010 sammelten wir die ersten Stücke zu 6,62 Euro ein. Ende April 2018 steht der Aktienkurs bei fast 100 Euro und der Cancom-Bestand avancierte zur größten Fondsposition. Peter Lynch, der den Begriff Tenbagger prägte, hätte an Cancom seine Freude. Der legendäre Fondsmanager suchte nach Unternehmen, die der Markt unterschätzt, und zwar lange bevor sie auf die Radarschirme der großen Kapitalsammelstellen kommen. Diese ziehen meist erst dann nach, wenn Börsenwert, Vergangenheitsrendite und Markenbekanntheit groß genug sind, um den Aktienkauf gegenüber Vorgesetzten, Anlageausschüssen und Investoren rechtfertigen zu können.

Deutsche Aktien

Uzin Utz will wieder zulegen

Wer ein familiengeführtes und langfristig ausgerichtetes Unternehmen sucht, wird bei Uzin Utz fündig. Denn mit Julian und Philipp Utz ist gerade die nächste Generation der 1911 gegründeten Gesellschaft in den Vorstand aufgerückt. Der marktführende Fachbetrieb für Bodenbelege erreichte 2017 zwar ein solides Umsatzplus von 8,4% auf 295,8 Mio. Euro, gestiegene Materialkosten und mehr Personal drückten aber das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 2% auf 24,4 Mio. Euro.

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Platow-Fonds im März – Enge im Trophäenschrank

Es wird wieder etwas enger im Trophäenschrank bei pfp Advisory. Nachdem der DB Platinum IV Platow Fonds bereits im Jahr 2015 einen Lipper Fund Award gewonnen hatte, gelang dies nun auch 2018 („Best Fund Over 5 Years Equity Germany“). Der Tombstone mit dem rautenförmigen Glaskörper gesellt sich zu seinem älteren Pendant, während sich die beiden (rechteckigen) „Deutschen Fondspreise“ 2015 und 2016 künftig eine Etage teilen. Wir freuen uns über die erneute Auszeichnung und – wichtiger für Investoren – sehen sie auch als objektive Bestätigung für Qualität und Robustheit unseres Investmentansatzes.

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Rosige Aussichten für Bauzulieferer 2018

Die Baubranche boomt unverändert. So sprach der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie Ende November von einem Umsatzplus von 9,3%. Mit 54 Mrd. Euro wurde nach neun Monaten der höchste Wert seit knapp zwei Jahrzehnten erreicht. Auch das Plus im Auftragseingang von 5,4% sollte die Branche positiv stimmen.

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PLATOW-Fonds November – Chefs im Kreuzverhör

Novemberzeit ist Eigenkapitalforum-Zeit. Seit jeher ist das dreitägige Forum für viele Kapitalmarktakteure der Höhepunkt des Konferenzjahres, ob sie nun in Frankfurt oder anderen Teilen Deutschlands tätig sind.

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Uzin Utz – Im Ausland beliebt

Der Spezialist für Bodenbeläge Uzin Utz hat einen soliden Halbjahresbericht vorgelegt. Die Ulmer präsentierten ein Umsatzplus von 8,7% auf 147,4 Mio. Euro. Vor Steuern verdiente das Unternehmen 13,1 Mio. Euro und somit 12,3% mehr als im Vorjahr.

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Uzin Utz – Profiteur des Baubooms

Im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr hat Uzin Utz einen Gang hochgeschaltet: Der Umsatz in Q1 kletterte um 12,1% auf 72,7 Mio. Euro, nach einem Zuwachs von 7,8% im Gesamtjahr.

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Platow-Fonds im April – Die Kleinen als Renditegrößen

Im vierten Monat des Jahres standen die Aktien aus der vierten Reihe ganz vorne. So landete der deutsche Leitindex DAX im April zwar solide im Plus, doch war die Monatsrendite bei den mittelgroßen Werten aus dem MDAX und TecDAX im Schnitt mehr als doppelt und bei den „Kleinen“ aus der dritten Reihe (SDAX) mehr als fünfmal so groß. Bei den Aktien, die in gar keinem dieser vier Auswahlindizes enthalten sind, war der Anstieg teilweise noch stärker.

Deutsche Aktien

Uzin Utz baut auf 2019

Mit einer deutlichen Anhebung der Dividende von 1,00 auf 1,30 Euro je Aktie hatte Uzin Utz den Markt mit vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2016 Mitte März überrascht.

Europäische Aktien

Platow-Fonds im November – Schaulaufen in Frankfurt

Wie in jedem Jahr seit der Auflage des DB Platinum IV Platow Fonds stand auch dieser November ganz im Zeichen des Eigenkapitalforums in Frankfurt. Wo sonst bekommen Investoren die Gelegenheit, drei Tage lang zig Unternehmensvorständen konzentriert an einem Ort auf den Zahn zu fühlen? Auch wir von pfp Advisory haben wie immer seit 2006 die Gelegenheit genutzt und die drei Arbeitstage fast ohne Pause auf dem Konferenz-Highlight für Small-Caps zugebracht, das seit 2015 am Frankfurter Flughafen stattfindet.

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Bauzulieferer profitieren von reger Bautätigkeit

Dass sich die deutsche Wirtschaft in einem moderaten Aufschwung befindet, liegt laut ifo Institut auch an der Bauwirtschaft und deren kräftigen Mitarbeiterzuwachs. Angesichts der niedrigen Zinsen und der Zunahme der durchschnittlichen Wohnfläche pro Person boomt gerade der Wohnungsbau, wie Zahlen des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie unterstreichen. Von Januar bis Juli stieg der Auftragseingang des Bauhauptgewerbes in den Betrieben ab 20 Mitarbeitern um glatt 18% gegenüber Vorjahr, der Umsatz allein im Wohnungsbau legte um gut 14% zu. Davon profitieren auch die Bauzulieferer, von denen wir drei an dieser Stelle beleuchten.

Deutsche Aktien

Platow-Fonds im August – Plus statt Indexminus

Der August war eher kein Monat für Small Caps. Die im SDAX versammelten Titel verloren im Schnitt sogar leicht (-0,1%), auch weil einige höher gewichtete Indexmitglieder wie ElringKlinger, GfK, Heidelberger Druck oder Scout24 teils herbe Verluste einstecken mussten. All diese Titel sind indes nicht im DB Platinum IV Platow Fonds (231,23 Euro; LU1239760025) enthalten, obwohl der Fokus dieses Aktienfonds klar auf deutschen Small Caps liegt.

Deutsche Aktien

Uzin Utz beweist Weitblick bis 2019

Mit einer Gesamtrendite von 39% seit der letztjährigen Anlegermesse Invest war Uzin Utz der Top-Performer des seinerzeit von PLATOW präsentierten Aktien-Trios (siehe „Unsere Meinung““). Abonnenten haben ihr Kapital sogar verdoppelt (+110% seit PB v. 29.6.11). Vier Dividenden im Wert von insgesamt 3,25 Euro bzw. 14% gab es obendrauf. Denn obwohl der Konzern in Ulm beheimatet ist, erfüllt er keineswegs das Klischee vom knauserigen Schwaben, sondern bedenkt seine Aktionäre traditionell mit üppigen Ausschüttungen.

Deutsche Aktien

Rekordandrang auf der Invest 2016

Liebe Abonnentinnen und Abonnenten, vielen Dank für Ihr rekordverdächtiges Interesse und Ihre interessanten Anregungen auf der diesjährigen Anlegermesse Invest in Stuttgart! Zeitweise wurden unsere drei Mitarbeiter dem Ansturm am PLATOW-Stand kaum noch Herr. Wir hoffen, dass wir trotzdem alle Ihre Fragen beantworten konnten! Aus den Gesprächen mit Ihnen und den zahlreichen Neuinteressenten nahmen wir viel Lob, konstruktive Kritik und manchen Denkanstoß mit zurück nach Frankfurt.

Deutsche Aktien

Kleine Bauzulieferer für große Aktienerträge

Es ist eine Binsenweisheit, dass in Deutschland der Immobilienmarkt boomt. Gerade in den Ballungsräumen ist Wohnraum häufig knapp, vielerorts ist dem Mangel nur durch eine rege Bautätigkeit beizukommen. Weniger bekannt ist, dass vom Bauboom auch einige börsennotierte Aktiengesellschaften profitieren, die so klein sind, dass sie unter dem Radar vieler Anleger bleiben. Manche weisen sogar eine so geringe Marktkapitalisierung auf, dass sie von keinem einzigen Bankanalysten beobachtet werden. Das muss nicht nur Nachteile haben, sind doch diese Micro Caps oft gerade deswegen noch moderat bewertet und bieten umso größere Renditechancen.

Ein Beispiel ist der Dämmstoffhersteller Steico. So taxieren wir das 2016er-KGV dieser Aktie (8,06 Euro; DE000A0LR936) auf 12, das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt unter 1. Dabei dürften die Oberbayern ihren Umsatz 2016 um mindestens 12% und ihren Nettogewinn sogar um über 30% ausbauen. Bereits im vergangenen Geschäftsjahr hatten die Feldkirchener mit einem Umsatzanstieg von 7% und einem EBIT-Plus von 22% überzeugt (über den Nettogewinn ist noch nichts bekannt). Dank des milden Winters sind die Produktionskapazitäten gut ausgelastet, wobei sich insbesondere die Stegträger als Wachstumstreiber erweisen. Dazu kamen Effizienzgewinne, die durch die Inbetriebnahme des neuen Werks für Furnierschichtholz in Polen 2016 anhalten und das Ergebnis kräftig aufpolieren sollten. Mit Blick auf die günstige Bewertung kaufen Leser Steico mit Limit 8,08 Euro und Stopp 5,90 Euro.

Weniger wachstumsstark, dafür aber mit üppiger Dividendenrendite, präsentiert sich dagegen Westag & Getalit. Dabei könnte sogar das Undenkbare passieren: die erste Absenkung der Dividende seit dem Finanzkrisenjahr 2008. Seither lag die Ausschüttung bei der Vorzugsaktie (17,45 Euro; DE0007775231) wie ein Brett bei 1 Euro. Weil der Jahres­überschuss wegen Abwertungen auf Vorräte sowie verstärkten Vertriebsaktivitäten mit 5,9 Mio. Euro aber doch deutlich unter dem Vorjahresergebnis von 6,4 Mio. Euro landete, zieht der Vorstand des Holzwerkstoffherstellers nun tatsächlich eine Kürzung der Dividende in Erwägung. Doch selbst wenn sie auf 0,80 Euro sinken würde, läge die Dividendenrendite immer noch bei auskömmlichen 4,6%. Andererseits bleiben die Zielmärkte schwierig, zudem wurde Ihre Position aus PB v. 2.11.11 am Donnerstag unglücklich ausgestoppt. Zum Neueinstieg raten wir bei Westag & Getalit derzeit nicht.

Deutlich höher bewertet ist Uzin Utz. So kommt die Aktie des Bodenbelag-Spezialisten auf ein 2016er-KGV von 14 und eine Dividendenrendite von 2,3%. Das verwundert indes nicht, schließlich lief der Small Cap in den vergangenen fünf Jahren deutlich besser als Steico oder Westag & Getalit. Alleine seit Ihrem Einstieg in PB v. 29.6.11 kamen bereits Kursgewinne in Höhe von 74% zusammen. Auch das Ulmer Unternehmen selbst zeigte stets solide Umsatz- und Nettogewinnzuwächse. Im Geschäftsjahr 2015 dürften diese jeweils über 10% gelegen haben, 2016 könnte dank Innovationen (z. B. Kunstharzbodenbeläge und Klebesysteme) sowie Effizienzsteigerungen sogar noch etwas wachstumsstärker werden. Überdies hält sich die Aktie (40 Euro; DE0007551509) trotz des rauen Marktumfelds in Schlagdistanz zum Allzeithoch. Neuabonnenten greifen bei Uzin Utz noch bis 40 Euro zu. Der Stopp bleibt für alle Bestände bei 31,40 Euro.

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