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Die Anleger gehen auf Nummer sicher. Am Donnerstag (25.3.) werden gerade in der zweiten und dritten Börsenreihe Gewinne mitgenommen.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
Die Anleger gehen auf Nummer sicher. Am Donnerstag (25.3.) werden gerade in der zweiten und dritten Börsenreihe Gewinne mitgenommen.
Der anstehende Börsengang (IPO) der Vodafone-Tochter Vantage Towers (s. „IPO der Woche“ auf S. 2) sorgt in Frankfurt für strahlende Gesichter. Bislang hatte die Börse Amsterdam bei Europas IPOs den Vogel abgeschossen: An das stattliche Geburtsgewicht von 2,8 Mrd. Euro, das der polnische Paketdienstleister InPost dort Ende Januar auf die Börsenwaage brachte, reichten sogar die 1,8 Mrd. Euro des Berliner Online-Gebrauchtwagenhändlers Auto1 vom Februar nicht heran.
Das Q1 (per 31.12.) verlief bei Siemens Healthineers so stark, dass der sonst so vorsichtige Konzernchef Bernd Montag am Dienstag (26.1.) die Jahresziele nach oben schraubte. In allen Segmenten übertrafen die Zahlen der ersten drei Monate die internen Erwartungen, wobei insbesondere der zweitgrößte Bereich Diagnostics mit einem Umsatzanstieg von 23,5% und einer Verdreifachung der ber.
Nach einem schwachen 1. Hj. hatte uns bei Philips schon das Q3 weitgehend überzeugt (vgl. PB v. 23.10.20). Ein starker Endspurt im Abschlussquartal per Ende Dezember rettete jetzt die Jahresziele und lässt die Ausgangsbasis für 2021 hoffnungsvoll erscheinen.
Der MDAX ist eine deutsche Erfolgsgeschichte und feiert an diesem Dienstag (19.1.) seinen 25. Geburtstag. Schon bei seinem Start am 19.1.1996 hatte er mit 2 684 Zählern den großen Bruder DAX hinter sich gelassen, der damals bei 2 097 Punkten stand (ausgehend von 1 000 Punkten beider Indizes im Basisjahr 1987).
Pünktlich zum Jahresstart kamen die ersten S-Bahn-Züge von Siemens und Stadler in Berlin zum Einsatz. Damit hat der deutsche Mischkonzern die erste Stufe des wichtigen Auftrags im hohen dreistelligen Mio.-Euro-Bereich erfüllt. Bis 2023 soll mit 106 Zügen etwa ein Drittel des S-Bahnnetzes der Hauptstadt erneuert werden. Spannend finden wir auch, dass Siemens zusammen mit der Deutschen Bahn den Einsatz von Wasserstoff für die Schiene erprobt.
Das Pandemiejahr 2020 haben die Märkte schnell abgehakt. Brauchten die Börsen nach der Weltfinanzkrise sechseinhalb Jahre, um das Vorkrisenniveau zu erreichen, so haben Dow Jones und DAX schon knapp neun Monate nach Ausbruch des Virus neue Allzeithochs erklommen. Droht jetzt ein Ende der Rekordjagd? Wir gehen voller Zuversicht ins neue Börsenjahr. Auf diese Themen sollten Sie setzen:
Meteorologisch ist der November gewiss kein Wonnemonat. An der Börse präsentierte sich der vorletzte Monat des Jahres aber ganz und gar nicht als graue Trübsinnszeit: Ein Kursgewinn von voraussichtlich rd. 15% bedeutet die beste November-Bilanz der DAX-Geschichte und den höchsten Zugewinn des Leitindex in einem einzigen Monat seit April 2009, als die globalen Börsen die Folgen der internationalen Finanzkrise abschüttelten.
Corona hat Siemens Healthineers im Gj. 2019/20 (per 30.9.) nur vorübergehend etwas ausgebremst. Und mit dem Krebsspezialisten Varian, dessen Übernahme bislang alle Hürden überwindet, wollen die Erlangener im gerade begonnenen Gj. wieder durchstarten.
Philips hat das Tätigkeitsgebiet in den vergangenen Jahren massiv verändert. So wurde die einst bestimmende Elektroniksparte ebenso abgespalten wie das Glühlampengeschäft. Nun die Haushaltsgeräte sollen weg. Der Konzern hat bereits Investmentbanken für den Verkauf mandatiert, um den Deal in der zweiten Jahreshälfte 2021 abzuschliessen.
Der Medizintechniker Siemens Healthineers hat mit „Clinitest Covid-19“ einen Schnelltest aufgelegt, mit dem ohne aufwendige Laboruntersuchung in 15 Minuten herausgefunden werden kann, ob eine Person mit dem Coronavirus infiziert ist.
Auf dem derzeitigen Kursniveau findet die Siemens Healthineers-Aktie (37,14 Euro; DE000SHL1006) eine Menge Liebhaber in den eigenen Reihen. Konzernchef Bernhard Montag kaufte im September insgesamt 10 000 Aktien des Medizintechnikers für rd. 375 825,00 Euro.
Eine schon länger angekündigte Kapitalerhöhung (KE) hat Investoren von Siemens Healthineers offensichtlich doch überrascht. Zur Finanzierung der 16,4 Mrd. US-Dollar schweren Übernahme des Krebstherapie-Spezialisten Varian Medical Systems hatte der Medizintechniker bereits einen Mix aus Fremd- und Eigenkapital geplant und eine KE für dieses Jahr avisiert.
Der 16,4 Mrd. US-Dollar schwere Zukauf von Varian Medical Systems hat Siemens Healthineers an der Börse einige Kritik eingebracht. Weil die Akquisition auf den ersten Blick teuer erscheint und zur Hälfte über neue Aktien finanziert werden soll, büßte das MDAX-Papier (41,00 Euro; DE000SHL1006) am Montag (3.8.) in der Spitze fast 8% ein.
Die Erholung an der Börse ist ins Stocken geraten. Im Juli, traditionell einer der stärksten Monate in der 30-jährigen Geschichte des DAX, hat sich der deutsche Leitindex kaum bewegt. 12 313 nach 12 311 Punkten Ende Juni, so lautet die magere Bilanz. Historisch betrachtet stehen jetzt auch noch die beiden schwächsten Monate eines jeden Börsenjahres mit jeweils durchschnittlich 2% Kursverlusten ins Haus.
Der angekündigte, 16,4 Mrd. US-Dollar schwere Zukauf des kalifornischen Krebstherapie-Spezialisten Varian Medical Systems bringt Siemens Healthineers fallende Kurse ein. Die Sorge vor der Verwässerung künftiger Gewinne durch die Ausgabe neuer Aktien ist nach unserer Meinung jedoch durch den Kursrücksetzer eingepreist – Zeit also, sich die potenziell kurstreibenden Faktoren hinter dem Milliardendeal anzusehen.
Siemens Healthineers ist sich im Q2 (per 31.3.) wacker geschlagen. Nominell legte der Umsatz um 5,1% auf 3,7 Mrd. Euro zu. Weil das ber. EBIT noch etwas stärker um 6% auf 659 Mio. Euro kletterte, verbesserte sich die Marge von 17,8 auf 17,9%. Für das bis Ende September laufende Gj. zeigte sich CEO Bernd Montag, dessen Vertrag gerade bis 2026 verlängert wurde, aber vorsichtig und strich die Prognose.
Viel Neues gibt es zu unserem Derivate-Depot in dieser Woche nicht zu berichten. Alle drei Bausteine des Portfolios sind mit Cash bestückt und enthalten ansonsten keine Positionen. Für den einen oder anderen Leser wird das zumindest mit Blick auf die jüngste Entwicklung vielleicht unbefriedigend sein. Schließlich konnte allein der HDAX als Sammelindex der aktuell 99 bedeutendsten deutschen Unternehmen an der Börse innerhalb weniger Tage gut 20% an Wert zulegen. Bei einzelnen Aktien fielen die Zuwächse zum Teil noch wesentlich größer aus.
Das Biotechnologieunternehmen Biofrontera muss wegen des Coronavirus Kurzarbeit einführen und rechnet mit Veränderungen bei medizinischen Behandlungen. Für das dermatologische Hauptprodukt Ameluz erwarten die Leverkusener deshalb eine sinkende Nachfrage.
Während beim Mutterkonzern Siemens gerade die Personalrochade läuft (s. PLATOW Brief), kann Siemens Healthineers mit beruhigenden Nachrichten aufwarten.
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