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Thyssenkrupp hofft auf Green Steel
Es sind Milliardeninvestitionen, die den angeschlagenen Stahlriesen Thyssenkrupp bei der Transformation zu grünem Stahl erwarten. Abnehmer scheinen zumindest schon gefunden.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Es sind Milliardeninvestitionen, die den angeschlagenen Stahlriesen Thyssenkrupp bei der Transformation zu grünem Stahl erwarten. Abnehmer scheinen zumindest schon gefunden.
Die Aktie des Modehändlers Hugo Boss gehört mit einem Minus seit Jahresbeginn von 41% zu den größten Verlierern im MDAX. Lediglich Hellofresh (-46,7%), Thyssenkrupp (-49,3%), Aixtron (-55,8%) und Evotec (-71%) schnitten noch schlechter ab.
Schon vor den Q3-Zahlen (per 30.6.) am Mittwoch (14.8.) ist die Aktie von Thyssenkrupp auf ein Allzeittief gerauscht.
Noch nie saßen so viele Frauen in den Aufsichtsräten (AR) börsennotierter deutscher Unternehmen wie in diesem Mai. Beim Thema Diversität geht es also voran, auch wenn immer noch zwei Drittel der Aufsichtsräte der 180 größten deutschen Börsenunternehmen männlich sind. Diversität ist jedoch nur ein Aspekt.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Pfeiffer Vacuum, Thyssenkrupp Nucera, Qiagen, PNE, YOC und Brockhaus Technologies.
Am Markt für Wasserstoffaktien liegt eine greifbare Mischung aus Euphorie und Unsicherheit in der Luft. Allein die Nachricht über eine bedingte Kreditgarantie vom US-Energieministerium in Höhe von 1,66 Mrd. US-Dollar (rd. 1,52 Mrd. Euro) hatte im Mai den Kurs der Plug Power-Aktie (2,96 Dollar; US72919P2020) um rd. 50% steigen lassen.
Heute geht es um die Änderungen in der DAX-Familie, die die Dt. Börse zum 24.6. beschlossen hat.
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Jetzt anmeldenDie Nachrichtenflut um Thyssenkrupp ebbt nicht ab: Eine abermalige Prognosesenkung, Proteste gegen den Konzernvorstand sowie der Einstieg der tschechischen Energiefirma EPH (bzw. EPCG) von Milliardär Daniel Kretínský in Steel Europe. Wir stellen daher den Stahlprimus auf den Prüfstand.
Auch in diesem Jahr werden Anleger mit hohen Ausschüttungen verwöhnt. Nach Schätzungen der Investmentgesellschaft Janus Henderson werden global für 2023 etwa 1,72 Bio. US-Dollar an Dividenden ausgeschüttet, fast 4% mehr als im Vorjahr. In Europa erwartet Allianz Global Investors für die Unternehmen des MSCI Europe rund 433 Mrd. Euro an Dividendenzahlungen, ein Anstieg von 6,5%.
Auf dem Börsenparkett befindet sich Deutschlands Stahlriese Thyssenkrupp im freien Fall. Allein seit Jahresbeginn hat die MDAX-Aktie (4,46 Euro; DE0007500001) knapp 30% eingebüßt, und das Allzeittief aus 2020 bei 3,55 Euro ist damit nicht mehr fern.
Neben dem Megatrend zur Cloud entwickelt sich Wasserstoff wohl zu dem Zukunftsthema.
Wasserstoff wird für die Energiewende der wohl wichtigste Treibstoff werden. Doch ausgerechnet aus Deutschland erhält Thyssenkrupp Nucera kaum Aufträge.
Wenn am Montag (18.12.) das FinTech Rigsave SpA im Scale-Segment der Deutschen Börse debütiert, endet ein enttäuschendes IPO-Jahr.
Small und Mid Caps hatten bisher ein eher zähes Jahr 2023. MDAX (+0%) und SDAX (+6%) kämpften um jeden Punkt und ständen ohne die durch schwache US-Arbeitsmarktdaten angetriebene Rally Anfang November im Minus.
Die Q3-Zahlen (per 30.6.) von Thyssenkrupp waren durchwachsen. Das EBIT (-31% auf 212 Mio. Euro) brach stärker ein als der Umsatz (-12% auf 9,6 Mrd. Euro).
Seit dem Börsendebüt (7.7.) von Nucera, der Wasserstofftochter von Thyssenkrupp, hat sich die Aktie ggü. dem Eröffnungskurs mit einem Kursplus von etwas mehr als 6% solide entwickelt.
Jubelstimmung zum 35. Geburtstag beim DAX. Nur 2% fehlen zum Allzeithoch bei 16 427 Punkten. Auch der S&P 500 (YTD: +16%) und der Shanghai Composite (+4%) blicken auf eine relativ erfolgreiche erste Jahreshälfte zurück.
Bis zum 5.7. können Anleger die Aktien von Nucera, der Wasserstofftochter von Thyssenkrupp, zeichnen. Der Angebotspreis liegt zwischen 19,00 und 21,50 Euro, wodurch der Börsenwert bei 2,4 Mrd. bis 2,7 Mrd. Euro läge. Im Vorfeld war von einer Bewertung von bis zu 3 Mrd. Euro gesprochen worden.
Das 1. Hj. (per 31.3.) fiel bei Thyssenkrupp wenig erfreulich aus. So sank der Umsatz ggü. Vj. um 3%. Die Auftragseingänge fielen um 19%.
Obwohl Thyssenkrupp überraschend gut ins erste Quartal 2022/23 (per 31.12.) startete, strafte der Markt die MDAX-Aktie (6,83 Euro; DE0007500001) nach den Zahlen mit einem Kurssturz von über 10% ab. An den Erwartungen kann es nicht gelegen haben: So blieb der Umsatz auf dem Niveau des Vj. und fiel damit etwas höher als erwartet aus. Das EBIT brach zwar über 30% ein und die EBIT-Marge kontrahierte auf magere 3%, doch Analysten hatten noch deutlich Schlimmeres befürchtet. Auch der Gewinn pro Aktie von 0,12 Euro war doppelt so hoch wie erwartet, obwohl auch hier das Ergebnis um 30% unter dem Vj. lag.
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