Kurznachrichten im Überblick
Heute geht es um Siemens Health, Merck und um Wüstenrot & Württembergische.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Heute geht es um Siemens Health, Merck und um Wüstenrot & Württembergische.
Mit den Zahlen zum Q2 (per 31.3.) bot Siemens Anlegern am Donnerstag (16.5.) ein gemischtes Bild. Nach der Rally auf das Rekordhoch bei 188,40 Euro büßte die DAX-Aktie (173,28 Euro; DE0007236101) um fast 10% ein, hat inzwischen aber einen Boden gebildet.
Quartalszahlen sorgen bei Siemens Healthineers immer für Bewegung in der Aktie. So auch am Dienstag (7.5.), als die Erlangener die Q2-Erwartungen wegen eines schwächeren Diagnostics-Geschäfts leicht verfehlten.
Nach drei Rekordjahren in Folge hat Siemens auch das Q1 (per 31.12.23) profitabel beendet.
Nach IPO von Siemens Healthineers 2018 und dem Spin-off von Siemens Energy 2020 steht bei Siemens der Verkauf der Großgetriebe- und Motoren-Tochter Innomotics bevor, deren Ausgliederung schon im Oktober finalisiert wurde. Wie Siemens im Gj.-Berichts im November ankündigte, laufen per Dual Track die Vorbereitungen für einen Verkauf oder IPO.
Weltweit verschlanken sich Unternehmen. Durch die Abspaltung sollen fokussiertere Unternehmen entstehen. Dieser Trend wird sich 2024 wohl noch verstärken.
Die Sparten-Ziele für das Gj. 2023/24 (per 30.9.), die Siemens Healthineers im Rahmen eines „Meet the Management“-Treffens (7.12.) erläuterte, zeigen die Stoßrichtung des geplanten Wachstums an.
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Jetzt anmeldenQuartalszahlen bringen bei Siemens Healthineers immer Bewegung in die Aktie. Das Q2 (per 30.3.) sorgte am Mittwoch (10.5.) mal wieder für einen Dämpfer.
Bei MTU Aero Engines (zuvor: 155,50 Euro) und Siemens Healthineers (zuvor: 37,90 Euro) haben wir die Stopps angehoben.
Für Münchener Rück bekräftigen wir unsere Kaufempfehlung.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Basler, Vitesco, Hugo Boss, Siemens Healthineers und Sto.
Nachdem wir Siemens zuletzt vor zwei Jahren unter die Lupe nahmen, wird es Zeit für einen frischen Blick. Seitdem hat Roland Busch als CEO übernommen und einiges ist besser geworden. Es gibt aber auch Kritik. So hat sich der Konzern am Ziel einer Kapitalrendite (ROCE) von 15 bis 20% im Gj. per 30.9. mit 10,0% die Zähne ausgebissen. Mit der Abspaltung von Siemens Energy (Anteil: 35%) und Siemens Healthineers (Anteil: 72%) konzentrieren sich die Münchner nun auf Antriebs-, Automatisierungs- und Mobilitätstechnologien.
Das US-Traditionsunternehmen GE braucht deutlich länger als sein deutscher Konkurrent Siemens, um die verkrustete Mischkonzern-Struktur abzustreifen. Was die Münchner unter dem früheren CEO Joe Kaeser mit Siemens Healthineers und Siemens Energy schon längst erfolgreich praktiziert haben, hat Larry Culp, der aktuelle GE-Lenker, gerade erst eingeleitet: GE Healthcare kam Anfang Januar als unabhängiges Unternehmen an die Nasdaq, der Energiezweig soll Anfang 2024 als GE Vernova folgen. Durch die Brille eines Anlegers gibt es beim Börsenneuling GE Healthcare allerlei Gutes zu entdecken, auch wenn das volle Potenzial der Gesundheitssparte längst noch nicht realisiert ist.
Die Medizintechnik zeigt beeindruckende Wachstumsraten. Das Beratungsunternehmen Frost & Sullivan schätzt, dass der globale Markt für technische Hilfsmittel in der Medizin 2022 um 8% auf rd. 500 Mrd. US-Dollar gewachsen ist. Bis 2025 sollen weitere 6,3% jährlich draufgepackt werden können.
Waren Mischkonzerne einst unter Investoren beliebt, entscheiden sich immer mehr inzwischen Unternehmen dazu, Firmenteile separat an die Börse zu bringen. Zumeist, um sich perspektivisch von diesem Geschäftsanteil komplett zu trennen oder Mehrwert für die Aktionäre zu schaffen. Die Theorie besagt: Die Summe der Einzelteile ist meist mehr wert als das Ganze. International kündigten diesen Schritt zuletzt Mischkonzerne wie GE, Johnson & Johnson und Toshiba an (vgl. PB v. 22.11.21). Doch lohnen sich sogenannte Spin-Offs, bei denen Altaktionäre an der neuen Gesellschaft beteiligt oder über einen IPO Aktien an neue Investoren verkauft werden?
Für Verunsicherung sorgte Siemens Health am Mittwoch (9.11.) mit dem Ausblick auf das Gj. 2022/23 (per 30.9.). Dadurch gerieten die starken Q4-Zahlen in den Hintergrund. Der Umsatz kletterte auf vergleichbarer Basis um 6,8% ggü. Vj. auf 6,0 Mrd. Euro, das ber. EBIT um 27% auf 1,0 Mrd. Euro (Marge +150 bps. auf 16,8%).
Der Medizintechniker Siemens Healthineers gehört wegen seiner soliden Geschäfte weiterhin zu unseren bevorzugten Aktien. Dabei haben die Münchner jüngst eine spannende Dienstleistungspartnerschaft mit dem Klinikverbund Anregio-med geschlossen.
Auch wenn wir am 16.6. bei Siemens Healthineers mit einem Verlust von 24% ausgestoppt wurden, halten wir den Medizintechniker aus verschiedenen Gründen weiter für sehr interessant. So stattet der Konzern mit seinen Bildgebungsprodukten und Laborlösungen u.a. Krankenhäuser mit kritischer Infrastruktur aus und besitzt deshalb eine gute Preisgestaltungsmacht.
Die gute operative Entwicklung bei Siemens Healthineers ist im Kurs der DAX-Aktie (53,28 Euro; DE000SHL1006) noch nicht angekommen. Dahinter verbirgt sich offenbar die Sorge, dass die bislang guten Zahlen in erster Linie einer Covid-Sonderkonjunktur zu verdanken sind.
Siemens Healthineers wird für das Gj. 2021/22 (per 30.9.) wegen höherer Beiträge aus den Corona-Schnelltests optimistischer. CEO Bernd Montag erwartet nun für das lfd. Gj. einen Umsatzanstieg auf vergleichbarer Basis um 3 bis 5% (zuvor: 0 bis 2%), wobei Covid-Erlöse von 700 Mio. (zuvor: 200 Mio.) Euro eingerechnet werden.
Unser Musterdepot hat einen denkbar schlechten Start in das neue Börsenjahr erwischt. Der Verlust-Trade bei der DAX-Turbo Long-Strategie und vor allem die zum Teil recht deutlichen Kursrückgänge bei vielen der zuvor relativ starken Aktien haben zu einem zweistelligen Minus geführt. Auf Wochensicht beklagen wir auf der Depotebene einen Verlust von 11,1%. Damit liegt die Performance seit dem Jahreswechsel jetzt bei minus 13,4%. Seit dem Start der Strategie im Januar 2019 liegen wir mit 0,6% im roten Bereich.
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