Siemens Aktie (DE0007236101)

Emerging Markets

Die Strategien der Siemens-Börsentöchter

Deutschlands Industrie-Gigant Siemens hat in der Vergangenheit viele Geschäftsfelder abgespalten und Beteiligungen an die Börse gebracht.Welche Perspektiven lassen sich mit diesem Riesen im Rücken für die aktuellen strategischen Töchter Siemens Healthineers, Siemens Gamesa und den zukünftigen Zugpartner Alstom ableiten?

Emerging Markets

Afrika – Geschäfte gegen die Flucht

Bis Freitag (31.8.) ist Bundeskanzlerin Angela Merkel auf einer dreitägigen Reise nach Afrika. Mit an Bord der Regierungsmaschine ist eine elfköpfige Wirtschaftsdelegation. Allein das ist schon ein Fingerzeig: Bei der letzten Afrika-Reise der Kanzlerin 2016 war kein einziger Unternehmer dabei. Der Flüchtlingsstrom des darauffolgenden Jahres ließ in Berlin aber die Erkenntnis reifen, dass Europa mit wirtschaftlichen Maßnahmen vor Ort die Fluchtursachen bekämpfen und dabei ganz nebenbei den „schlafenden Riesen Afrika“, wie Brüssel und Berlin den Kontinent wegen seiner Perspektiven nennen, nicht allein den Chinesen und Indern überlassen darf.

Emerging Markets

Sporttotal – Der Löwe brüllt wieder

Bei Peter Lauterbach und seiner Sporttotal ist das Wundenlecken nach der Gewinnwarnung von Ende Juni (vgl. PB v. 25.6.) vorbei. Zwei Rennstrecken-Projekte hat das Segment Venue im August gewonnen und sich gegen namhafte Konkurrenten wie Siemens oder AT&T durchgesetzt.

Deutsche Aktien

Mehr Value oder zu wenig Fantasie?

2018 dürfte an der Börse ein Rekordjahr werden. Leider nicht, was die Kursentwicklung angeht – wohl aber mit Blick auf das Niveau der Aktienrückkäufe deutscher Unternehmen. Nach einer Studie des Flossbach von Storch Research Instituts werden DAX- und MDAX-Konzerne im laufenden Jahr so viele eigene Anteilscheine zurückkaufen wie seit Ausbruch der Finanzkrise nicht mehr.

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Siemens verkauft alten Wein in neuen Schläuchen

Der Industrie-Tanker Siemens kennt keinen Stillstand und baut seine Konzernstruktur weiter um. Nachdem mit Siemens Gamesa, Siemens Healthineers und bald Siemens Alstom strategische Töchter mit eigener Börsennotiz geschaffen wurden, richtet Konzernlenker Joe Kaeser den Blick auf die operativen Geschäfte. Er will mit der Verschlankung von sechs Segmenten auf die drei operativen Einheiten Gas und Power, Smart Infrastructure sowie Digital Industries den Führungskräften mehr Freiheit und Verantwortung einräumen sowie die Schlagkraft mit höherer Kundenorientierung erhöhen.

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Ein Börsengang verpflichtet

Am US-Kapitalmarkt ist Elon Musks wilde Ankündigung, Tesla von der Börse nehmen zu wollen, das bestimmende Thema. Es wäre immerhin der größte Buy-out der Geschichte. Seine per Twitter öffentlich gemachte Überlegung, den Hersteller von Elektroautos für einen Preis von 420 US-Dollar pro Aktie zu kaufen und dafür schon die Finanzierung stehen zu haben, provoziert aber auch viele Fragen und ruft die Börsenaufsicht auf den Plan. Die SEC will Details zum Übernahmeplan und zu den Finanzquellen einsehen. Musk drohen Klagen wegen Kursmanipulation (s. PLATOW Brief).

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Healthineers holt Atem

Die Quartalszahlen von Siemens Healthineers enttäuschten auf den ersten Blick. Im Konzern bröckelte die Ergebnismarge im Q3 (per 30.6.) von 16,8 auf 15,2% ab. Hauptverantwortlich dafür war die zukunftsträchtige Diagnostics-Sparte, deren Ergebnis um 25% auf 105 Mio. Euro einbrach.

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CRRC – Auch ein Monopol hilft nicht immer

In der Chefetage von Siemens ist man optimistisch, dass die EU-Kommission den geplanten Zusammenschluss der eigenen Bahnsparte mit der von Alstom trotz gerade eingeleiteter intensivierter Prüfung am Ende durchwinken wird. Nicht nur die Kunden seien offen für den europäischen Deal. Die EU würde in dieser zweiten Prüfphase auch den Blick nach vorne richten und da drohe Chinas Bahnriese CRRC zu einem ernsthaften Wettbewerber in Europa zu werden. Wie schnell die Chinesen hier Fuß fassen, steht indes auf einem anderen Blatt. Nicht nur die EU ist da skeptisch. Zwar hat die Deutsche Bahn gerade vier (!) Rangierloks bei CRRC bestellt. Diese müssen aber erst einmal für den europäischen Markt angepasst und – wichtiger noch – von den Behörden abgenommen werden. Bei Personenzügen sind die Hürden noch höher.

Deutsche Aktien

Investor will mehr von Dt. Wohnen

Mit 10,2% ist der Vermögensverwalter BlackRock bereits der größte Deutsche Wohnen-Anteilseigner. Wie bereits vor Monatsfrist ließen die Amerikaner nun erneut verlauten, dass sie weitere Anteile kaufen wollen und eine stärkere Einflussnahme auf den Immobilienkonzern ausüben wollen.

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Healthineers – Kaesers Erfolgsplan

Dass ein Unternehmen auch im derzeit schwierigen Börsenfahrwasser erfolgreich debütieren kann, hat Siemens Healthineers eindrucksvoll bewiesen. Am 16.3. startete die Aktie (36,58 Euro; DE000SHL1006) des jetzt in den TecDAX aufgestiegenen Unternehmens mit einem Ausgabepreis von 28,00 Euro.

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Börsengänge – Wieder en vogue

Und ewig lockt der Kapitalmarkt. Nach fünf Monaten haben bereits zehn Unternehmen das gute Umfeld für einen Börsengang (IPO) genutzt, weitere werden folgen. Zum Vergleich: 2017 waren es insgesamt gerade einmal 14 Neulinge.

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Indizes sind auch Schaufenster

In der Regel ändert der Juni-Prüftermin nur wenig an der Indexfamilie der Deutschen Börse. Wie wir aber schon in der PB v. 6.6. warnten, war es dieses Mal anders. Insgesamt gab es sechs „schnelle““ Auf- und Absteiger, hinzu kamen drei Segmentwechsel. Zwei Fragen drängen sich dabei auf: Ist die hohe Fluktuation gut oder schlecht? Und wird die Luft für kleine Unternehmen in der DAX-Familie dünner?

Deutsche Aktien

Schwer was los beim Index-Mix

Bei der a. o. Überprüfung der DAX-Familie wird die Deutsche Börse am Dienstagabend (5.6.) ungewöhnlich viele Veränderungen bei MDAX und SDAX beschließen.

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Springer Nature – Spannender IPO

Der Markt für wissenschaftliche Fachpublikationen ist nicht unbedingt der erste Sektor, an den Finanzmarktinvestoren in ihren Träumen denken. Dennoch findet der geplante Börsengang von Springer Nature (13,25 Euro im Handel per Erscheinen; DE000SPG1003) eine hohe Aufmerksamkeit. Das liegt nicht nur am Emissionsvolumen. Mit einer Kapitalerhöhung im Umfang von 113 Mio. Aktien und der Platzierung existierender Anteilsscheine durch den Finanzinvestor BC Partners kommen bis zu 145 Mio. der insgesamt 303 Mio. Papiere auf den Markt. Mit einem Bruttoemissionserlös von maximal 1,6 Mrd. Euro werden die Berliner auf Platz 2 der diesjährigen Hitliste der Börsengänge landen, nur hinter Siemens Healthineers, aber noch vor der Deutschen Bank-Tochter DWS.

Emerging Markets

Russland besser als sein Ruf

Russland leidet unter den Sanktionen, die USA und EU 2014 wegen der Annexion der Krim gegen das Land verhängt haben und seither unangetastet ließen. Aber längst nicht so stark wie befürchtet. Auch ist der Gesprächsfaden zwischen dem Westen und Moskau nie richtig abgerissen, zumal die deutsche Wirtschaft, allen voran der BDI mit Präsident Dieter Kempf, lieber heute als morgen ein sanktionsfreies Verhältnis zu Russland haben würde. Das bestätigen auch unsere Eindrücke von der Hannover Messe, die traditionell ein Gradmesser für die Beziehungen zum östlichen Nachbarn ist. Auf der Industrieschau, die am 27.4. zu Ende geht, zeigt Russland tatsächlich wieder mehr Gesicht.

Deutsche Aktien

Medizintechnik im Fokus von Siemens Healthineers

Spätestens seit dem gelungenen Börsendebüt von Siemens Healthineers (31,45 Euro; DE000SHL1006) in der vergangenen Woche schauen Anleger bei der Medizintechnik wieder genauer hin. In dieser Ausgabe nehmen wir daher Carl Zeiss Meditec, Stratec Biomedical und Drägerwerk unter die Lupe.

Deutsche Aktien

Healthineers kämpft mit Technik

Die Rahmenbedingungen für den Börsengang von Siemens Healthineers hätten durchaus einfacher sein können. Zunächst sorgte u. a. das schwache Marktumfeld dafür, dass die Siemens-Tochter ihre Aktie (29,74 Euro; DE000SHL1006) nur zu 28,00 Euro und damit etwas unter dem Mittelwert der ursprünglichen Preisspanne von 26,00 bis 31,00 Euro platzieren konnte. Und dann führten auch noch technische Probleme mit dem Xetra-System der Deutschen Börse zu einer verspäteten Preisfeststellung in der Eröffnungsauktion.

Emerging Markets

Schwergewichtler drängen aufs Parkett

Vom aktuell guten Umfeld für Börsengänge wollen v. a. die „großen Brocken““ profitieren. Die jüngste Marktkorrektur hat aber auf die Euphorie-Bremse getreten und sorgt dafür, dass die Börsen-Neulinge wohl angemessen gepreist daherkommen. Wir werfen heute einen Blick auf die Siemens-Tochter Healthineers und den Deutsche Bank-Ableger DWS.

Deutsche Aktien

Stopp-Kurs bei Siemens gerissen

Schon die Marktschwäche am Donnerstag hatte den Kurs der Siemens-Aktie (103,14 Euro; DE0007236101) bereits belastet. Am Freitag unterschritt der Preis unseres Depotwertes dann den zur Risikobegrenzung festgelegten Stoppkurs von 105,60 Euro. Zum ersten Xetra-Kurs wurden wir bei 105,35 Euro ausgestoppt. Realisierte Kursverluste von 7,6% seit der Depotaufnahme am 9.12.16 und eine rückfließende Liquidität von 13 695,50 Euro sind das Resultat.

Deutsche Aktien

Bei Erneuerbaren besser auf Spezialisten setzen

Wie in „Unsere Meinung“ erläutert (s. S. 1), sehen wir im Bereich der Erneuerbaren Energien v. a. bei Spezialisten ein länger anhaltendes Wachstumspotenzial. Nicht nur in Deutschland entfällt dabei ein wesentlicher Teil der entsprechenden Erzeugerkapazitäten auf Windkraftanlagen, weshalb wir uns in der Analyse auf dieses Marktsegment konzentrieren.

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