Kurznachrichten im Überblick
Heute geht es um Varta, Tui, Amadeus Fire, sowie um Uzin Utz.
Heute geht es um Varta, Tui, Amadeus Fire, sowie um Uzin Utz.
Heute geht es um die Änderungen in der DAX-Familie, die die Dt. Börse zum 24.6. beschlossen hat.
Mit der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens musste am Montag (3.6.) der nach Tui und DER Touristik drittgrößte Reiseveranstalter Europas FTI coronabedingt die Segel streichen. Staatshilfen von 600 Mio. Euro konnten bislang nur in mittlerer zweistelliger Millionensumme zurückgezahlt werden. Es ist die größte Insolvenz der Branche seit Thomas Cook 2019. Für Die Konkurrenz allerdings heißt das: mehr Marktanteile.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Eli Lilly, Tui, SAF Holland und Init.
Für Tui-Aktionäre waren die vergangenen Jahre schwer. Die Aktie (6,92 Euro; DE000TUAG505) verlor seit dem Vor-Corona-Hoch 2019 über 80%.
Mit den am 6.12. vorgelegten Jahreszahlen ist Tui der Turnaround gelungen. Bei Präsentation der Q3-Bilanz hatte CEO Sebastian Ebel noch von Unsicherheiten im Wintergeschäft gesprochen. Jetzt glänzte der Tourismus-Riese im Schlussquartal.
Bei der Restrukturierung von Tui läuft es eigentlich ganz gut – sollte man meinen. Die Schulden beim Staat (1,1 Mrd. Euro) sind abgezahlt und im Q3 (per 30.6.) gelang die Rückkehr in die Gewinnzone (ber. EBITDA: 366,6 Mio.; Nettogewinn: 52,5 Mio. Euro), wie CEO Sebastian Ebel am 9.8. mitteilte.
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Jetzt anmeldenIst eine Aktie erst einmal am Boden angekommen, fällt es ihr oft nicht leicht, wie Phoenix aus der Asche wieder aufzusteigen. So ergeht es momentan auch dem weltgrößten Touristikkonzern Tui. Wann genau ist der Moment des Turnarounds gekommen, fragen uns des Öfteren PB-Leser?
Wieso kaufen Unternehmensinsider beim eigenen Unternehmen zu? Entweder halten die Vorstände und Aufsichtsräte das eigene Unternehmen für unterbewertet, oder sie wollen ein Zeichen an den Markt senden, um zuvor verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen und den Aktienkurs zu stützen. Historisch haben Unternehmensinsider, zumindest was Grund 1 betrifft, ein „glückliches“ Händchen bewiesen. So griffen sie beherzt zu, als zu Beginn der Corona-Pandemie die weltweiten Indizes einbrachen (der DAX um fast 40%) und sich kurz danach erholten.
Tui-Aktionäre mussten sich nach der HV am 14.2. umstellen: Die alte ISIN (DE000TUAG000), unter der der Reiseanbieter im Freiverkehr zu handeln war, wurde infolge einer beschlossenen Aktienzusammenlegung im Verhältnis 10:1 ersetzt. Der sogenannte Reverse-Split vereint dabei zehn alte Aktien unter neuer ISIN (DE000TUAG505) und macht diese optisch teurer.
Allmählich erholt sich der Reisekonzern von den Folgen der Corona-Krise. Doch schon ziehen neue dunkle Wolken auf, die die Reiselaune trüben. Kein Wunder also, dass die Tui-Aktie (1,56 Euro; DE000TUAG000) nahe ihrem Allzeittief notiert?
Tui-Aktionäre haben schwere Zeiten hinter sich. Zwischen dem Allzeithoch der Aktie (3,43 Euro; DE000TUAG000) Mitte 2018 bei 10,68 Euro und dem Corona-Tief 2020 bei 1,25 Euro liegen fast 90%. Seither steigt und fällt das Papier mit der Entwicklung der pandemischen Lage und den Erwartungen an die Urlaubssaisons. Seit November 2021 geht es wieder aufwärts: Gut 55% legte die Aktie in der Spitze zu. Erfreuliche Q1-Zahlen (per 31.12.) und ein zuversichtlicher Ausblick vom Dienstag (8.2.) ließen sie um satte 20% ansteigen, wodurch die 200-Tage-Linie zurückerobert werden konnte.
Tui kündigte am Mittwoch (06.10.) die Ausgabe neuer Aktien an. Mit dieser Kapitalerhöhung (KE) soll ein Bruttoerlös von 1,1 Mrd. Euro erzielt werden. An der KE, mit der über eine halbe Milliarde neue Aktien zu einem Preis von 2,15 Euro ausgegeben werden sollen, nimmt u. a. der größte Aktionär Unifirm teil. Das Geld soll verwendet werden, um die Schuldenlast des Konzerns und somit die Zinsbelastung zu reduzieren. Der KfW-Kredit, den Tui erhalten hatte, soll damit vollständig zurückgezahlt werden können.
Harte Zeiten liegen hinter Singapore Airlines. Corona sorgte beim Premium-Carrier im Gj. 2020/21 (per 31.3.) für einen Rückgang des Passagieraufkommens um 97,9%. Entsprechend fiel der Umsatz um 76,1% auf 3,82 Mrd. Singapur Dollar (SGD) oder rd. 2,3 Mrd. Euro. Noch höhere Umsatzrückgänge verhinderte das Cargo-Geschäft.
In den USA, China und weiten Teilen Europas hat sich die Pandemie deutlich entschärft. Viele Länder haben daher begonnen, die coronabedingten Restriktionen zu lockern und sich wieder für Reisende zu öffnen – sehr zur Erleichterung der arg gebeutelten Tourismusbranche, die von der Pandemie so hart getroffen wurde wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig.
Mit dem Mai beginnt die Zeit der langen Feiertagswochenenden, die einen ersten Hauch von Urlaubsfeeling vermitteln. Denn der Sommer ist jetzt nicht mehr weit. Und während 2020 v. a. Balkonien als Hauptreiseziel herhalten musste, sieht es in diesem Jahr deutlich besser aus:
Mit der Aufnahme von Holidaycheck in unser Musterdepot setzen wir auf eine Erholung des Tourismus-Sektors. Inzwischen ist absehbar, dass bis zum Sommer weite Teile der Bevölkerung gegen Covid-19 geimpft sein werden, sodass einer verstärkten Reisetätigkeit im Spätsommer/Herbst nichts mehr im Wege steht. Steigende Buchungen werden auch den Urlaubsaktien Rückenwind verleihen.
Wandelanleihen erfreuen sich steigender Beliebtheit. Der Touristikkonzern Tui zapfte am Freitag (9.4.) den Kapitalmarkt mit diesem Instrument an, im März füllte Global Fashion Group mit einem „Convertible“ die Firmenkasse. Von Adidas bis Zalando – quasi alle großen deutschen Konzerne haben zu der Möglichkeit gegriffen, Anleihen mit einer Kaufoption auf die eigene Aktie zu emittieren. Durchschnittlich fünf Wandler werden global am Tag begeben, das Emissionsvolumen war 2020 mit rd. 150 Mrd. US-Dollar das drittstärkste in der Geschichte des Marktes.
Was für eine Handelswoche für die lange Zeit abgestrafte Reisebranche. In Großbritannien sorgte die Aussicht auf ein Lockdown-Ende im Sommer für einen Buchungsboom bei Hotels und Flügen. Aber auch weltweit steigt dank voranschreitenden Impfungen die Hoffnung, dass ab der zweiten Jahreshälfte Urlaub wieder möglich sein wird. Diese Aussichten machen Reise-Aktien zu begehrten Zielen für Investoren, die derzeit in größerem Gewinne Maße bei den bisherigen Krisenprofiteuren einstreichen. Lohnt sich ein Einstieg wie bei der Lufthansa (s. S. 1) noch oder sind die Kurszuwächse nur ein Strohfeuer? Wir schauen genauer drauf.
Am ersten Frühlingswochenende des Jahres strömten die Menschen landesweit ins Freie. Nach dem langen Lockdown-Winter weckten die warmen Sonnenstrahlen Hoffnung auf bessere Zeiten. Und auch bei Deutschlands Top-Managern hellt sich Stimmung spürbar auf: Der aktuelle ifo-Geschäftsklimaindex kletterte im Februar wesentlich höher als Volkswirte im Vorfeld vermuteten.
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