Laborausrüster

Sartorius – Qualität zum halben Preis

Zyklische Schwankungen interessieren den Laborausrüster Sartorius wenig. Stoisch steigert das Unternehmen seine Margen und Gewinne. Die Wachstumsaussichten für die Göttinger sind äußerst spannend. So soll der Umsatz nach den Schätzungen der Analysten in den kommenden drei Jahren im Schnitt um 13% p. a. zulegen. Im selben Zeitraum soll der Nettogewinn laut Analysten um sagenhafte 35% p. a. wachsen, bei einer ansehnlichen Marge von 14%. 

Sartorius-Werk in Göttingen
Sartorius-Werk in Göttingen © Sartorius AG

Das Geschäftsmodell gliedert sich in Bioprozesstechnologie sowie Laborausrüstung. Als fester Bestandteil der modernen Arzneimittelentwicklung haben sich die Göttinger einen starken Burggraben geschaffen. Gut gefällt uns die Zukaufstrategie von Sartorius. Übernahmeobjekte müssen in ihrem Bereich marktführend sein und die hohe Konzernprofitabilität von Sartorius in zwei bis drei Jahren erreichen.

Wie effizient das Kapital allokiert wird, zeigt die starke Kapitalrendite (ROIC) von 19%. Wir wurden bei dem Papier zwar erst Ende Juni knapp (Stopp: 299,90; Tief: 293,50 Euro) mit 23% Verlust ausgestoppt, mit einem 2023er-KGV von 40 ist die DAX-Aktie (380,80 Euro; DE0007165631) aber nur noch halb so hoch bewertet wie Ende 2021.

Steigen Sie daher bei Sartorius wieder ein. Stopp: 279,60 Euro.  

Hinweis: Dieser Artikel wurde am 12.7.22 aktualisiert, um klarzustellen, dass es sich bei den Erwartungen für die kommenden drei Jahre um die Schätzungen von Analysten handelt.

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