Das ändert sich in der DAX-Familie
Mit unseren Kurznachrichten bieten wir wöchentlich kompakte Updates zu einer Handvoll ausgewählter Aktien für den perfekten Überblick – prägnant, informativ und auf den Punkt.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
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Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Dieses (wohl irrtümlich) Mark Twain zugeschriebene Bonmot hat seine Gültigkeit auch im August 2024 bewiesen. Der Berichtsmonat begann wie ein „typischer August“: mit einem kräftigen Sommergewitter an den Börsen. Der konkrete Anlass hierfür lässt sich in diesem Fall nicht zweifelsfrei klären. Als Favoriten gelten die Auflösung von Carry-Trades um den japanischen Yen, der schwache Arbeitsmarktbericht in den USA, welcher Rezessionsängste aufkommen ließ, oder eine durch die vorherige Tech-Euphorie beförderte generelle Korrekturanfälligkeit an den Börsen.
Am Montag (1.7.) gab Takkt überraschend bekannt, dass CEO Maria Zesch die Zusammenarbeit mit dem Handelsunternehmen zum 31.7. aus „persönlichen Gründen“ und „im besten Einvernehmen“ beendet. Die fehlende operative Verbesserung während ihrer Amtszeit dürfte maßgeblich zu dieser Entscheidung beigetragen haben.
Endlich volljährig! Was bei vielen Kindern Vorfreude auslöst und manchmal in einer fröhlichen Party gipfelt, kann auch bei Investmentfonds ein gern gesehener Meilenstein sein.
War das jetzt ein guter oder ein schlechter Start ins neue Börsenjahr? Wer vor allem auf die gängigen Blue-Chip-Indizes S&P 500, Nasdaq 100 oder MSCI World schaut, neigt wohl Erstgenanntem zu. Auch hierzulande konnte der Leitindex DAX mit einem kleinen Zuwachs punkten. Doch abseits der Blue Chips wird das Bild trüber: Der mit Small Caps bestückte SDAX schloss den Auftaktmonat mit einem kleinen Minus ab, während der Mittelwerteindex MDAX sogar einen erstaunlich hohen Verlust einfuhr.
Takkt steigt in den SDAX auf, nachdem die Deutsche Börse am Montagabend (22.1.) außerplanmäßige Änderungen ihrer Index-Familie bekanntgab. Damit wird das Handelsunternehmen für Geschäftsausstattung wieder zunehmend in den Anlegerfokus rücken.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Dt. Telekom, Telefónica, Befesa, Takkt, YOC und Strabag.
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Jetzt anmeldenCrash-Monat oder „goldener Oktober“? Zwischen diesen Extremen, unter Ausnutzung der vollen Bandbreite, variiert das Image des Börsenmonats Oktober. Galt der Herbstmonat noch bis in die 1990er Jahre, eingedenk einiger „legendärer“ Kurszusammenbrüche wie 1907, 1929, 1932 oder 1987, als Spielverderber mit durchschnittlich negativer Rendite, hat sich sein Ruf spätestens seit der Jahrtausendwende merklich verbessert. Je nach betrachtetem Aktienindex kommt der Oktober seither auf passable durchschnittliche Renditen, kann also durchaus als „Goldjunge“ durchgehen. Überdies hat mittlerweile der September die Rolle als Bösewicht des Jahres übernommen.
Bis Ende Juni waren die Unternehmen im DWS Concept Platow Fonds von Prognosesenkungen weitgehend verschont geblieben. Im Juli zeigte sich erstmals kein so fleckenarmes Bild mehr. Bei PSI, Suess Microtec, Surteco, Villeroy & Boch sowie Wacker Chemie mussten die Vorstände eingestehen, zu optimistisch für 2023 geplant zu haben. Ferner wurde bei Takkt der Prognosekorridor nach unten eingeengt. Je nach Zählweise mussten also fünf oder sechs Firmen bzw. etwa jede zehnte aus dem Fonds den Jahresausblick nach unten korrigieren.
Traditionell beginnt im April die Dividendensaison; als Höhepunkt mit besonders vielen Hauptversammlungen und Ausschüttungen gilt der Mai. Dieser Ruf ist unseres Erachtens auch darin begründet, dass viele Wirtschaftsmedien schwerpunktmäßig über die großen Konzerne aus dem DAX berichten. Und bei diesen Blue Chips ist der Mai tatsächlich der Dividendenmonat schlechthin: 2023 wird etwa jedes zweite DAX-Unternehmen im Mai Dividende zahlen. Immerhin ein Fünftel hat bereits im April ausgeschüttet, nur eine Handvoll wird es im Juni tun.
Was die Renditen im Oktober betrifft, könnten wir für diesen Bericht einige Aussagen aus dem vorangegangenen Monatsreport mehr oder weniger „umgekehrt“ wiederverwenden. Beispielsweise schafften seinerzeit nur wenige Aktien im Berichtsmonat überhaupt ein Plus, diesmal nur wenige nicht. Während im September kein einziger Anteilschein hohe Renditen generiert hatte, schlossen im Oktober gleich 23 der 54 (per 31.10.) Titel mit prozentual zweistelligen Kursgewinnen, an der Spitze Takkt, Verbio und CropEnergies. Und während es im Vormonat zwei Aktien waren, die uns gegen eine „100% rote Monatsbilanz versicherten“, sorgten diesmal zwei Titel dafür, dass nicht alles glänzte: Helma und MLP verloren mehr als 10%.
Takkt konnte ein ordentliches Ergebnis im Q3 erzielen: Der B2B-Versandhändler für Geschäftsausstattungen steigerte den organischen Umsatz um 7,0% auf 350,5 Mio. Euro, womit verglichen mit dem Q2 (+6,8%) sogar eine leicht sequenzielle Beschleunigung stattfand. Die Stuttgarter bewiesen eine hohe Lieferfähigkeit dank der im 1. Hj. aufgebauten Vorräte.
Wären im September Münchener Rück und Talanx nicht im DWS Concept Platow Fonds enthalten gewesen, hätte keine einzige Aktie aus dem Portfolio ein Plus geschafft. So gesehen, „versicherten“ die beiden Versicherer den Fonds gegen eine 100% rote Monatsbilanz. Die restlichen 50 Portfoliotitel standen per 30.9. dagegen allesamt im Minus, 32 davon sogar prozentual zweistellig.
Bis zur Bekanntgabe der Q2-Zahlen Ende Juli gehörte Takkt zu den Spitzenreitern im SDAX. Obwohl die Stuttgarter im Sommer die EBITDA-Prognosespanne mit 120 Mio. bis 130 Mio. (zuvor: 110 Mio. bis 130 Mio.) Euro auf das obere Ende präzisiert haben, geriet die Aktie (10,14 Euro; DE0007446007) in den Folgetagen mächtig unter die Räder. Der YTD-Verlust beträgt mittlerweile rd. 32%. Grund für den systematischen Verkaufsdruck waren die Sorgen einiger Marktteilnehmer darüber, dass das auf Geschäftsausstattungen spezialisierte Versandhandelsunternehmen wegen der befürchteten Rezession den Zenit erreicht haben dürfte.
Mit einer Performance von YTD +8% gehört die Takkt-Aktie zu den Top-Performern im SDAX. Dafür gibt es mit Blick auf das Q2 gute Gründe. Der Umsatz stieg um 13% (org.: 6,8%) auf 328,6 Mio. Euro. Die Bruttomarge konnte trotz des inflationären Umfeldes bei 40,2% ggü. Vj. (40,4%) stabil gehalten werden.
Nachdem sich Takkt mit den 2021er-Zahlen ein ambitioniertes 2025er-Mittelfristziel (vgl. PB v. 1.4.) gesetzt hatte (Umsatz: +14,1% p. a. auf 2 Mrd.; EBITDA: +20,8% p. a. auf 240 Mio. Euro), legte der schwäbische Büroausstatter auch noch gute Q1-Zahlen vor.
Am Mittwoch (30.3.) legte der Büro- und Lagerausstatter Takkt endgültige Jahreszahlen vor. Sie standen klar im Hintergrund, denn nach der angekündigten Neufokussierung folgte nun eine ambitionierte, konkrete 2025er-Prognose.
Wie wir erwartet hatten brachte Takkt nach dem Antritt von CEO Maria Zesch kürzlich eine neue Unternehmensausrichtung auf den Weg. Die drei neuen Divisionen „Industrial & Packaging“, „Office Furniture & Displays“ und „Foodservice“ sind in Zukunft Ausdruck der Kundennähe des Händlers und werden von bereichsübergreifenden Gruppenfunktionen flankiert.
Seit knapp drei Monaten macht sich Maria Zesch als neue Vorstandschefin ein Bild vom Büro- und Lagerausstatter Takkt. Die jüngste Geschäftserholung gab ihr genügend Zeit.
Die deutliche Geschäftserholung bei Takkt setzt sich erfreulicherweise im Q2 fort und wird der neuen Vorstandschefin Maria Zesch ab August einen guten Start bescheren. Wie der Büroausstatter am Donnerstag (29.7.) berichtete, kletterte der Umsatz währungsbereinigt um 24,6%, womit das stärkste Wachstum der Geschichte erzielt wurde. Auch die Erlöse von 291,0 Mio. Euro können sich sehen lassen, liegt sie doch nur 2% unter dem Vorkrisenniveau von 2019.
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