United Internet hat zu hohe Kosten
Um fast 15% rauschte die United Internet-Aktie am Dienstag (12.11.) in den Börsenkeller. Schwache Neunmonatszahlen und eine gesenkte Umsatzprognose für 2024 sorgten für Ernüchterung.
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“
Um fast 15% rauschte die United Internet-Aktie am Dienstag (12.11.) in den Börsenkeller. Schwache Neunmonatszahlen und eine gesenkte Umsatzprognose für 2024 sorgten für Ernüchterung.
Mit einem Kursanstieg von rund 70% seit Jahresbeginn gehört die Ionos-Aktie (29,65 Euro; DE000A3E00M1) zu den klaren Highflyern im SDAX.
Mit dem Einstieg bei Tele Columbus, dem heute zweitgrößten Kabelnetzbetreiber Deutschlands nach Vodafone, erhoffte sich United Internet vor acht Jahren viel: höhere Reichweite im Bereich der Kabelnetze, verringerte Kosten, ein größeres Produktportfolio in den Bereichen des Kabelinternets und der Kabel-TV-Dienste sowie Wettbewerbsvorteile durch die Kontrolle über einen weiteren Netzbetreiber.
Telekom- und Internet-Aktien kamen 2023 in den Genuss einer fulminanten Jahresendrally. Auch unser Musterdepotwert Dt. Telekom hat hiervon (2023: +16%) profitiert. Jetzt zogen zahlreiche Konzerne der Branche Bilanz und haben einen Ausblick für 2024 gewagt. Wir schauen daher auf 1&1 und Freenet.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Friedrich Vorwerk, Hensoldt, Rheinmetall, Novo Nordisk und United Internet.
Internetriese United Internet und seine Mobilfunktochter 1&1 haben am Mittwoch (20.12.) per Ad-hoc aussichtsreich ins neue Jahr 2024 geblickt. Dabei legten die MDAX-Aktie (22,90 Euro; DE0005089031) der Mutter sowie die im SDAX notierte Aktie (18,18 Euro; DE0005545503) der Tochter einen fulminanten Jahresendspurt von 15 bzw. 12% hin.
Endlich wieder eine positive Nachricht, möchte man meinen. Nach dem Abstieg Mitte Juni steigt United Internet wieder in den MDAX auf.
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Jetzt anmeldenIn dieser Ausgabe kümmern wir uns um die Wechsel in MDAX und SDAX und den Finanzdienstleister Procredit.
Das Telekom- und Internetunternehmen United Internet setzt seinen Abwärtstrend fort.
Am Mittwoch (29.3.) legte mit 1&1 einer der größten deutschen Mobilfunk- und alternativen DSL-Anbieter 2022er-Zahlen vor. Diese fielen mit einem Umsatz von knapp 4,0 Mrd. Euro (+1,4%) und einem ber. EBITDA von 693,3 Mio. Euro (+3,2%) unspektakulär und solide aus.
Eigentlich hatte sich United Internet nach dem Börsengang der Webhosting-Tochter Ionos mehr Ruhe gewünscht. Doch der überraschende Weggang von CFO Martin Mildner Ende März sorgte für das Gegenteil.
Aktienrückkäufe waren nach der Finanzkrise 2008 lange Zeit aus der Mode gekommen. Zu sehr im Gedächtnis blieb das Beispiel von Lehman Brothers. Die US-Bank kaufte 2007 und im 1. Hj. 2008 eigene Aktien im Volumen von rd. 4 Mrd. US-Dollar zurück, ehe die Krise um überteuerte Immobilienkredite das 160 Jahre alte Bankhaus in den Bankrott trieb.
Seit Freitag (27.1.) steht mit Ionos (DE000A3E00M1) nun offiziell einer der wohl größten deutschen Börsengänge des Jahres in den Startlöchern. Zwischen 447 Mio. und 543 Mio. Euro wollen die Altaktionäre (United Internet und die Private Equity Gesellschaft Warburg Pincus) mit der Platzierung von 21 Mio. Aktien (plus Mehrzuteilungsoption) nach der Zeichnungsfrist (30.1. bis zum 7.2.) erlösen.
Bereits im vergangenen Herbst hatte der Internetanbieter United Internet den Börsengang der Cloud- und Webhosting-Tochter Ionos für 2023 angekündigt. Nun soll es nach Meldungen, die das Unternehmen PLATOW ggü. nicht kommentieren wollte, schnell gehen und das IPO noch im Januar beginnen.
Diese Frage haben Anleger beim Telekomkonzern 1&1 beim Blick in den Rückspiegel offensichtlich klar und eindeutig mit „Nein“ beantwortet. Seit fünf Jahren rauscht die SDAX-Aktie (12,15 Euro; DE0005545503) trotz eines vermeintlich defensiven Geschäftsmodells in den Keller (allein 2022: -51,7%). Hat sich Gründer und Vorstandschef Ralph Dommermuth mit dem Aufbau des vierten Mobilfunknetzes hierzulande verkalkuliert oder wird das Unternehmen vom Markt missverstanden?
Der Internetdienstleister United Internet, zu dem Marken wie 1&1, GMX und Web.de gehören, gab am Freitag (30.9.) bekannt, dass sich das EBITDA für das laufende Gj. besser als erwartet entwickeln soll. Statt 1,259 Mrd. werden nun 1,270 Mrd. Euro erwartet. Zurückzuführen ist das allerdings nicht auf operative Stärke, sondern auf zurückgestellte Investitionen aufgrund eines stockenden Netzausbaus.
Fast wie an der Schnur gezogen geht es seit Mitte November bei der 1&1-Aktie (16,38 Euro; DE0005545503) bergab. Zu Recht fragen Leser uns daher, was bei dem als defensiv zu charakterisierenden Telekommunikationstitel falsch läuft.
Am Kapitalmarkt läuft es dieses Jahr für die 1&1-Aktie (18,57 Euro; DE0005545503) bisher nicht so richtig, was mit der Börsenbaisse und einem schwächer als erwartet verlaufenem Auftaktquartal begründet werden kann.
Nach wie vor stehen die Aktienmärkte im Bann des Ukraine-Kriegs und stark anziehender Inflationsraten. Fünf Wochen nach dem Beginn des Angriffskriegs scheinen die anfänglichen Verkaufswellen allerdings vorbei zu sein und die Investoren wieder stärker zu differenzieren. Möglicherweise haben sich viele Anleger, die durch die russische Aggression auf dem falschen Fuß erwischt worden waren, inzwischen neu positioniert.
Der Mobilfunk- und Internetdienstleister United Internet beteiligt sich ebenfalls an den Russland-Sanktionen. Alte Kundenbeziehungen werden beendet und keine neuen mehr aufgenommen.
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