Deutsche Aktien

Übertreibung bei Rheinmetall

Bei Rheinmetall hat die PLATOW Börse im Zuge ihrer Depotaufnahme am vergangenen Freitag bereits alles Wichtige zu den Rahmenbedingungen geschrieben. Kurz zusammengefasst hat der Konzern seine Jahresprognose bei Vorlage der Q1-Zahlen bestätigt, obwohl die Analystenschätzungen in der Automotive-Sparte in den ersten drei (traditionell weniger bedeutenden) Monaten verfehlt wurden. Die Börsianer reagierten dennoch ungehalten und sorgten nach dem jüngsten Dividendenabschlag für einen weiteren Kursrutsch bei der Aktie. Dadurch wurde der seit August des vergangenen Jahres laufende Bewegungsarm des großen (rot) Aufwärtstrends zu rund 62% korrigiert und gleichzeitig das alte Hoch dieses Trends angelaufen.

Im Bereich dieser charttechnischen Unterstützung setzten dann verstärkt Käufe ein, was positiv zu werten ist. Gestern kam es intraday zwar noch einmal zu einer kleinen Korrektur bis auf 58,50 Euro, die von den Käufern aber ebenfalls schnell wieder zum Einstieg genutzt wurde. Wir sehen an dieser Stelle neben den guten mittelfristigen Aussichten auch kurzfristig ein attraktives Chance/Risiko-Profil,   weshalb wir heute Morgen bei einem Aktienkurs von rund 61 Euro einen Long-Trade eröffnet und diesen mit einem relativ engen Stopp bei 57 Euro abgesichert haben. Das Ganze ist uns knapp 1% unseres Tradingkapitals als rechnerisches Verlustrisiko wert. Der ausgewählte Open End Turbo Long der Société Générale (Basispreis: 46,51 Euro; Knock-Out-Marke: 48,81 Euro) hatte beim Einstieg einen Hebel von ca. 4,3.

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