Bauzulieferer

Sto will Gewinne ausbauen

Erfreuliche Zahlen kamen jüngst vom Bauzulieferer Sto. Zwar spürt auch die Baubranche die Corona-Einflüsse. Der Konkurrent unseres Depotwertes Steico bei Fassaden- und Innenraumdämmungen kann aber die Probleme dank internationaler Aufstellung auffangen.

Trotz Corona weiß Sto international zu überzeugen.
Trotz Corona weiß Sto international zu überzeugen. © Sto

Insbesondere die Zukäufe im Ausland führten nach neun Monaten zu einem kleinen Umsatzplus von 1,4% auf knapp 1,1 Mrd. Euro. Im Oktober erreichten die Erlöse mit dem Beginn der zweiten Corona-Welle allerdings nur das Vj.-Niveau. Wegen Beschaffungskostenvorteilen und eines guten Produktmixes verbesserte sich das Ergebnis, das nur jedes Hj. beziffert wird, deutlich. Sto passte deshalb die Jahresziele an: Der Umsatz soll nur noch die Vj.-Höhe von 1,4 Mrd. (bisher: 1,49 Mrd.) Euro erreichen. Das EBIT kann jedoch auf 106 Mio. bis 116 Mio. (bisher: 93 Mio. bis 103 Mio.) Euro steigen und so das Vj.-Niveau von 85,9 Mio. Euro deutlich übertreffen.

Von der Aussicht auf einen dreistelligen Mio.-Euro-Gewinn dürfte die Vz.-Aktie (125,00 Euro; DE0007274136) weiter angetrieben werden. Am 9.11. gelang dem Wert bereits ein neues Jahreshoch bei 128,00 Euro. Zudem sprechen eine hohe EK-Quote von 48% und das günstige KGV von 13 für das Papier.

Sto Vz. steht weiter auf der Kaufliste. Wir passen den Stopp jedoch von 84,00 auf 99,60 Euro an.

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