TAG Immo – Fast schon ein Exot
Es gibt in diesen Pandemiezeiten nicht viele Unternehmen, die ihre im November 2019 ausgegebene Prognose für das laufende Jahr im August bestätigen und dabei sogar noch eine Erhöhung andeuten.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Es gibt in diesen Pandemiezeiten nicht viele Unternehmen, die ihre im November 2019 ausgegebene Prognose für das laufende Jahr im August bestätigen und dabei sogar noch eine Erhöhung andeuten.
Der Befund ist auf den ersten Blick schon erstaunlich. Das globale Emissionsgeschäft rund um Aktien hat Anfang August trotz der Covid-Pandemie bereits 98% des gesamten Vorjahresniveaus erreicht.
Mit unserem Engagement beim Wohnungsverwalter LEG Immobilien sind wir in der Vergangenheit recht gut gefahren. Bei der Aktie (118,80 Euro; DE000LEG1110) wurden wir zwar am 16.3. bei 89,12 Euro ausgestoppt, dank des rechtzeitigen Stopp-Nachziehens in PB v. 9.3. sicherten wir unseren Lesern aber einen Gewinn von knapp 115% seit Erstempfehlung (1.8.16). Gute Q1-Zahlen sorgten dafür, dass die MDAX-Aktie sich schnell von ihren Tiefs löste und am Freitag (5.6.) bei 120,80 Euro ein neues Allzeithoch erklomm.
„Dieses Mal ist alles anders.“ Diese fünf Worte gelten als die teuersten an der Börse. Denn häufig dienen sie nur als Rechtfertigung für überzogene Bewertungen und abgehobene Aktienkurse. Bezüglich der aktuellen Dividendensaison treffen sie aber ausnahmsweise einmal wirklich zu. Denn „normalerweise“ wäre der Mai der Monat, in dem besonders viele Unternehmen ihre alljährlichen Hauptversammlungen (HV) abhalten und Dividenden auskehren.
Bezüglich der Dividendenzahlungen gibt es viele Unsicherheiten. TAG Immobilien hält dagegen an der aktionärsfreundlichen Politik fest. Auf der virtuellen HV am 22.5. wird es eine um 9% erhöhte Ausschüttung von 0,82 Euro je MDAX-Aktie (20,12 Euro; DE0008303504) geben. Damit lockt das Papier mit einer stolzen Rendite von 4,1%.
Der Immobiliensektor bleibt in diesen schwierigen Markttagen ein Hort der Stabilität. Das zeigt sich auch an den 2019er-Zahlen von TAG Immobilien.
Das Coronavirus hält die Märkte weiter in Atem. Am Donnerstag (27.2.) ging es für den DAX erneut bergab – es war der vierte Verlusttag in Folge. Dadurch summiert sich das Minus in dieser Handelswoche bisher auf stolze 8,3%.
Im Oktober wurden wir in Gesprächen mit Investoren oft gefragt, welche Zukunft wir für die deutsche Wirtschaft erwarten. Oder, halb im Scherz, wo der DAX am Jahresende steht. Unsere Antwort, nicht minder scherzhaft: Die Kristallkugel hat auch pfp Advisory nicht. Die Frage nach der DAX-Punktezahl an Silvester können wir ebenso wenig beantworten wie jeder andere Börsianer.
Alle Jahre wieder wirft PLATOW im Herbst einen Blick in die Zukunft. Wie entwickelt sich die Wirtschaft, welche politischen Faktoren beeinflussen die Märkte? Und für Sie, liebe Leser, besonders interessant: Welche Aktien versprechen Rendite?
Zu Unrecht wird aus unserer Sicht TAG Immobilien in die jüngst immer wieder aufkommende Mietkostendebatte hineingezogen.
Er läuft und läuft und läuft… Der Werbeslogan, der untrennbar mit dem VW Käfer verbunden ist, passt auch gut zum aktuellen Aufschwung an den Börsen. Seit Weihnachten 2018, als die Märkte abrupt ihre Richtung änderten, läuft die Hausse nun schon. Der DAX und der mit dem DWS Concept Platow besser vergleichbare SDAX haben damit einen Großteil der seit Sommer 2018 erlittenen Verluste wieder wettgemacht.
Solide Q1-Zahlen haben der Aktie von TAG Immobilien am Donnerstag (25.4.) zwar keinen neuen Schwung verliehen. Uns gefallen die Ergebnisse des Immobilienverwalters aber: Die für die Branche wichtigen Funds From Operations stiegen im Auftaktquartal um 12% auf 39,5 Mio. Euro. Das Jahresziel von 154 Mio. bis 156 Mio. Euro ist damit anteilig übererfüllt. Auch der dahinterliegende Mix überzeugt: Die Mieteinnahmen erhöhten sich im Q1 um 2,8%, obwohl die Leerstandsquote wegen der laufenden Modernisierungsmaßnahmen bei neu erworbenen Wohnungen per Ende März auf 5,2% (31.12.18: 5,0%) anstieg – das Q1 lässt also Luft für Steigerungen.
„Warum hat der Platow-Fonds nur noch vier Morningstar-Sterne?“ Diese Frage bekam pfp Advisory zuletzt einige Male gestellt, auch während der Verleihung der Morningstar-Awards vor wenigen Tagen. Nun, zuallererst ist am Verlust des fünften Sterns unser schwaches Abschneiden im 2. Hj. 2018 schuld.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Morningstar der (risikoadjustierten) Zehnjahresrendite und der Fünfjahresrendite mit 80% hohes Gewicht beimisst, längere Zeiträume indes nicht berücksichtigt. Daher spielte der DWS Concept Platow zuletzt mit „doppeltem Handicap“. Denn 2013 und 2008 gehörten nicht nur gemessen an SDAX und DAX zu den Jahren mit der höchsten Outperformance, sondern auch im Vergleich zu vielen anderen Fonds. Exakt diese beiden Zeiträume fielen aber zuletzt Monat für Monat aus der Wertung über zehn (2008) bzw. fünf Jahre (2013).
Eine starke Entwicklung im Q3 und Q4 sorgte dafür, dass TAG Immobilien 2018 die im vergangenen August angehobenen Jahresziele sogar noch übertreffen konnte. Die Funds From Operations (FFO) fielen mit 146,5 Mio. Euro höher aus als geplant (141 Mio. bis 143 Mio. Euro). Zur Belohnung steigt die Dividende auf 0,75 Euro je Aktie (Rendite: 3,5%) und damit über den vorgegebenen Zielwert von 0,73 Euro je Anteilschein. Eine auf 4,7% gesunkene Leerstandsquote und die um 2,6% höheren Mieteinnahmen im Wohnimmobilien-Portfolio waren für die bessere Entwicklung verantwortlich.
Es hat nicht viel gefehlt, dann hätten Sie heute Morgen den ersten Depot-Alarm des laufenden Jahres in Ihrem Mail-Postfach gehabt. Voraussetzung für die Aufnahme von zehn Knock-out-Scheinen auf die Top-10-Aktien des o.a. Relative Stärke-Rankings ist ja, dass der HDAX an einem Dienstag über seiner 130 Tage-Linie schließt. Am Tageshoch fehlten dazu gestern 26 Punkte, wofür ein weiteres Kursplus von 0,4% nötig gewesen wäre. Der Schlusskurs lag dann aber 53 Punkte unter dem Gleitenden Durchschnitt, so dass es (noch) nicht zu einem Kaufsignal gekommen ist. Sollte sich die positive Entwicklung am deutschen Aktienmarkt weiter fortsetzen, wird es in der kommenden Woche die ersten konkreten Empfehlungen bei unserer Aktien-Momentum-Strategie geben. Schließlich fällt die 130 Tage-Linie zurzeit auch täglich um 4-5 Punkte.
Steigende Mieten haben TAG Immobilien ein gutes Quartal beschert. Die Funds From Operations (FFO) erreichten nach neun Monaten 108,7 Mio. Euro (+17% gegenüber Vj.), die Leerstandsquote sank per Ende September auf 5,2% (Ende Juni: 5,5%). Zudem reduzierten die Hamburger den Verschuldungsgrad (LTV) per 30.9. auf gute 49,4% (Jahresbeginn: 52,3%).
Steigende Zinsen sind Gift für Immobilienaktien. Dennoch sind die „Betongold“ genannten Papiere auch nach einer neunjährigen Rekordjagd bei den Immobilienpreisen attraktiv. Anleger sollten aber genau hinschauen: Zählen im Wohnungsbereich vor allem die „B-Lagen“ im Speckgürtel der Ballungszentren, stellen bei Büroobjekten immer noch die großen Städte den Maßstab dar. Bei Gewerbeimmobilien schließlich sind Einkaufs- und Fachmarktzentren in der Region der Renner. Wir haben uns drei Titel der Branche genauer angesehen.
Die Wohnungsknappheit in den Ballungszentren Deutschlands und die damit verbundene Flucht ins Umland verhilft TAG Immobilien zu steigenden Mieteinnahmen. Der MDAX-Konzern, der gerne Immobilien im Einzugsgebiet großer Städte erwirbt, wird daher zuversichtlicher, was das Gesamtjahr angeht.
Unsere Kaufempfehlung für TAG Immobilien (vgl. PB v. 26.2.) hat sich gelohnt: Die Aktie konnte diese Woche ein neues Allzeithoch bei knapp 18,50 Euro markieren. Nach einem Zwischentief im Februar sorgten gute Q1-Zahlen dafür, dass das Papier wieder auf einen steilen Aufwärtstrend eingeschwungen ist.
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Viele kleine Details bilden bei TAG Immobilien in Summe einen sehr erfolgreichen Jahresabschluss. So konnte der Leerstand des über 83 000 Wohnungen umfassenden Portfolios deutlich von 6,1 auf 4,8% reduziert werden. Auch ohne diesen positiven Effekt erkennen wir einen soliden Anstieg der Mieten um 2,0%.
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