Symrise untermauert Mittelfristziele

Mit einem org. Umsatzwachstum von 8,7% auf rund 5,0 Mrd. Euro schlug Symrise laut Vorabzahlen am Donnerstag (30.1.) nicht nur die eigene Guidance von über 7%, sondern auch den Konsens von 5,2%. Operativ durchbrach das EBITDA erstmals die 1-Mrd.-Euro-Marke mit einem Anstieg um 14,4%. Die Marge verbesserte sich um 160 Basispunkte (bps.) auf 20,7%. Angepeilt wurden über 20% (Konsens: 20,5%). Unterm Strich stieg der Konzerngewinn sogar um über 40% auf 478 Mio. Euro. Enttäuschend nahm der Markt jedoch das durch Hyperinflation in Argentinien belastete organische Wachstum im Q4 (+1%) auf, sodass die DAX-Aktie (97,82 Euro; DE000SYM9999) verlor. Zwar wird auch im Q1 2025 geringeres Wachstum erwartet, die Jahresziele (org. Umsatz: +5 bis 7%; EBITDA-Marge: 21%; FCF: 13,6 auf 14%) auf Höhe der Mittelfrist-Guidance sind aber nicht in Gefahr.
Positiv werten wir die Entwicklung im Segment Scent & Care, dass dank einer Erholung bei Aroma Molecules beim EBITDA um satte 25% zulegte. Die Marge verbesserte sich hier um 240 bps. auf 18,2%. Neben der Integration von Probi steht laut Parisot die Trennung vom unprofitablen Aqua-Geschäft in Ecuador und Costa Rica (Umsatz: rd. 20 Mio. Euro) kurz bevor. Für die HV strebt das Management eine Dividendenerhöhung an (Vj.: 1,10 Euro). Angesichts steigender Profitabilität bleibt das 2025er-KGV von 26 (10J: 34) historisch niedrig.
Symrise bleibt ein Kauf mit Stopp bei 84,20 Euro.