Sartorius – Q2 überzeugt
Die DAX-Aktie Sartorius (vgl. PB v. 11.7.) legte am 21.7. aufgrund starker Q2-Zahlen deutlich zu. Umsatz und EBITDA wuchsen im 1. Hj. um 20,9% (wb.) bzw. 25,6%.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Die DAX-Aktie Sartorius (vgl. PB v. 11.7.) legte am 21.7. aufgrund starker Q2-Zahlen deutlich zu. Umsatz und EBITDA wuchsen im 1. Hj. um 20,9% (wb.) bzw. 25,6%.
Zyklische Schwankungen interessieren den Laborausrüster Sartorius wenig. Stoisch steigert das Unternehmen seine Margen und Gewinne. Die Wachstumsaussichten für die Göttinger sind äußerst spannend. So soll der Umsatz nach den Schätzungen der Analysten in den kommenden drei Jahren im Schnitt um 13% p. a. zulegen. Im selben Zeitraum soll der Nettogewinn laut Analysten um sagenhafte 35% p. a. wachsen, bei einer ansehnlichen Marge von 14%.
Die vergangenen Jahre gehörten den Wachstumsaktien. Investoren interessierten sich daher vornehmlich für das Kurs-Umsatz-Verhältnis oder das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Der Buchwert gilt demgegenüber als Bewertungskennzahl klassischer Value-Investoren.
Die Q1-Zahlen von Sartorius können sich sehen lassen. Der Umsatz knackte mit 1,0 Mrd. Euro (wb. +25,4%) die Milliarden-Marke, das EBITDA legte 32,4% auf 349 Mio. Euro zu – entsprechend kletterte die Marge von 33,3 auf 34,1% und erreichte damit das von Konzernchef Joachim Kreuzburg bestätigte Jahresziel („rd. 34%“).
Angetrieben von steigenden Zinsen hat die zweite Börsenwoche des Jahres begonnen, wie die erste endete: Mit dem Abverkauf hoch bewerteter Wachstumsaktien. Die Gewinnqualität der einzelnen Geschäftsmodelle spielt dabei scheinbar (noch) keine Rolle. So avancierte die teure, aber sehr profitable Qualitätsaktie Sartorius mit -16,8% seit Jahresbeginn zum Schlusslicht im DAX, dicht gefolgt von der unprofitablen Delivery Hero (-16,4%).
Die Neuausrichtung inklusive eines sehr hoffnungsvoll stimmenden Ausblicks auf das Jahr 2025 hat die Aktie von Jenoptik in den vergangenen Tagen spürbar beflügelt. In unserem Relative Stärke-Ranking spiegelt sich das durch einen deutlichen Sprung auf den dritten Platz wider. Ebenfalls weit nach oben ging es im Wochenvergleich bei Cancom und Sartorius, die wir in einem normalen Marktumfeld dadurch auch in unser Depot aufgenommen hätten. Der Marktfilter hat das in dieser Woche aber verhindert, so dass wir nach dem Verkauf der Trades auf die Commerzbank und Hugo Boss aktuell nur noch sieben Depotwerte in unserem Muster-Portfolio haben.
Sartorius gehörte am Dienstag (30.11.) zu den großen Gewinnern der neuen Corona-Verunsicherung am Markt (s. a. „Unsere Meinung auf S. 1). Während der DAX rd. 1% verlor, konnte der Laborausrüster davon profitieren, dass Anleger wegen der Omikron-Variante des Coronavirus neue Fantasie bei den Profiteuren aus dem Gesundheitswesen ausmachten.
Gute Q3-Zahlen legte Sartorius am Mittwoch (20.10.) vor. Der Laborausrüster hat nach neun Monaten den Umsatz um die Hälfte auf 2,5 Mrd. Euro, das EBITDA sogar um 77% auf 866 Mio. Euro gesteigert – Marge: 34,3% nach 29,1%. Erstmals seit 2019 erhöhte CEO Joachim Kreuzburg nicht mit den Quartalszahlen die Prognose (Umsatz: Steigerung um rd. 45%; EBITDA-Marge: etwa 34%).
Bei der Zusammensetzung unseres Portfolios gab es im Rahmen der Aktien-Momentum-Strategie heute Morgen erneut eine Veränderung. Die Zahl der Depotwerte hat sich dabei weiter auf jetzt noch acht Positionen verringert.
Vor allem dank der Erholung am heutigen Mittwoch hat unser Derivate-Depot wieder etwas Boden gutmachen können. Im Wochenvergleich gelang ein Plus von 2,4%, wodurch das Minus seit dem Jahreswechsel auf 7,8% reduziert wurde. Seit dem Start unserer Strategie im Januar 2019 konnte eine Performance von jetzt 4,7% generiert werden.
Wie gestern in unserem kostenlosen Vorab-Service (Anmeldung per Mail an derivate@platow.de) bereits avisiert, nehmen wir heute eine Veränderung in unserem Musterdepot von PLATOW Derivate vor. Konkret geht es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie.
Die Performance unseres Musterdepots ist im Vergleich zur Vorwoche um weitere 3,6% gesunken. Seit dem Jahreswechsel beträgt das Minus damit jetzt 10,0%. Die Wertentwicklung seit dem Start unserer Strategie im Januar 2019 zeigt ein Plus von jetzt noch 2,2%.
Bei unserem für die Zusammensetzung der Aktien-Momentum-Strategie in unserem Derivate-Depot entscheidenden Relative Stärke-Ranking bekommt Eckert & Ziegler nach Wochen der Dominanz ernsthafte Konkurrenz. Die Aktie von Nemetschek ist nahe an den Primus herangerückt und konnte intraday sogar schon mal die Führung übernehmen. Unabhängig davon haben beiden Werte ebenso wie Evotec, Merck, CZM und Sartorius in den vergangenen Tagen in einem schwachen Marktumfeld ihre relative Stärke noch mal unter Beweis gestellt. Bei Rational und Aixtron wird es langsam aber sicher eng mit dem Platz unter den Top-20 der Rangliste.
Wer in diesen Tagen vom DAX spricht, kommt um eine numerische Klarstellung nicht umhin. Am Donnerstag (16.9.) besteht das wichtigste deutsche Börsenbarometer für einen Tag aus 31 Werten, weil aus Kontinuitätsgründen die von Continental abgespaltene Antriebssparte Vitesco (s. S. 3) einen Tag lang im deutschen Leitindex aufgeführt ist.
Mit HelloFresh und Sartorius haben wir über die entsprechenden Hebelprodukte aktuell zwei der insgesamt zehn Neulinge des künftig aus 40 Indexmitgliedern bestehenden DAX in unserem Musterdepot vertreten. Kurz vor der finalen Umsetzung der Erweiterung kommt es bei diesen Werten gerade zu Gewinnmitnahmen. Der negative Effekt kann von einem anderen Depotwert zumindest ansatzweise ausgeglichen werden.
Auch nach dem DAX40-Aufstieg geht es bei Sartorius weiter bergauf. Die Vz.-Aktie (588,40 Euro; DE0007165631) markierte am Dienstag (7.9.) das nächste Allzeithoch.
Die große Index-Reform beim DAX rückt näher. Am Freitagabend (3.9.) gibt die Deutsche Börse bekannt, welche zehn Aktien aus dem MDAX in die erste Börsenliga aufsteigen. Aktuell gilt bei neun Werten die Hochstufung als ziemlich sicher. Neben unserem Musterdepotwert Symrise dürfte bei Zalando, Sartorius, Airbus und Hellofresh gefeiert werden. Nur zwischen Qiagen (s. „So geht‘s weiter“ auf S. 2) und Beiersdorf wird es bis zum Schluss einen Zweikampf geben.
Durch den Teilverkauf bei dem überaus erfolgreichen Trade auf Eckert & Ziegler konnten wir Zahl unserer Depotwerte heute Morgen wieder auf neun erhöhen. Bis zu zehn Positionen sind bei der Aktien-Momentum-Strategie laut Regelwerk möglich.
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Bei Stratec bekommen wir zunehmend das Gefühl, das alles doch schon einmal erlebt zu haben. In der Tat arbeitet CEO Marcus Wolfinger offenbar daran, 2020 zu wiederholen, als er drei Mal die Prognose anhob und sie am Ende leicht übertraf.
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