Thyssenkrupp – Bald ohne Stahl?

Zudem könnten die Essener beim Konzernumbau weiter vorankommen und sich auch vom ungeliebten Geschäft mit Tagebauanlagen trennen. Hieran hat der dänische Anlagenbauer FLSmidth & Co. Interesse. Auch der Großauftrag von Hydro-Québec, einem großen Wasserkraftversorger in Nordamerika, für den ersten Bau von Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff, ist erfreulich. Die Konzerntochter Uhde werde in Kanada einen Elektrolyseur mit einer Leistung von 88 Megawatt installieren.
Wir haben unsere 2020/21er-Ergebnisschätzung für die MDAX-Aktie (9,71 Euro; DE0007500001) seit November von -1,50 auf -0,75 Euro angehoben. Zwar hat das Papier seit Herbst schon rd. 150% zugelegt, besitzt nach der langen Abwärtsphase aber noch reichlich Potential.
Thyssenkrupp ist wieder ein Kauf. Der Stopp landet bei 7,80 Euro.