Gesundheitsdienstleistungen

Schott Pharma bleibt attraktiv

Schott Pharma hat im Gj. 2022/23 (per 30.9.) die Ziele erreicht.

Nach den Eckdaten vor Weihnachten (vgl. PB v. 19.12.23) zeigte das am Freitag (26.1.) präsentierte komplette Zahlenwerk, dass v.a. der Bereich Drug Delivery Systems (vorfüllbare Spritzen für mRNA- und GLP-1-Medikamente) gut performte: Das Segment wies ein Umsatzwachstum von 54% (Anteil Konzern: 38% nach 27% im Vj.) auf, konnte das EBITDA um 77% und die Marge um 470 Basispunkte auf 37,5% steigern. Der Bereich Drug Containment Systems (Fläschchen, Ampullen) litt derweil unter dem Lagerabbau der Kunden (Umsatz: -7%; EBITDA: -50%; Marge: 19,5 nach 36,7%).

Für 2023/24 kalkuliert CEO Andreas Reisse erneut mit einem Umsatzwachstum von 9 bis 11% (2022/23: 9,5%), was in etwa dem Langfrist-Ziel von „mehr als 10%“ entspricht. Die EBITDA-Marge soll dagegen nur auf Vj.-Niveau (26,6%) liegen, was hinter dem Mittelfristziel von „mehr als 30%“ zurückbleibt. Die SDAX-Aktie (34,60 Euro; DE000A3ENQ51) ist mit dem 32-fachen erwarteten Gewinn und dem 20-fachen EBITDA aber im Peergroup-Vergleich (35 bzw. 24; vgl. PB v. 22.9.23) weiter attraktiv. kdb

Schott Pharma bleibt ein Kauf. Neuer Stopp: 24,95 (23,50) Euro.

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