SAP nimmt die Angst

Zumindest diese Unsicherheit haben die Walldorfer dem Markt mit vorab veröffentlichten Q1-Zahlen und einem nur leicht reduzierten Jahresausblick genommen. Es führt an dieser Stelle zu weit, die einzelnen neuen Ziele aufzuführen. In der Summe zeigt der neue Ausblick auf 2020 aber zweierlei: Zum einen rechnet das Führungsduo Jennifer Morgan und Christian Klein mit einer Marge, die mit 29,8% (zuvor: 30,9%) immer noch nahe an die magische 30%-Marke heranreicht; zum anderen wird das Geschäft sogar planbarer, denn 2020 sollen 72% (zuvor: 70%) der Umsätze wiederkehrend sein.
Das Q1 fiel zudem mit einem Umsatz von 6,52 Mrd. Euro (+5% währungsbereinigt) und einem Betriebsergebnis von 1,48 Mrd. Euro (-1%) sehr solide aus. Die Marge im traditionell schwachen Auftaktquartal erreichte 22,6% (Vj.: 23,9%). Bei der DAX-Aktie (107,52 Euro; DE0007164600) wurden wir zwar erst am 9.3. mit einem Gewinn von 35% ausgestoppt. Das KGV von 18 und die Dividendenrendite von 1,5% reizen aber.
Steigen Sie bei SAP wieder ein. Stopp: 82,05 Euro.