MDAX Dispoliste
Nemetschek wurde am 23.3. mit 14% Gewinn verkauft. Talanx haben wir am 21.3. in unser Musterdepot aufgenommen und dabei 190 Aktien zu einem Kurs von je 42,28 Euro gekauft.
„Der Preis ist das, was du bezahlst. Der Wert ist das, was du erhältst.“
Nemetschek wurde am 23.3. mit 14% Gewinn verkauft. Talanx haben wir am 21.3. in unser Musterdepot aufgenommen und dabei 190 Aktien zu einem Kurs von je 42,28 Euro gekauft.
Die volatilen Märkte haben wir genutzt, um unser Musterdepot mit einem zu Unrecht abgestraften, defensiven Versicherungswert zu ergänzen.
Talanx ist zuletzt zu Unrecht in Sippenhaft mit dem Bankensektor genommen worden. Die MDAX-Aktie hat seit Anfang März ohne fundamentalen Grund mehr als 10% an Wert verloren. Nachdem Vorstandschef Torsten Leue bei der Bilanz-PK am 15.3. die klaren Wachstumsperspektiven des Versicherers bis 2025 bekräftig hat, nehmen wir den Finanzdienstleister als defensive Beimischung in unser Depot auf.
Wer hoch steigt, fällt tief, lautet ein bekanntes Sprichwort. Gemessen daran hätten sich Anleger nicht beschweren dürfen, wenn dem goldenen Januar ein düsterer Februar gefolgt wäre. Immerhin hatte der deutsche Aktienmarkt einen selten guten Auftakt aufs Parkett gelegt. Doch es kam anders: Die DAX-Auswahlindizes stürzten keineswegs in die Tiefe, sondern schwankten orientierungslos hin und her. Am Monatsende hatte der Small-Cap-Index SDAX mit einem soliden Plus die Nase vorn, während der Mittelwerte-Index MDAX im Minus schloss.
Bei Dürr, Talanx, und Gerresheimer haben wir jeweils die Stopps angezogen. Bei unserem Musterdepotwert Gerresheimer haben wir eine bis Ende März gültige Order mit Limit bei 71,50 Euro platziert. Siltronic und Scout24 wurden auf Halten abgestuft.
Mit den jüngst (9.2.) vorgelegten 2022er-Zahlen hat der Versicherungskonzern Talanx die Guidance und die Erwartungen leicht übertroffen. Befeuert von einem starken Anstieg der Prämieneinnahmen um 17% auf 53,4 Mrd. Euro konnte Deutschlands drittgrößte Versicherungsgruppe den Konzerngewinn um 16% auf 1,17 Mrd. (Guidance: 1,05 Mrd. bis 1,15 Mrd.) Euro steigern.
Vom Ausblick von Hannover Rück hatten sich die Analysten mehr erwartet.
Mit dem Eigenkapitalforum am Frankfurter Flughafen erreichte das Konferenzjahr 2022 einen Höhepunkt. Erstmals seit dem Beginn der Covid-19-Pandemie fand es wieder als Präsenzveranstaltung statt. Rund 250 börsennotierte Unternehmen stellten sich den Fragen von Investoren, Analysten und sonstigen Kapitalmarktexperten.
An Talanx gefällt uns die Bodenständigkeit und Beharrlichkeit, mit der die Niedersachsen das Versicherungsgeschäft vorantreiben. In dieses Bild passt die neue 2025er-Strategie, bei der der Gewinnanteil aus der Industrie-, Privat- und Firmenversicherung von derzeit rd. 40% auf 50% steigen soll. Bisher dominiert traditionell das Rückversicherungsgeschäft der Tochter Hannover Re.
Wie von uns vermutet, schlug sich der Versicherer Talanx auch im Q3 tapfer und erzielte per September unter dem Strich einen Nettogewinn von 225 Mio. Euro (+27,1%). In einem schwierigen Marktumfeld waren die um 20,4% gestiegenen Bruttoprämien markant und CFO Jan Wicke legte mit der Ankündigung von Preissteigerungen bei Autoversicherungen um ca. 10% und Gebäudeversicherungen von 15% nochmal nach.
Stabilität und Vertrauenswürdigkeit sind nur zwei der Eigenschaften, die wir von Talanx erwarten. Einen großen Schritt in die richtige Richtung bedeutete deshalb die im August erfolgte vorzeitige Verlängerung des CEO-Mandats von Torsten Leue bis 2028. Deutschlands drittgrößter Versicherer glänzt aber auch durch ein hohes Wachstum bei den gebuchten Bruttoprämien, wofür weitere Preiserhöhungen beispielsweise bei der Tochter Hannover Rück wegen anhaltend großer Schadenbelastung und der Inflation verantwortlich sind.
Wären im September Münchener Rück und Talanx nicht im DWS Concept Platow Fonds enthalten gewesen, hätte keine einzige Aktie aus dem Portfolio ein Plus geschafft. So gesehen, „versicherten“ die beiden Versicherer den Fonds gegen eine 100% rote Monatsbilanz. Die restlichen 50 Portfoliotitel standen per 30.9. dagegen allesamt im Minus, 32 davon sogar prozentual zweistellig.
In unserem Relative Stärke-Ranking gab es im Vergleich zur Vorwoche relativ wenig nennenswerte Veränderungen. Mit der Commerzbank und Talanx gelang nur zwei der zuvor dort nicht platzierten Aktien der Sprung in die Top-20. Auch ganz oben gibt es wenig Neues. SMA Solar und die Münchener Rück verteidigten ihre Plätze in den Top-3. Zwischen die beiden Titel drängte sich allerdings Delivery Hero, die auf Rang zwei Sartorius verdrängen konnten.
Stabil wie ein Brett liegt die Talanx-Aktie (35,40 Euro; DE000TLX1005) seit unserer Empfehlung in PB v. 13.7. im Markt. Dazu passt, dass mit den Q2-Zahlen neue Fakten vorliegen, die zeigen, dass die Hannover Rück-Mutter trotz der Belastungen aus dem Ukraine-Krieg auf Kurs ist.
Die Talanx-Aktie (35,90 Euro; DE000TLX1005) hat zwar seit Jahresbeginn 15% an Wert verloren, PB-Leser liegen seit Erstempfehlung im Januar 2021 (vgl. PB v. 11.1.21) aber immer noch rd. 10% im Gewinn.
Nein, Jubelstürme und ausufernden Optimismus sollten Anleger vom Versicherer Talanx nicht erwarten.
Der Angriff des von Wladimir Putin regierten Russlands auf die Ukraine ist eine Zäsur. Nicht nur für die Ukraine, deren Bevölkerung die Hauptlast dieses Angriffskriegs tragen muss, sondern für ganz Europa und die Welt. Ob und wie die Sanktionen „des Westens“ wie das Einfrieren von Vermögenswerten der russischen Zentralbank in der EU und der Ausschluss Russlands aus dem Interbanken-Kommunikationssystem SWIFT wirken, werden die kommenden Wochen zeigen. Im Rahmen dieses Fondsberichts müssen und wollen wir uns auf die Folgen für
Wirtschaft, Unternehmen und die Kapitalmärkte beschränken. In diesem Kontext sind die wichtigsten Wirkungsketten u. E. die Auswirkungen des Kriegs auf den Gesamtmarkt, auf unsere Anlagestrategie und auf die einzelnen Unternehmen.
Mit einem 2021er-Rekordergebnis von 1,01 Mrd. Euro (+50%) hat Talanx die Herbstprognose („bis zu 950 Mio. Euro“) übertroffen. Der Gewinn ist v. a. das Resultat einer Optimierung der Erstversicherungsgeschäfte mit der Industrie sowie Privat- und Firmenkunden (s. a. PLATOW Brief), aber auch eines weiterhin hohen Renditeniveaus bei der Tochter Hannover Rück. Die Hannoveraner konnten so zudem einen hohen Schadenaufwand ausgleichen.
Talanx will das Erstversicherungsgeschäft mit der Industrie sowie mit Privat- und Firmenkunden profitabler machen. Nachdem jüngst nur die Tochter Hannover Rück zweistellige Eigenkapitalrenditen erzielte, sollen auch die Geschäfte rund um die Hauptmarke HDI bis zum Jahr 2025 die 10%-Marke knacken – bislang waren es laut CFO Jan Wicke unter 8%.
Es lag nicht nur an der Berichtssaison, dass ungewöhnlich viele der für den DWS Concept Platow Fonds relevanten Aktiengesellschaften im August News publizierten oder Auffälligkeiten in den Aktiencharts zeigten. In den Monaten zuvor war der Nachrichtenfluss recht ruhig dahingeplätschert. Dagegen sammelten wir im Berichtsmonat bei über 80% der 53 Portfoliounternehmen (per 31.8.) Berichtenswertes, was deutlich über dem historischen Durchschnitt liegt.
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