Cenit wird Prognose anheben
Mit der am Mittwoch (17.7.) verkündeten Übernahme von 60% an Analysis Prime LLC stärkt Cenit seine Präsenz in den USA und erlangt damit gerade bei größeren Projekten Wettbewerbsvorteile.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Mit der am Mittwoch (17.7.) verkündeten Übernahme von 60% an Analysis Prime LLC stärkt Cenit seine Präsenz in den USA und erlangt damit gerade bei größeren Projekten Wettbewerbsvorteile.
Ein Konzern, den wir in dieser Form noch nicht besprochen haben, ist Syensqo. Denn 2023 ist der belgische Spezialchemiker durch ein Spin-Off vom Mutterkonzern Solvay an die Börse gebracht worden.
Sartorius gesellte sich am Donnerstagabend (18.7.) zu der Riege der Unternehmen, die die Jahresziele eindampfen mussten.
Im Jahr des 40-jährigen Firmenjubiläums sind die Bausoftware-Spezialisten von Mensch und Maschine nach sechs Monaten auf Rekordkurs. Bei einem Umsatzplus von 0,9% wurde der bei den Oberbayern als Top-Line dienende Rohertrag um 6,2% erhöht. Beim EBIT (+6,3%) und dem Gewinn je Aktie (+9,3%) gelangen zum wiederholten Male überdurchschnittliche Zuwächse.
Das üblicherweise starke Ende des Q2 brachte bei unserem Musterdepotwert Bechtle nicht die erhoffte Auftrags- und Geschäftsbelebung. Entsprechend kassierte CEO Thomas Olemotz am Donnerstag (18.7.) die Jahresprognose ein, was die MDAX-Aktie (40,58 Euro; DE0005158703) auf ein neues Jahrestief drückte.
Deutlich über den Markterwartungen beendet Lanxess das zweite Quartal. Wie die Kölner am Mittwoch (17.7.) per Ad-hoc mitteilten, stieg nach vorläufigen Zahlen das ber. EBITDA ggü. Vj. um satte 69% auf 181 Mio. (Konsens: 143 Mio.) Euro. Die Prognose für 2024 (ber. EBITDA: 550 bis 590 Mio. Euro) ließ CEO Matthias Zachert allerdings unverändert.
Ein Update zu Bechtle lesen Sie in dieser Ausgabe. Wir wurden bei keinem Wert dieser Liste in den letzten zwei Wochen ausgestoppt.
Gut 17% hat unser Musterdepotwert Grenke seit der jüngsten Besprechung zugelegt.
Die jüngste Wachstumsdynamik von Adidas ist schon beeindruckend. Nach überraschend vorgelegten vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im Q2 wb. um 11% (ex Yeezy-Verkäufe sogar +16%).
Der Absatz von Mercedes-Benz geht zurück. Im Q2 verkaufte der Stuttgarter Autobauer insgesamt 600.100 Fahrzeuge, was gegenüber dem Vorjahresquartal einen Rückgang von 6% darstellte. Sequenziell, also gegenüber dem Q1, stieg die Zahl der abgesetzten Einheiten jedoch um 6%.
Die vorläufigen Q2-Zahlen, die Drägerwerk am Freitag (12.7.) nach Börsenschluss veröffentlichte, zeigen eine Fortsetzung der jüngsten Trends.
Die in der kommenden Woche (25.7.) anstehenden Q2-Zahlen von Siltronic werden wohl kein Game-Changer für die Aktie sein. Wir rechnen mit einem zweistelligen Umsatzrückgang und einem moderaten Nettoverlust.
Sowohl eine stärkere Nachfrage als auch gestiegene Frachtraten haben bei Hapag Lloyd die Erwartungen im 1. Hj. übertroffen. Deutschlands größte Reederei hob daher vergangene Woche zum zweiten Mal die 2024er-Guidance an.
Avanza enttäuscht mit dem Q2. Evonik hebt und Cliq senkt den Prognose-Daumen. Morphosys – Das Ende ist nahe.
Freudige Kunde kam am 10.7. aus dem Hause GEA. Dank einer sehr positiven Entwicklung im ersten Halbjahr konnte der Anlagenbauer seine Prognose für das Gj. 2024 deutlich erhöhen. Gleichzeitig erreicht der MDAX-Konzern damit auch seine für 2026 gesteckten Finanzziele bereits zwei Jahre früher als geplant.
Das angekratzte Vertrauen der Börsianer zurückzugewinnen, war eines der Ziele von Compugroup-Chef Michael Rauch (vgl. PB v. 5.9.23). Dieses Vorhaben ist gescheitert. Nach der Verabschiedung von den mittelfristigen Margenzielen wurde in dieser Woche (9.7.) auch die Anfang Mai noch bestätigte 2024er-Prognose gekappt.
Mehr zu Compugroup erfahren Sie in dieser Ausgabe. Bei Eckert & Ziegler haben wir den Stopp am 9.7. von 30,75 Euro auf 32,50 Euro angehoben und bei Kontron bekräftigten wir am 9.7. unser Kaufen-Votum.
Brenntag navigiert durch schwieriges Fahrwasser. Die DAX-Aktie (63,64 Euro; DE000A1DAHH0) hat seit den Q1-Zahlen im Mai rd. 20% verloren.
Die US-Inflationsdaten entfachten am Donnerstag (11.7.) eine überraschende Wirkung. Der Rückgang der Lebenshaltungskosten erhöht die Chance, dass die Fed in diesem Jahr die Zinsen senken wird. Doch nach kurzem Jubel drehten v.a. die techlastigen Indizes ins Minus: Der Nasdaq 100 verlor über 2%, der S&P 500 fast 1%. Zunächst erklärte man dies mit „Sell the good news“. Später hieß es: „Small is beautiful“.
Auch im Q2 des Gj. 2024/2025 (per 28.2.) erwartet Südzucker einen deutlichen Ergebnisrückgang. Wie Europas größter Zuckerproduzent am Mittwoch (10.7.) mitteilte, verlief der Start in das Quartal verhalten; das EBITDA und das operative Ergebnis dürften dementsprechend schlecht ausfallen.
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