DAX Dispoliste
Bei Beiersdorf haben wir jüngst den Stopp auf 97,20 (zuvor: 87,00) Euro angehoben. Sartorius ist nach dem jüngsten Rücksetzer ein uneingeschränkter Kauf.
Bei Beiersdorf haben wir jüngst den Stopp auf 97,20 (zuvor: 87,00) Euro angehoben. Sartorius ist nach dem jüngsten Rücksetzer ein uneingeschränkter Kauf.
Sartorius kauft für stolze 2,4 Mrd. Euro den Zell- und Gentherapiespezialisten Polyplus. Ein Sartorius-Sprecher ließ sich PLATOW gegenüber zwar nicht mehr entlocken als die dürre Polyplus-Einordnung der Pressemitteilung (Umsatz 2023: „oberer zweistelliger Mio.-Euro-Bereich“; „sehr substanzielle EBITDA-Marge“). Bei einem überschaubaren Erlösbeitrag dürfte die EBITDA-Marge aber klar über den eigenen 34% liegen.
Sartorius will für das Gj. 2022 (Umsatz: +21%; EBITDA: +20%) eine um 14% höhere Dividende von 1,44 Euro je Vz.-Aktie (441,70 Euro; DE0007165631) zahlen.
Wir haben den Stopp u. a. bei Dt. Börse, SAP, Infineon und Sartorius erhöht. Siemens und Daimler Truck wurden auf Kaufen gestuft.
Der Laborzulieferer Sartorius hat ordentliche vorl. Zahlen für das Jahr 2022 veröffentlicht: Beim ber. Umsatz (+15%) und op. EBITDA (+20%) konnten Zuwächse in allen Bereichen und Regionen erzielt werden. Die Marge lag nur 30 bps. unter Vorjahr.
Zu den Gewinnern des noch jungen Börsenjahres 2023 gehören die Sartorius Vz. (412,20 Euro; DE0007165631), die YTD 11% und seit unserer Erstempfehlung in PB v. 20.12.22 sogar 21% zugelegt haben.
Während wir bei Volkswagen am 20.12. ausgestoppt wurden, sind wir bei Sartorius eingestiegen. Bei Munich Re wurde der Stopp auf 212,50 (201,20) Euro erhöht. Zudem begrüßen wir zum 19.12. Porsche AG in der DAX-Familie. Puma musste in den MDAX weichen.
Für etwa 45 Mio. Euro stärkt Sartorius das kleinere Segment Laborprodukte und Dienstleistungen (21% des Konzernumsatzes; EBITDA-Marge 26,1% ggü. Konzern 34,1%) und erwirbt 10% der Aktien am kleineren Branchenkollegen Bico Group. Auch wenn die Schweden keine große Marktmacht besitzen, können ihre Produkte bei der Digitalisierung der Zelllinienforschung helfen. Zudem kann Sartorius deren Produkte künftig auch auf dem wachstumsstarken Markt Asien/Pazifik (bislang 27% Umsatzanteil, 18,7% Umsatzwachstum) vertreiben.
Der Labordienstleister Tecan kann eindeutig als Gewinner der Corona-Pandemie bezeichnet werden. Mit PCR-Tests, mRNA-Impfungen und der Untersuchung von Virussequenzen haben die Schweizer in den vergangenen zwei Jahren viel Geschäft gemacht. Schätzungen zufolge dürfte der Covid-bezogene Anteil am Gesamtumsatz, der im Gj. 2021 um 30% auf 947 Mio. CHF überdurchschnittlich zulegte, satte 15% bzw. 150 Mio. CHF ausgemacht haben. Im 1. Hj. 2022 ist dieser auf nur noch 50 Mio. geschrumpft. In der zweiten Jahreshälfte soll es sogar noch weniger sein.
Bei Sartorius (-13,8%) wurden wir am 19.10. bei 325,20 Euro ausgestoppt. Der Stopp von SAP wurde auf 73,50 (69,20) Euro angehoben.
Nach enttäuschendem Ausblick ist die Sartorius-Aktie um satte 20% auf 315,70 Euro und damit nahe an das Jahrestief von Juni bei 302,40 Euro zurückgefallen. Dass eine DAX-Aktie (327,60 Euro; DE0007165631) binnen eines Tages mal eben so deutlich einbricht, kommt nicht alle Tage vor und hat auch uns überrascht. Die Reaktion zeigt einmal mehr, wie nervös Anleger derzeit auf nicht erfüllte Erwartungen reagieren.
Mit einem anhaltend starken Momentum hat Verbio die in der vergangenen Woche übernommene Spitzenposition in unserem Relative Stärke-Ranking erfolgreich verteidigt. Die Aktie liegt aktuell knapp 25% über ihrer 130-Tage-Linie, was sich in dem RSL-Wert von 1,2493 widerspiegelt. Während Hannover Rück als erster Verfolger einen Rückschlag erlitt, gelang Morphosys ein gewaltiger Sprung nach oben (von 28 auf 4). Ebenfalls deutlich bergauf ging es bis gestern Abend bei Sartorius. Nach der enttäuschenden Prognose heute Morgen ist die Aktie intraday aber schon wieder aus den Top-20 rausgefallen.
Nicht zum ersten Mal weckt Qiagen die Begehrlichkeiten anderer Player in der Life Science-Forschung und klinischen Diagnostik. Das „Wall Street Journal“ spricht von Fusionsgesprächen mit Bio-Rad, deren Ausgang ungewiss sei. Von den Hildenern und den Kaliforniern bekommen wir jeweils ein „Kein Kommentar“ auf unsere Anfrage.
Das Momentum an den Aktienmärkten hat gewechselt. Der Kursanstieg zu Wochenbeginn wurde vor allem von Titeln angeführt, die zuvor stärker unter Druck standen. Das zeigt sich auch in unserem Relative Stärke-Ranking, wo sich keiner der drei Führenden aus der Vorwoche in den Top-3 behaupten konnte. SMA Solar (von 1 auf 8), Commerzbank (von 2 auf 5) und Hella (von 3 auf 7) wurden von Aixtron, Münchener Rück und Hannover Rück abgelöst. Deutlich nach oben ging es zudem bei Sartorius (von 23 auf 6), Morphosys (von 34 auf 11) und Fuchs Petrolub (von 39 auf 15). Die kommenden Tage und Wochen werden zeigen, ob die neuen Lieblingen das positive Momentum auch über einen längeren Zeitraum halten können.
Der Laborausrüster Sartorius dürfte Mitte des Monats (19.10.) sehr ordentliche Q3-Zahlen vorlegen. Beim Umsatz rechnen wir mit einem Zuwachs von gut 13% auf knapp über 1 Mrd. Euro, während das EBITDA um rd. 10% auf 340 Mio. Euro klettern sollte, was eine Marge zwischen 33,5 und 34% ergeben würde.
In unserem Relative Stärke-Ranking gab es im Vergleich zur Vorwoche relativ wenig nennenswerte Veränderungen. Mit der Commerzbank und Talanx gelang nur zwei der zuvor dort nicht platzierten Aktien der Sprung in die Top-20. Auch ganz oben gibt es wenig Neues. SMA Solar und die Münchener Rück verteidigten ihre Plätze in den Top-3. Zwischen die beiden Titel drängte sich allerdings Delivery Hero, die auf Rang zwei Sartorius verdrängen konnten.
Die Aktien von Münchener Rück und Hannover Rück sind die großen Gewinner in unserem Relative Stärke-Ranking. Beide Aktien konnten im Vergleich zur Vorwoche einige Plätze vorrücken und damit in die Top-5 einziehen. Dort hat SMA seine Spitzenposition erfolgreich verteidigt, während Encavis auf Platz 15 abgestürzt ist. Die neue Nummer zwei ist jetzt die Aktie von Sartorius. Komplettiert wird das Führungs-Quintett von Verbio, die von Platz sechs auf vier geklettert sind.
Lange hat es gedauert, aber heute Morgen war es dann endlich soweit. Fast ein halbes Jahr nach unserem Komplettausstieg (kurz vor dem Crash im Februar/März) ist das Warnsignal bei unserer Aktien-Momentum-Strategie zum Xetra-Schluss gestern durch den Anstieg des HDAX über seine 130-Tage-Linie deaktiviert worden. Seit heute Morgen können wir daher wieder mit einigen Aktien mitfiebern.
Der Laborausstatter Sartorius hat es in den ersten sechs Monaten des Jahres nicht leicht gehabt. Der durch steigende Zinsen zunehmende Druck auf den Bewertungen hat die Aktie, die Ende 2021 noch auf einem satten KGV von rd. 80 handelte, bis Juni um rd. 40% einbrechen lassen.
In den vergangenen drei Wochen hat sich in unserem Relative Stärke-Ranking einiges getan. Verantwortlich dafür ist natürlich auch die laufende Berichtssaison, wo es bei einigen Unternehmen positive wie negative Überraschungen gab. Die Aktien zeigten daraufhin die entsprechenden Kursreaktionen. Bei Delivery Hero hat dabei die sich fortsetzende Erholung dazu geführt, dass die Aktie in unserer Rangliste von Platz 40 auf den zweiten Rang katapultiert wurde. Ebenfalls deutlich nach oben ging es bei Sartorius (von 15 auf 5) und Evotec (von 36 auf 16). Aktien wie Freenet (von 12 auf 37) oder Telefonica Deutschland (von 7 auf 26) hingegen mussten deutliche Rückschläge und dadurch auch den Abstieg aus den Top-20 hinnehmen.
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