Symrise will Umsatz verdoppeln
Mitte Januar überraschte Symrise mit mittelfristigen Wachstums- und Profitabilitätszielen: Bis 2025 soll sich der Umsatz auf 5,5 Mrd. bis 6 Mrd. Euro in etwa verdoppeln, bei einer EBITDA-Marge von 20 bis 23% ab 2020.
Mitte Januar überraschte Symrise mit mittelfristigen Wachstums- und Profitabilitätszielen: Bis 2025 soll sich der Umsatz auf 5,5 Mrd. bis 6 Mrd. Euro in etwa verdoppeln, bei einer EBITDA-Marge von 20 bis 23% ab 2020.
Gut eineinhalb Jahre bereitete uns Symrise im Musterdepot meist viel Freude. Der derzeitigen allgemeinen Marktschwäche konnte sich aber auch der Duftstoffhersteller nicht entziehen. Nachdem die MDAX-Aktie (71,62 Euro; DE000SYM9999) zuletzt immer wieder vergeblich versucht hatte, nachhaltig die Marke von 80,00 Euro zu überspringen, ging es seit Monatsbeginn für sie in der Spitze um 20% in den Keller.
Fußballfans würden sich wundern, wenn ein Trainer nur Stürmer aufstellt. Genauso wäre es ein Fehler, nur auf eine einzelne Aktie, Branche oder Anlagestrategie zu setzen. Nach knapp zehn Jahren Hausse könnte angesichts der Risiken des Brexits, der kontroversen Haushaltspolitik Italiens und einer konjunkturellen Abschwächung der Wechsel von Wachstumstiteln zu Value-Titeln (vgl. PB v. 8.10.) und defensiveren Aktien etwas mehr Ruhe und Sicherheit in jedes Depot bringen.
Als Aktieninvestoren haben wir stets unsere Chancen, Rendite- und Kursziele im Blick. Weitaus seltener halten wir uns mit den Risiken auf, zu denen auch die Volatilität gezählt wird. Aber ist eine hohe Schwankungsintensität bei einer Aktie per se etwas Schlechtes? Nein, denn Sie gehört zum Handel zwangsläufig dazu und bietet erfahrenen Anlegern oft auch das Salz in der Suppe.
Verbraucher werden immer anspruchsvoller, wenn es um die Qualität geht. Besonders bei der Körperpflege steigt die Nachfrage nach natürlichen und nachhaltigen Produkten. Deren globales Marktvolumen wird Studien zufolge bis 2024 auf 22 Mrd. US-Dollar steigen.
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Mit einer Umsatzsteigerung von 10,6% konnte Symrise das Wachstum aus dem Startquartal im Q2 noch einmal beschleunigen und baute die organischen Erlöse im 1. Hj. so um 9,0% auf knapp 1,6 Mrd. Euro aus. Dass das EBITDA mit 317,1 Mio. Euro um 1,8% sank, begründet CEO Heinz-Jürgen Bertram mit gestiegenen Rohstoffkosten, negativen Währungseinflüssen und erhöhten Investitionen in strategische Wachstumsprojekte wie F&E, Vertriebsstärke und den Kapazitätsausbau. Diese hätten auch dazu geführt, dass unser Musterdepotwert kraftvoll in die zweite Jahreshälfte gestartet sei, so der Vorstandschef gegenüber PLATOW: „Wir können und wollen weiter profitabel wachsen.““
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Das Mitte Juni erreichte Allzeithoch von Symrise ist längst wieder Geschichte (vgl. PB v. 15.6.). Seither legte die MDAX-Aktie (78,50 Euro; DE000SYM9999) weitere 5% zu und markierte Ende vergangener Woche bei 79,02 Euro ihren Höchststand. Seit Mitte März steht ein Plus von gut 26%. Durch eine solche Entwicklung steigt das Risiko von Gewinnmitnahmen. Entsprechende Rücksetzer müssen immer einkalkuliert werden. Den intakten charttechnischen Aufwärtstrend sehen wir aber nicht in Gefahr. Einige Analysten rechnen mit Kursen jenseits der 80 Euro-Marke. Auch Blackrock stockte den Symrise-Anteil kürzlich auf 5,13% auf.
Mit einem Kursgewinn von gut 4% in der Spitze gehörte Symrise am Mittwoch (13.6.) zu den Tagesgewinnern im MDAX. Die Aktie (74,86 Euro; DE000SYM9999) des Duftstoffherstellers kletterte tags darauf weiter und erreichte ein neues Allzeithoch.
Bei der Vorstellung der 2017er-Ergebnisse im März zeigte sich Symrise-Chef Heinz-Jürgen Bertram bereits zufrieden mit dem Start ins laufende Gj. (vgl. PB v. 16.3.). Die nun vorgelegten Q1-Zahlen bestätigen dies: Der Duftstoffhersteller wuchs organisch um 7,5%. Die EBITDA-Marge lag mit 20,1% im angestrebten mittelfristigen Zielkorridor von 19 bis 22% und ist Ausdruck der trotz umfassender Investitionen, volatiler Wechselkurse und gestiegener Rohstoffpreise hohen Profitabilität des MDAX-Konzerns.
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Zum zwölften Mal in Folge steigerte Symrise 2017 Umsatz und Marktanteil. Mit Erlösen von knapp 3 Mrd. Euro (+3,2%) und einer EBITDA-Marge von 21% erreichte unser Musterdepotwert die selbst gesteckten Ziele. 2018 will CEO Heinz-Jürgen Bertrand erneut stärker wachsen als der Markt, die prognostizierte EBITDA-Marge von rd. 20% gefiel Anleger jedoch nicht. Die Aktie (62,92 Euro; DE000SYM9999) verlor zwischenzeitlich über 6%.
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Nach Jahren des Aufschwungs an den Börsen wächst die Sorge vor einer stärkeren Phase der Korrektur. Crash-Prophet Max Otte warnt gar vor einem Zusammenbruch noch in diesem Jahrzehnt (vgl. PB v. 29.1.). Klar ist, dass die Zeit stetig steigender Aktienkurse nicht ewig weitergehen kann. Irgendwann setzt der große Ausverkauf ein, spätestens wenn der Konjunkturmotor zu stottern beginnt und steigende Zinsen anderen Asset-Klassen ein Comeback bescheren.
Nach einer 25%-Rally innerhalb von gut fünf Monaten erreichte die Symrise-Aktie am 8.1. ihr Allzeithoch bei 73,70 Euro. Das hohe Kursniveau nutzten viele Anleger dazu, Gewinne mitzunehmen. Nur so erklärt sich der jüngste Rücksetzer des Titels (67,84 Euro; DE000SYM9999) von fast 8%.
Vor mehr als fünf Jahren wagte Symrise den Schritt nach Lateinamerika. Inzwischen hat sich der Hersteller von Duft- und Aromastoffen auf dem Markt etabliert und wird seine Position in Brasilien noch weiter ausbauen: Denn der MDAX-Konzern hat eine Vereinbarung zum Kauf aller Anteile von Citratus Fragâcias geschlossen, wie er am Dienstag mitteilte.
Für die Bewertung der Q3-Ergebnisse von Symrise reichten Heinz-Jürgen Bertram zwei Worte: „Wir liefern“, sagte der bestens aufgelegte CEO am Mittwoch vor Journalisten. Die gute Laune kam nicht von ungefähr. Denn der Aromahersteller wuchs in den ersten neun Monaten organisch um 6,5%, allein von Juli bis September waren es 9,1%.
Indexveränderungen sorgen für Kursbewegungen. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass ein Kauf sechs Monate vor der Aufnahme in einen Index Anlegern in der Regel sehr deutliche Kursgewinne beschert hat. In dieser Woche schauen wir uns die vermutlichen Änderungen bei DAX und MDAX an, in einer Woche folgt der Blick auf SDAX und TecDAX.
Mit einem organischen Umsatzplus von 5,2% wuchs Symrise im 1. Hj. innerhalb seiner Branche am schnellsten.
Unser Musterdepotwert Symrise hat im ersten Quartal 2017 an die starke Entwicklung aus dem Vorjahr angeknüpft und den Wachstumskurs fortgesetzt: Den Umsatz steigerte der MDAX-Konzern um 4,6% auf 765,2 Mio. Euro, das EBITDA legte um 4,4% auf 165,5 Mio. Euro zu.
Als weltweit aktiver Hersteller von Aromastoffen für rund 30 000 Artikel ist Symrise unter anderem in den Branchen Kosmetik, Lebensmittel, Tierfutter und Babynahrung vertreten. Wie wir bereits in PB v. 15.3. berichteten, ist neben den 2016er-Ergebnissen auch der Ausblick erfreulich. Besonders vom Segment Heimtiernahrung verspricht sich Vorstandschef Hans-Jürgen Bertram starkes Wachstum.
Nichts zu meckern hatte Hans-Jürgen Bertram, der sichtlich entspannte Vorstandschef von Symrise, mit Blick auf die Entwicklung des Aromaherstellers: In allen Regionen und Unternehmensbereichen wurde 2016 Wachstum erzielt. Der Umsatz kletterte auf 2,9 Mrd. Euro (+11,6%), das EBITDA auf 606,6 Mio. Euro (+9,3%).
Der Duft- und Aromahersteller Symrise hat in den vergangenen Jahren fleißig eingekauft. Doch der Hunger des MDAX-Konzerns ist noch nicht gestillt. Allerdings sei derzeit nichts Vernünftiges in Sicht, so Konzernchef Heinz-Jürgen Bertram.
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