Q1 – Bangemachen gilt nicht
Die US-amerikanische Großbank JP Morgan hat am Freitag (12.4.) ein ordentliches Brett hingelegt. Der Konkurrent unserer Deutschen Bank streicht für das erste Quartal einen Rekordgewinn von 9,2 Mrd. US-Dollar ein, was in etwa dem Börsenwert der Commerzbank (9,5 Mrd. Euro) entspricht. Die europäischen Mitbewerber, die unter fragmentierten Märkten und dem Niedrigzins-Diktat der EZB leiden, werden im Auftaktquartal 2019 weiter abgehängt (s. a. PLATOW Brief). Vor diesem Hintergrund erscheinen die Fusionsgespräche der beiden deutschen Spitzenhäuser beinahe schon wie ein letzter verzweifelter Versuch, irgendwie noch auf den abfahrenden Zug der globalen Finanzplayer aufzuspringen.