Siemens Aktie (DE0007236101)

Emerging Markets

Fujitsu – Umsatzziel angehoben

Wie gut, dass es „Abenomics“ gibt. Die Yen-Abwertungspolitik der japanischen Regierung und Zentralbank ist für den Elektronik-Konzern Fujitsu (3,51 Euro; 855 182; JP3818000006) Fluch und Segen zugleich. Während die Yen-Schwäche auf der einen Seite die Kosten für Vorprodukte ausländischer Lieferanten in die Höhe treibt, sorgt der Währungseffekt auf der anderen Seite beim Absatz außerhalb Japans für einen kräftigen Schub. Im zweiten Quartal wuchs denn auch der Umsatz um 3,4% auf 1,15 Billionen Yen. Der größte Teil dieses Erlösanstiegs resultiert dabei aus dem Währungseffekt, der beim Auslandsumsatz für einen Schub um 25,1% gesorgt hat. Bereinigt um Währungsveränderungen wuchsen die Erlöse um 2%. Auf dem japanischen Heimatmarkt ging der Umsatz im zweiten Quartal sogar um 6,7% zurück. Dennoch hat Fujitsu-Chef Masami Yamamoto seine Umsatzprognose für das am 31.3. endende Fiskaljahr 2013 um 70 Mrd. Yen auf 4,62 Billionen Yen angehoben.

US-Aktien

Aktienrückkäufe beflügeln Kurse

Siemens, IBM und Apple tun es, Münchener Rück und Software AG wollen gleichziehen. Allmählich kommt es auch hierzulande in Mode, eigene Aktien in milliardenschweren Programmen über die Börse zu zurückzukaufen. Anleger reagieren meist wohlwollend bis euphorisch. Häufig steigen die betroffenen Aktien aber nicht nur kurzfristig, sondern laufen monatelang besser als die Papiere der Rückkaufverweigerer.

Deutsche Aktien

Cenit setzt auf die Branchenführer

„150 Mio. Euro Umsatz und eine zweistellige EBIT-Marge“ soll Cenit mittelfristig erzielen, avisiert der Vorstandsvorsitzende Kurt Bengel während des Eigenkapitalforums. Bis dahin ist es indes noch ein weiter Weg: Nach neun Monaten 2013 kommt das Softwareunternehmen gerade einmal auf 89 Mio. Euro Umsatz und eine Marge von 6,3%.

Deutsche Aktien

Mevis prescht mit Prognose vor

Offensichtlich sind die Neunmonatszahlen von Mevis Medical Solutions zu gut, um noch bis zum Eigenkapitalforum nächste Woche warten zu können. Deshalb hoben die Bremer schon am Montagabend vorsorglich ihre Jahresprognose an. Für PLATOW-Leser kommt das nicht überraschend, zweifelten wir die offizielle Sprachregelung mit Blick auf das Halbjahresplus von 30% doch bereits in der Ausgabe vom 4.9. an.

Deutsche Aktien

Was wäre der DAX ohne Dividenden!

Würde der DAX mit dem Tempo der vergangenen zwölf Monate weiter steigen, würde er zur Jahresmitte 2015 ein neues Allzeithoch markieren. Der SDAX wäre immerhin schon in einem halben Jahr so weit, der TecDAX binnen weniger Wochen. Beim MDAX wurde das Ziel bereits im Februar erreicht.

Deutsche Aktien

Realtime Tech kennt keine Grenzen

„Aktienkurs ohne Grenzen“, möchten Anleger bei Realtime Technology (RTT) in Abwandlung des selbstbewussten Firmenmottos „Ideen ohne Grenzen“ spontan ausrufen. Seit Monaten klettert der Kurs von Allzeithoch zu Allzeithoch, offenbar unbeeindruckt von allem, was ringsherum an den Märkten passiert. PLATOW-Leser sammelten in etwas mehr als einem Jahr bereits 66% Kursgewinn an (PB vom 18.7.12).

Emerging Markets

Fujitsu hat mit der Yen-Schwäche schwer zu kämpfen

Am 30.7. wird Fujitsu-Chef Masami Yamamoto die Ergebnisse für das erste Quartal 2013/14 (31.3.) vorstellen. Die Erwartungen sind hoch gesteckt. Immerhin hat der Konzern für das laufende Jahr die Rückkehr in die Gewinnzone versprochen. 2012 machten die Japaner, die auch in Deutschland auf Grund der vor vier Jahren erfolgten vollständigen Übernahme des Computergeschäfts von Siemens stark vertreten sind, noch einen Verlust in Höhe von 776 Mio. USD. Die Ursache war neben den Restrukturierungskosten für das LSI-Geschäft die schwache Nachfrage nach PCs, Mobiltelefonen und elektronischen Komponenten. Während das Unternehmen bei der Restrukturierung vorankommt, ist auf der Nachfrageseite bisher nur wenig Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Zwei Drittel seiner Erlöse von zuletzt 46,6 Mrd. USD (-1,9%) macht Fujitsu in Japan. Damit profitiert Fujitsu weniger von der von Premier Shinzo Abe forcierten Politik des billigen Geldes als etwa Export-Schwergewichte wie Toyota. Das Gegenteil ist der Fall: Da Fujitsu (3,13 Euro; 855 182; JP3818000006) bei seiner Hardware stark auf Komponenten und Software aus dem Ausland wie etwa den USA angewiesen ist und laut CFO Kazuhiko Kato auch nur schwer seine Zulieferer wechseln kann, steigen die Preise für die verwendeten Zulieferprodukte. Neben weiteren Kosteneinsparungen soll eine in diesem Monat beginnende Preiserhöhungsrunde Erleichterung verschaffen. Die Nachfrage wird mit dieser Maßnahme allerdings kaum angeheizt werden.

Deutsche Aktien

Osram – Abspaltung nützt Siemens

Die Siemens-Aktionäre konnten sich am Montag über zusätzliche Osram-Aktien in ihrem Depot freuen. Für jeweils zehn Anteilscheine des DAX-Schwergewichtes erhielten sie ein Papier der ehemaligen Tochter Osram Licht.

US-Aktien

Kuka – Mit guten Nachrichten gegen die Analystenschätzungen

Seit Jahresanfang fuhr die Aktie des Roboter- und Anlagenbauers Kuka wie auf der Rolltreppe nach oben. Während der Konzern die beachtenswerte Performance immer wieder mit Statusmeldungen von der Auftragsfront befeuerte, begann sich bei einigen Beobachtern zuletzt die Skepsis auszubreiten, ob die guten Nachrichten nicht längst schon in den Kurs des Papier eingepreist seien.

Emerging Markets

Handys brachten nicht jedem Glück

Wussten Sie, dass das Handy am 13. Juni seinen 30. Geburtstag feiert? Im Sommer 1983 brachte Motorola mit dem „DynaTAC 8000X“ das erste Mobilfunkgerät auf den Markt.

Deutsche Aktien

Siemens und BASF – Enge Stopps

Noch bei zwei weiteren Long-Trades in unserem Musterportfolio haben wir die Stopps in der Vorwoche angepasst, allerdings ohne dass diese bereits getriggert wurden. Die Aktie von Siemens bewegt sich nach dem Fehlausbruch am Tief des mittleren Aufwärtstrends seit Ende April wie erhofft in einem kleinen Aufwärtstrend nach oben. Aktuell läuft die (bereits weit fortgeschrittene) Korrektur des dritten Bewegungsarms.

Deutsche Aktien

Siemens – Löscher muss liefern

Beim Elektrogiganten Siemens fehlen aus operativer Sicht derzeit die entscheidenden Impulse. Insgesamt fielen die Anfang des Monats bekanntgegebenen Q2-Zahlen sowie der Gesamtjahresausblick (per 30.9.) eher enttäuschend aus. Auf dem Börsenparkett spiegelt sich der verhaltene Geschäftsverlauf eindeutig auch im Kursverlauf des DAX-Schwergewichtes wider. Mit einem Plus von gut 2% nahm das Papier seit unserem letzten Update (PB v. 30.1.) an der breiten Markthausse nur in einem recht begrenzten Umfang teil.

US-Aktien

Die Bullen bleiben am Drücker

Nachdem wir am Dienstag unsere Short-Spekulation auf Gold aufgelöst haben (siehe Seite 2), sind im Derivate-Mus­terdepot inzwischen ausschließlich Positionen enthalten, mit denen wir direkt auf eine Hausse oder zumindest eine Outperformance einer einzelnen Aktie setzen. Drei dieser Positionen (Gerresheimer, Danone und Linde) haben ihren Wert mehr als verdoppelt, der Rest ist abgesehen von unserem jüngsten Neuzugang Banco Santander solide im Plus.

Deutsche Aktien

Ein Abstieg lässt sich korrigieren

Die 50. Bundesliga-Saison ist zu Ende und während der Kampf um die Meisterschaft in diesem Jahr eher einem Alleingang der Münchener Bayern glich, blieb es im Tabellenkeller bis zum letzten Spieltag spannend. So zogen Augsburg und Hoffenheim noch an Fortuna Düsseldorf vorbei und vermieden damit den direkten Abstieg. Die TSG 1899 muss es jetzt in der Relegation gegen Kaiserslautern richten.

Deutsche Aktien

Siemens dreht an Unterstützung

Nachdem unser Kauflimit bei dem angedachten Long-Trade auf Banco Santander am Dienstag knapp verpasst wurde, hatten wir bei der ähnlich gestalteten Spekulation auf Siemens einen Tag später etwas mehr Glück. Die Voraussetzungen für die beiden Trades sind zwar nicht komplett deckungsgleich, aber doch vergleichbar. Im mittelfristigen Bild sieht die Phase der Bodenbildung bei Siemens nach dem Sommer-Crash 2011 sogar noch etwas konstruktiver aus. Das Tief bei rund 62 Euro wurde nach einer ersten starken Erholung im Sommer des vergangenen Jahres noch einmal erfolgreich getestet und das erste Erholungshoch bei 80 Euro Ende 2012 überschritten. Damit ist der mittelfristige Trend aktuell wieder aufwärts gerichtet.

Deutsche Aktien

Siemens ist derzeit fair bewertet

Für Siemens fiel der Start in das Geschäftsjahr 2012/13 (per 30.9.) recht verhalten aus. Demnach konnten die Erlöse im ersten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode lediglich um knapp 2% gesteigert werden. Der Gewinn je Anteilschein reduzierte sich im gleichen Zeitraum von 1,56 Euro auf nunmehr 1,42 Euro. Die Rede, welche CEO Peter Löscher auf der Hauptversammlung abgehalten hat, lässt darauf schließen, dass die Herausforderungen für Siemens auch im gesamten Jahr enorm sind. Daher ist es für das Management wichtiger denn je, das Programm „Siemens 2014“ umzusetzen, welches für das laufende und kommende Geschäftsjahr eine Produktivitätssteigerung von insgesamt 6 Mrd. Euro vorsieht. Damit könnte es dem Konzern gelingen, gegenüber Konkurrenten wie General Electric, ABB und Philips wieder aufzuholen.

Emerging Markets

Mindray erobert den Weltmarkt

Bis vor wenigen Jahren war der Markt für Medizintechnikgeräte fest in der Hand westlicher Firmen wie General Electric und Siemens. Chinesische Anbieter hatten oftmals auf Grund von mangelnder Qualität und Imageproblemen wenig Chancen, in diesem lukrativen Bereich Fuß zu fassen. Mit dem fulminanten Aufstieg von Mindray Medical (25,471 Euro; A0L A9Y; US6026751007) bröckelt diese Bastion jetzt aber zunehmend. So gelang es dem weltweit operierenden Konzern, welcher von Shenzhen aus geführt wird, erste wesentliche Marktanteile zu erobern. Der Vorteil gegenüber der alteingesessenen Konkurrenz liegt auf der Hand. So kann Mindray seine Produkte bei vergleichbarer Qualität im Durchschnitt rund ein Drittel günstiger anbieten als bekannte europäische oder amerikanische Player. Angesichts des Kostendrucks in vielen Gesundheitssystemen wird dieser Vorteil die Nachfrage nach Mindray-Produkten weiter erhöhen.

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