Software

USU Software bleibt gefragt

Gleich mit zwei neuen Aufträgen konnte USU Software auftrumpfen: So zog der Spezialist für die Digitalisierung von IT- und Kundenservices nicht nur einen französischen Tourismuskonzern für 36 Monate als Neukunden im Bereich Software Asset Management an Land, sondern auch einen italienischen Infrastruktur-Konzern für zunächst fünf Jahre und einem Gesamtvolumen im mittleren siebenstelligen Euro-Bereich. Bei diesem Deal soll die Bündelung der USU-Lösungen Software Asset-, IT Service- und Knowledge Management im Vordergrund stehen.

Zuversichtlich stimmt uns bei der Small Cap-Aktie (17,10 Euro; DE000A0BVU28) aber weiterhin der Ausblick: Denn im traditionell eher schlechteren 1. Hj. gelang es dem IT-Experten bereits, mit einem Umsatzplus von 11,8% auf rd. 60,3 Mio. Euro und einem Anstieg des EBITDA um 9,1% auf 7,3 Mio. Euro die Hälfte des für 2022 avisierten Umsatzes und Ergebnisses zu erreichen. Mit Blick auf den Rekord-Auftragsbestand im Q2 von 78,3 Mio. Euro sollten die Ziele (Umsatz: 120 Mio. bis 125 Mio. Euro; EBITDA: 14,5 Mio. bis 16,0 Mio. Euro) also erfüllbar bleiben.

Aufgrund der äußerst konstanten Wachstumsgeschichte in den vergangenen zehn Jahren rechnen wir für 2023 mit einem weiteren Umsatzwachstum von 9 bis 13% auf 136 Mio. Euro und einem EPS-Wachstum von 19% auf 1,00 Euro. Mit Blick auf den Wandel von Einmallizenz-Geschäft hin zu Software as a Service (SaaS) bestätigte CEO Bernhard Oberschmidt denn auch das mittelfristige Ziel der EBITDA-Marge von 16 bis 18%. Über das genaue Zahlenwerk zum Q3 klärt das Management rund um Oberschmidt am 24.11. auf.

Bis dahin bleibt USU Software ein Kauf. Stopp weiter 13,40 Euro.

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