Sartorius wächst langsamer
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Speziell die Region Asien/Pazifik inklusive Nordamerika entwickelte sich mit einem Plus von 21,2% auf 286 Mio. Euro besonders gut, da vor allem die Nachfrage nach Einwegprodukten anstieg. Auch an der Gewinnentwicklung gibt es nichts auszusetzen: Das EBITDA verbesserte sich um 23,6% auf 325,4 Mio. Euro. Daraus ergibt sich eine operative Marge von 25%.
Trotzdem rutschte die Vorzugsaktie (64,88 Euro; DE0007165631) nach der Datenvorlage ab. Das Haar in der Suppe war der Ausblick: Die Verwaltung blieb mit ihren Prog-nosen hinter den Analystenerwartungen zurück. Denn Sartorius peilt „nur“ ein Umsatzwachstum von 8 bis 12% an, bei einer auf 25,5% abermals verbesserten Marge. Mit einem 2017er-KGV von 31 ist der Wert nicht billig, weshalb die Bewertung tatsächlich nur durch sehr hohes Wachstum zu rechtfertigen ist. Mit Blick auf das negative Chartbild stufen wir die Sartorius-Aktie daher auf Halten zurück. Anleger beachten weiter den Stopp bei 61,70 Euro.
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