
Kurznachrichten zu Bechtle, Jenoptik, Deutsche Bank und Suess Microtec
Mit unseren Kurznachrichten bieten wir kompakte Updates zu einer Handvoll ausgewählter Aktien für den perfekten Überblick – prägnant, informativ und auf den Punkt.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
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Der Halbleiter-Ausrüster Suss Microtec hat bei Vorlage der vorläufigen Q4-Zahlen am Donnerstag (16.1.) sämtliche Analysten auf dem falschen Fuß erwischt. Nach bärenstarken Zahlen stellt sich die Frage nach der Nachhaltigkeit des Trends.
Bis Ende Juni waren die Unternehmen im DWS Concept Platow Fonds von Prognosesenkungen weitgehend verschont geblieben. Im Juli zeigte sich erstmals kein so fleckenarmes Bild mehr. Bei PSI, Suess Microtec, Surteco, Villeroy & Boch sowie Wacker Chemie mussten die Vorstände eingestehen, zu optimistisch für 2023 geplant zu haben. Ferner wurde bei Takkt der Prognosekorridor nach unten eingeengt. Je nach Zählweise mussten also fünf oder sechs Firmen bzw. etwa jede zehnte aus dem Fonds den Jahresausblick nach unten korrigieren.
Der seit 70 Jahren am Halbleitermarkt mit Anlagen und Prozesslösungen vertretene Spezialist Süss Microtec hatte 2022 wegen Problemen in der Lieferkette Schwierigkeiten, den hohen Auftragsbestand in Umsatz und Gewinne umwandeln zu können.
Die Auftragsbücher des Halbleiterspezialisten Süss Microtec sind zum Hj. noch einmal fetter geworden: Nach zwei Rekord-Quartalen (Auftragseingang Q1: +45%; Q2: +57%) sitzen die Garchinger auf 302,7 Mio. Euro an abzuarbeitenden Aufträgen. Erfreulich finden wir dabei, dass die beiden größten und margenstärksten Bereiche Lithografie (Umsatzanteil: 59%; Marge: 10,3% ggü. Konzern 8,6%) und Fotomasken (Umsatzanteil: 19%; Marge: 13,3%) dabei mit 25 bzw. 50% jeweils sehr hohe Steigerungsraten aufweisen konnten.
In der Halbleiterbranche, das hat nicht zuletzt unser Musterdepotwert ASML gezeigt (vgl. PB v. 22.4.), verhindern Materialknappheit und fehlende Kapazitäten, dass die hohe Nachfrage bedient werden kann. Das zeigt sich auch an den jüngsten Q1-Zahlen von Süss Microtec:
Süss Microtec spürt die Engpässe in den Lieferketten der Chipindustrie. Der Anbieter von Geräten und Prozesslösungen für den Halbleitermarkt sowie die Nano- und Mikrosystemtechnik hat nach neun Monaten (per 30.9.) zwar einen um 23% höheren Auftragseingang von 254 Mio. Euro, konnte den Umsatz im gleichen Zeitraum aber nach vorläufigen Zahlen nur um etwa 8% auf rd. 188 Mio. Euro erhöhen. Endgültige Zahlen und die zugehörigen Ergebniskennziffern will Konzernchef Götz Bendele am 11.11. veröffentlichen.
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Jetzt anmeldenIn einer Garage in München gründet Karl Süss 1949 ein Vertriebsbüro für Mikroskope, Kameras und Laborausrüstung. Von den Fotoanfängen ist Süss Microtec zum Vielseitigkeits-Weltmeister der Halbleiterindustrie aufgestiegen. Die Bayern liefern komplette Anlagen für die Herstellung von Chips und sind in der Automobilindustrie ebenso gefragt wie beim Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes.
Einen boomenden Auftragseingang verzeichnet Süss Microtec.
Mit einem 52-Wochen-Hoch machte die Aktie von Süss Microtec (24,40 Euro; DE000A1K0235) jüngst auf sich aufmerksam. Die Garchinger profitieren vom Chip-Boom. Da sich die Markterwartungen insgesamt deutlich verbesserten, wurde die Anfang 2020 eingestellte Produktion von UV-Projek-tionsscannern wieder aufgenommen.
Bei Süss Microtec lief das Q2 sehr gut. Der Umsatz sprang um 52,3% auf 71,6 Mio. Euro und das EBIT erreichte 10,6 Mio. Euro nach -2,9 Mio. Euro im Vorjahr. V. a. die starke Nachfrage nach Speicherchips aus dem Telekom- und E-Mobilitätssektor treibt das Geschäft an.
Einige gute Nachrichten gab es bei Süss Microtec – Anleger wird es nach dem schwachen Jahr 2019 freuen. Dank hoher Nachfrage durch die Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G häufen sich die Aufträge bei den Garchingern, deren hochpräzise Maschinen bei der Herstellung von Prozessoren und Speicherchips zum Einsatz kommen.
Am Montagabend (27.1.) überraschte Süß Microtec seine Investoren mit einem deutlichen Ergebniseinbruch. Zwar erreichte der Umsatz 2019 mit 215 Mio. Euro das obere Ziel der Spanne von 200 Mio. bis 215 Mio. Euro, aber Sonderbelastungen drückten den EBIT-Verlust auf 11,5 Mio. Euro.
Vor Jahresfrist hatten wir Süss Microtec bis 14,50 Euro zum Kauf empfohlen (vgl. PB v. 13.8.18). Das Timing war mit Blick auf die im 2. Hj. 2018 einsetzenden Konjunkturängste und der daraus resultierenden Börsenschwäche ungünstig.
Mit seinen jüngst vorgelegten Q2-Zahlen konnte der Anlagenbauer Süss Microtec Anleger wieder etwas versöhnen. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 25% auf 54,3 Mio. Euro. Mit einem EBIT von 6,8 Mio. Euro (+6,3%) erreichte die Marge immerhin wieder 12,5%, was deutlich über der von CEO Franz Richter anvisierten 2018er-Spanne von 8,5 bis 10% liegt. Nach dem schwächeren Auftaktquartal legte der Spezialist für Anlagen in der Halbleiterindustrie also ein starkes Q2 hin.
Der Anlagenbauer Süss Microtec wird sein Erlös- und Ergebnisziel 2017 nicht erreichen. Denn die Verschiebungen finaler Kundenabnahmen ins Q1/18 verhindert die Umsatz- und Gewinnverbuchung. Nach geplanten 170 Mio. bis 180 Mio. Euro wird der Umsatz ca. 166 Mio. Euro erreichen. Das EBIT liegt nun nach avisierten 15 Mio. bis 19 Mio. Euro bei ca. 14 Mio. Euro. Endgültige Zahlen werden erst am 27.3. bekannt gegeben.
Süss Microtec vermeldete kurz vor Weihnachten, dass der Auftragseingang im Q4 „deutlich über“ der zuvor erwarteten Bandbreite von 40 Mio. bis 50 Mio. Euro liegen wird. Überraschen konnte der Anlagenbauer für die Chipindustrie uns dabei nicht, denn die von Vorstandschef Franz Richter zum Q3 vermeldete Auftragslage hatte Luft für eine positive Überraschung gelassen, weil es noch eine Reihe von ausstehenden Großaufträgen gab.
Bei Süss Microtec sorgt die Auftragslage für gute Stimmung. Im zweiten Quartal verbuchte der Halbleiter-Ausrüster einen Auftragseingang von 48 Mio. Euro, etwas über der anvisierten Spanne von 35 Mio. bis 45 Mio. Euro. Für die Aktie (11,07 Euro; DE000A1K0235) ging es in der ersten Reaktion um 8% nach oben.
Das positive Börsenumfeld macht es möglich: Trotz schwacher Quartalszahlen legte Süss Microtec zuletzt kräftig zu. Die Aktie (11,03 Euro; DE000A1K0235) erreichte nach einem 23%-Plus in drei Monaten das höchste Niveau seit 2011.
Bei Süss Microtec waren wir vor Jahresfrist (PB v. 1.4.16) zuversichtlich. Doch der Technologiekonzern musste dann überraschend von einem Gewinnrückgang berichten. Zudem blickte der Anlagenbauer für die Halbleiterindustrie eher vorsichtig in die Zukunft.
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