SMA Solar und Deutsche Lufthansa mit starker Wochenbilanz
Bei der Zusammensetzung unserer Aktien-Momentum-Strategie gab es in dieser Woche keine Veränderungen. Unter dem Strich steht eine positive Entwicklung der zehn Positionen.
Bei der Zusammensetzung unserer Aktien-Momentum-Strategie gab es in dieser Woche keine Veränderungen. Unter dem Strich steht eine positive Entwicklung der zehn Positionen.
Nachdem die Verschiebungen in unserem Relative Stärke-Ranking über gut zwei Monate hinweg zwar immer wieder spannend zu beobachten waren, aber letztlich keine Auswirkungen auf unser Derivate-Depot hatten, war der Dienstag dieser Woche also der alles entscheidende Tag. Die ersten zehn Aktien haben sich als Basiswert für einen Long-Trade bei der Aktien-Momentum-Strategie qualifiziert.
Dabei gelang mit SMA Solar (von 11 auf 3), Fuchs Petrolub (von 13 auf 4), Stabilus (von 12 auf 8) und Jungheinrich (von 14 auf 10) gleich vier Werten der Sprung in die Top-10, die in der Vorwoche noch nicht zum erlesenen Kreis der Kandidaten gezählt hätten. Auf den letzten Metern „ausgeschieden“ sind derweil Hella (von 2 auf 14), Airbus (von 7 auf 11), die Deutsche Bank (von 9 auf 12) und SAP (von 10 auf 16).
Die Zusammensetzung ist aber nicht in Stein gemeißelt. Sobald ein Depotwert an einem Stichtag aus den Top-20 fällt, wird er umgehend ausgetauscht. So ist die Commerzbank heute intraday schon mal auf Platz 26 abgerutscht, während Vantage Towers auf den vierten Rang vorrücken konnte. Hier wäre der erste Tausch also bereits fällig. Entscheidend ist aber erst das Ranking zum Xetra-Schlusskurs am kommenden Dienstag.
Auch in dieser Woche liegt Verbio in unserem Relative Stärke-Ranking mit großem Abstand an der Spitze. Die Aktie notiert mittlerweile schon 36% über ihrer 130-Tage-Linie, wodurch der RSL-Wert bei 1,36 liegt. Dahinter haben sich Hella (von 8 auf 2) und die Münchener Rück (von 4 auf 3) als erste Verfolger positioniert. Die Commerzbank (von 2 auf 5) hingegen ist etwas zurückgefallen. Richtig große Sprünge nach vorne machten auf Wochensicht die Aktien von SMA Solar (von 64 auf 14) und Vantage Tower (von 50 auf 17). Bei beiden Aktien hätte das für einen Einzug in unser Musterdepot diesmal noch nicht gereicht. Vielleicht ja in der kommenden Woche…
Das Momentum an den Aktienmärkten hat gewechselt. Der Kursanstieg zu Wochenbeginn wurde vor allem von Titeln angeführt, die zuvor stärker unter Druck standen. Das zeigt sich auch in unserem Relative Stärke-Ranking, wo sich keiner der drei Führenden aus der Vorwoche in den Top-3 behaupten konnte. SMA Solar (von 1 auf 8), Commerzbank (von 2 auf 5) und Hella (von 3 auf 7) wurden von Aixtron, Münchener Rück und Hannover Rück abgelöst. Deutlich nach oben ging es zudem bei Sartorius (von 23 auf 6), Morphosys (von 34 auf 11) und Fuchs Petrolub (von 39 auf 15). Die kommenden Tage und Wochen werden zeigen, ob die neuen Lieblingen das positive Momentum auch über einen längeren Zeitraum halten können.
Wie schwach sich der deutsche Aktienmarkt in der Breite aktuell präsentiert, wird beim Blick auf die Top-20 unseres Relative Stärke-Rankings sichtbar. Lediglich acht der insgesamt 100 Aktien im HDAX notieren noch über ihrer 130-Tage-Linie. Für unsere Aktien-Momentum-Strategie kämen mit SMA Solar, der Commerzbank, Hella und Aixtron momentan sogar nur vier Titel in Frage, weil wir hier als Voraussetzung einen RSL-Wert von mindestens 1,05 benötigen. Die Aktien müssen also deutlich (mindestens 5%) über dem Gleitenden Durchschnitt der vergangenen 130 Tage liegen. Während Delivery Hero (von 6 auf 14) in der Rangliste weiter an Boden verliert, konnte sich Verbio (von 24 auf 9) deutlich nach oben vorarbeiten.
In unserem Relative Stärke-Ranking gibt es einen neuen Spitzenreiter. Dank der anhaltenden Kursgewinne ist die Commerzbank im Wochenvergleich von Platz sieben bis ganz nach oben aufs Treppchen gesprungen. Der bisherige Primus, SMA Solar, rutschte dadurch auf Rang zwei ab. Ebenfalls deutlich nach oben (von 14 auf 8) ging es für die Deutsche Börse. Volkswagen (von 17 auf 11) profitiert von dem anstehenden IPO der Porsche AG. Dasselbe gilt für die Porsche Holding, der innerhalb des gesamten Rankings der größte Sprung von Platz 47 auf Platz 18 gelang. Neu in den Top-20 sind nach der Indexumstellung der Deutschen Börse die Aktien von Hella (direkt auf Platz 3) und Stabilus (13). Die Aktie von Adtran Holding fällt wegen der noch zu geringen Börsenhistorie (kein 130-Tage-Schnitt möglich) aktuell noch aus der Wertung.
In unserem Relative Stärke-Ranking gab es im Vergleich zur Vorwoche relativ wenig nennenswerte Veränderungen. Mit der Commerzbank und Talanx gelang nur zwei der zuvor dort nicht platzierten Aktien der Sprung in die Top-20. Auch ganz oben gibt es wenig Neues. SMA Solar und die Münchener Rück verteidigten ihre Plätze in den Top-3. Zwischen die beiden Titel drängte sich allerdings Delivery Hero, die auf Rang zwei Sartorius verdrängen konnten.
Wäre das Warnsignal durch den Fall des Sammelindex HDAX unter die entscheidende Kursmarke gestern Abend nicht aktiviert worden, hätte es heute Morgen keine Veränderungen bei der Zusammensetzung der Aktien-Momentum-Strategie gegeben. Die neun Depotwerte hatten sich nämlich alle in den Top-20 unseres Relative Stärke-Rankings behaupten können. Bei RWE (von 5 auf 19 gefallen) war es allerdings knapp. Auf den ersten vier Rängen wurden die Positionen komplett durcheinander gewirbelt. Neuer Spitzenreiter ist jetzt wieder die Aktie von SMA Solar, während Delivery Hero auf den dritten Platz abgerutscht ist.
An der Spitze unseres Relative Stärke-Rankings gab es im Vergleich zur Vorwoche nur eine Veränderung. Trotz deutlicher Kursverluste gelang Delivery Hero der Sprung auf den ersten Platz, weil der bisherige Spitzenreiter SMA Solar noch stärker an Wert verlor. Die Plätze drei bis sieben blieben unverändert, Beiersdorf gelang sogar der Sprung von Rang zehn auf acht. Dahinter positionieren sich mit Henkel und der Deutschen Börse zwei Aktien mit anhaltend relativer Stärke als mögliche Kandidaten für die nächste etwaige Depotaufnahme.
Hohe Energiepreise und die Abhängigkeit vom russischen Gas rücken erneuerbare Energien in den Fokus. In den USA setzte Präsident Joe Biden mit dem Inflation Reduction Act, der Ausgaben von 369 Mrd. US-Dollar in Form von Subventionen und Steuererleichterungen vorsieht, jetzt ein dickes Ausrufezeichen im Kampf gegen den Klimawandel. Auch in Deutschland fördert die Ampel-Koalition regenerative Energien und will die bürokratischen Genehmigungsprozesse reduzieren. Der Sektor ist also langfristig interessant.
Lange hat es gedauert, aber heute Morgen war es dann endlich soweit. Fast ein halbes Jahr nach unserem Komplettausstieg (kurz vor dem Crash im Februar/März) ist das Warnsignal bei unserer Aktien-Momentum-Strategie zum Xetra-Schluss gestern durch den Anstieg des HDAX über seine 130-Tage-Linie deaktiviert worden. Seit heute Morgen können wir daher wieder mit einigen Aktien mitfiebern.
Das ggf. näher rückende Ende der Investitionspause bei unserer Aktien-Momentum-Strategie macht den Blick auf unser Relative Stärke-Ranking natürlich noch interessanter. Schließlich tummeln sich hier die Kandidaten, bei denen wir im Falle eines Einstiegssignals am Gesamtmarkt die nächsten Long-Positionen eröffnen würden. Mit Hugo Boss, der Deutschen Börse und RWE haben wir dabei in dieser Woche drei Neulinge in den Top-7, die im Normalfall als Depotkandidat in Frage kommen. Ganz vorne kann SMA Solar seine in der Vorwoche eingenommene Führungsposition weiter behaupten.
Knapp drei Monate lang hat die Aktie von Rheinmetall unser Relative Stärke-Ranking angeführt, zum Teil mit erheblichem Vorsprung. In dieser Woche nun erfolgte die Wachablösung. Mit SMA Solar und Encavis zogen gleich zwei Titel an dem Rüstungskonzern vorbei. Den deutlichsten Sprung nach oben schaffte in den Top-20 die Aktie von Rational, die von Platz 26 auf 14 klettern konnte. Die Marktbreite ist insgesamt aber immer noch recht schwach. Von den aktuell 100 HDAX-Aktien notieren gerade mal 15 über ihrer 130-Tage-Linie und weisen dadurch in unserer Rangliste einen Wert von über 1,0 aus.
Die Neuordnung der DAX-Indizes hat auch Auswirkungen auf unser Relative Stärke-Ranking. Mit Hensoldt, SMA Solar und Encavis, die seit dem Wochenstart alle im MDAX oder TecDAX gelistet sind, haben sich gleich drei Neulinge auf Anhieb in die Top-20 unserer Rangliste katapultiert. Während Rheinmetall ganz vorne seinen Vorsprung weiter ausbauen konnte, haben die direkten Verfolger an Momentum eingebüßt.
Die geplante Erhöhung der Rüstungsausgaben in Deutschland hat Rheinmetall extrem beflügelt. Die Kursgewinne konnten zuletzt zwar nicht mehr ausgebaut werden, mit einem RSL-Wert von 1,6844 ist die Aktie aber trotzdem immer noch die unangefochtene Nummer eins in unserem Relative Stärke-Ranking. Hinter dem Verfolger K+S rücken in dieser Woche mit Nordex und SMA Solar zwei Titel aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien in die Top-5 der Rangliste.
Nach einer Gewinnwarnung am Montag (6.9.) wurden wir bei SMA Solar (36,50 Euro; DE000A0DJ6J9) mit einem schmerzhaften Verlust von knapp 20% ausgestoppt.
Als Spezialist für Photovoltaik-Systemtechnik bewegt sich SMA Solar in einem wettbewerbsintensiven Wachstumsmarkt. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien gibt dem Unternehmen vielseitige Chancen zur Geschäftserweiterung mit Solar-Wechselrichtern, auf den Gebieten der E-Mobilität sowie bei Power-to-Gas.
Eine sehr positive Analystenstudie verhalf SMA Solar am Mittwoch (7.10.) zu einem Kurssprung von 16%. Darin sieht das Bankhaus Berenberg den Photovoltaik-Markt vor einer möglichen Wende, weil immer mehr Länder auf Solarstrom setzen würden. SMA Solar sollte davon profitieren und bekam ein Kursziel von 50,00 Euro.
SMA Solar hat im 1. Hj. bewiesen, was Wachstum bedeutet. Die Zahlen vom Donnerstag (13.8.) zeigen eine Umsatzverbesserung von 41,8% auf 514,2 Mio. Euro. Der Solar-Spezialist steigerte die Gesamtleistung auf rd. 7,1 (Vj.: 4,0) GW. Absatzsteigerung und Kostensenkungen verdreifachten das EBITDA fast auf 24 Mio. Euro.
Ein Jahr lang haben wir SMA Solar nicht mehr beleuchtet, obwohl der Photovoltaik-Spezialist wieder in die Spur zurückgefunden hat. Im vergangen Jahr übertrafen die Hessen sogar ihre vor einem Jahr genannte Guidance.
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