SAP Aktie (DE0007164600)

Sinn und Unsinn von Aktienrückkäufen

Aktienrückkäufe – Wenn‘s passt

Ob 2022 ein Rekordjahr an den Börsen wird, muss sich erst noch entscheiden. Aber Mitte Januar stehen die Chancen gut, dass es ein Rekordjahr bei Aktienrückkäufen wird (s. a. PLATOW Brief). Die bislang öffentlich gewordenen Pläne zum Erwerb eigener Aktien lassen jedenfalls erwarten, dass allein die DAX-Unternehmen in diesem Jahr für rd. 18 Mrd. Euro mehr Anteilscheine zurückkaufen werden als im Rekordjahr 2008 (16,9 Mrd. Euro).

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SAP – Gute Zahlen, maues 2022

Mit den am späten Donnerstagabend (13.1.) vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Jahr konnte SAP die eigene Prognose übertreffen. So stieg das währungsbereinigte EBIT um 1% im Vergleich zum Vorjahr. Die Neuausrichtung weg vom Softwarelizenzgeschäft und hin zu Cloudlösungen scheint zu funktionieren. Der Umsatz der Cloud-Sparte stieg um 17%, bei der wichtigen S/4HANA Cloud sogar um 46%.

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Software AG liefert nicht genug

Bei Software AG enttäuscht die schwache Entwicklung in der Digitalsparte (DBP). Die Bookings dieses Cloud-Segments legten im Q3 nur um 6% zu. Schon im Q2 (+5%) war es zu einer Abschwächung gekommen, nachdem das Q1 (+16%) Mut gemacht hatte. Im kleineren Datenbankgeschäft mit Großrechnern (A&N) kamen dagegen im Q3 wenigstens 2% mehr Aufträge hinzu.

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SAP erhöht Taktzahl

Dass der US-Wettbewerber Salesforce jüngst verkündete, SAP in den kommenden fünf Jahren überholen zu wollen (vgl. PB v. 27.9.), hat die Walldorfer wohl angespornt. Nach teils sehr guten vorläufigen Q3-Zahlen, die das DAX-Unternehmen am Dienstagabend (12.10.) kurz vor Mitternacht überraschend veröffentlichte, erhöhte Konzernchef Christian Klein zum dritten Mal in diesem Jahr die Guidance.

Marktausblick

Die Latte liegt hoch

Wir hatten Ende August schon darauf hingewiesen, dass im Herbst ein Schuss mehr Defensive in den Anlegerdepots angebracht sein dürfte (vgl. PB v. 25.8.). Das jüngste (eher magere) Auf und (eher ausgeprägte) Ab am deutschen Aktienmarkt dürfte sich in den kommenden Wochen noch verstärken. Denn in den USA beginnt in dieser Woche die Berichtssaison zum Q3, wobei mit JP Morgan am Mittwoch (13.10.) wie üblich die Banken den Auftakt machen. Ab der kommenden Woche geht es dann rund um das DAX-Schwergewicht SAP (21.10.) auch in Deutschland los.

Customer-Relationship-Management

Salesforce – Mit Karacho zur Marktführerschaft

Wer als Unternehmen eine Vielzahl von Kundenbeziehungen unterhält, und diese kontinuierlich pflegen und ausbauen möchte, kommt an cloudbasierten Lösungen von Salesforce (273,39 Dollar; US79466L3024) kaum vorbei. Der SAP-Rivale ist auf das Kundenbeziehungsmanagement (CRM) spezialisiert. Anders als SAP setzt der US-Konzern auf webbasierte Geschäftsanwendungen statt installierter Software, die für den Anwender mit mehr Flexibilität einhergehen.

SAP kann Anleger trotz starker Ergebnisse nicht zufriedenstellen.
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SAP – Profiteur der Digitalisierung

Egal, welche Regierung nach der Bundestagswahl gebildet wird, ein höheres Digitalisierungstempo ist allgemeiner Konsens. Das ist gut für SAP, denn die Softwareschmiede hilft vielen Unternehmen bei der Transformation von Daten und Prozessen. Zuletzt stockte das Geschäft jedoch ein wenig, der Q2-Umsatz sank um 1% auf 6,7 Mrd. Euro und das ber. operative Ergebnis gab um 2% auf 1,9 Mrd. Euro nach.

IT-Dienstleister

Q.beyond nimmt mächtig Anlauf

Die Q2-Zahlen unseres Musterdepotwerts Q.Beyond (Umsatz: +12% auf 38,8 Mio. Euro; EBITDA: Gewinn von 1,2 Mio. nach Verlust von 0,8 Mio. Euro im Vj.; Marge: 3,1%) erfüllen zwar nicht vollständig unsere Erwartungen.

eCommerce

Intershop macht solide Cloud-Fortschritte

Zu Zeiten der New Economy gehörte Intershop zu den Pionieren des Online-Handels und zu den Unternehmen, denen eine brillante Zukunft prognostiziert wurde. Zusammen mit Partnern wie Otto und Hewlett-Packard wurden erste Internet-Shop-Lösungen umgesetzt. So ging es mit dem Kurs nach dem IPO im Jahr 1998 steil nach oben. Davon ist allerdings nichts übriggeblieben, da Shop-Software längst an jeder Ecke des Internets verfügbar ist. Dies sorgte für eine tiefe Firmenkrise, die fast zur Insolvenz führte.

Software

Bei Oracle nimmt die Cloud konkrete Formen an

Es war ein Geschäftsbericht mit Licht und Schatten, den Oracle vor Wochenfrist (15.6.) vorlegte. Während die Zahlen überzeugten, enttäuschte das Cloud-Geschäft, das die 2014 angetretene Vorstandschefin Safra Catz zur Kernkompetenz machen will. Aus unserer Sicht schossen die anschließenden Gewinnmitnahmen bei der NYSE-Aktie aber etwas über das Ziel hinaus.

Software

Teamviewer – SAP verleiht Flügel

Eine neue Kooperationsvereinbarung sorgt bei Teamviewer für bessere Wachstumsaussichten. Die „strategische Partnerschaft“ mit SAP zielt darauf ab, die auf „augmented reality“ basierende Lösung von Teamviewer zur Fernwartung und -reparatur von Industrieanlagen einzusetzen.

Kundenmanagement aus der Cloud bietet Salesforce
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Salesforce reitet auf der Homeoffice-Welle

Als Salesforce-Chef Marc Benioff im Dezember die Übernahme des Bürochat-Anbieters Slack für rd. 27 Mrd. US-Dollar ankündigte, ging die Aktie des SAP-Konkurrenten zunächst in die Knie. Die in der vergangenen Woche vorgelegten Q1-Zahlen verdeutlichten aber einmal mehr, dass der Trend zum Homeoffice die Kalifornier nachhaltig anschiebt. Denn deren Kunden setzen immer stärker auf die cloudbasierten Lösungen, mit denen Mitarbeiter aus dem Büro in den eigenen vier Wänden ihre Klienten betreuen.

SAP-Dienstleister

SNP – Der Digitalisierungsschub kommt noch nicht ganz an

Aus den am Mittwoch (21.4.) vorgelegten Zahlen zum Auftaktquartal können Anleger bei SNP Schneider Neureither leider noch keinen Honig saugen. Die erhoffte Trendwende bei dem SAP-Dienstleister lässt noch auf sich warten.

Aktien und Krypto-Währungen

Der DAX ist nicht kryptisch

Bitcoin-Investoren weltweit sind in heller Aufregung. Passend zum Börsendebüt von Coinbase, der größten US-Handelsplattform für Kryptoassets (s. „US-Aktie der Woche“ auf S. 2), erreichte die bekannteste Blockchain-Währung am vergangenen Mittwoch (14.4.) bei knapp 64 900 US-Dollar ein Allzeithoch.

Nebenwerte

Dividende ist nicht alles

Gerade in Corona-Zeiten sind Hauptversammlungen wichtig, werden neue Formen der Kommunikation ausprobiert. Nur wenige halten es dabei wie der DAX-Kandidat Airbus, der Mitte April eine HV in Präsenz in Amsterdam abhielt, gleichzeitig seine Anteilseigner aber vor der Anreise warnte. Die meisten deutschen DAX- und MDAX-Konzerne verlegen das Aktionärstreffen lieber gleich ins Internet und gehen dabei teils innovative Wege. Lufthansa (HV am 4.5.) und SAP (12.5.) etwa spielen Fragen per vorab aufgenommener Videos ein, die Deutsche Bank (27.5.) will ihre Aktionäre sogar live zur Veranstaltung zuschalten.

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SAP knabbert am Oktober-Gap

Im Chartbild von SAP klafft seit Oktober eine breite Lücke. Als Konzernchef Christian Klein verkünden musste, dass die 2020er-Jahresziele nicht zu halten sind, schmierte die Aktie (115,72 Euro; DE0007164600) um rd. 20% ab. Seither knabbert das Papier an diesem Gap, konnte jetzt aber einen wichtigen Schritt nach oben machen:

Autowerte

Kampfansage an Tesla

Die deutschen Autobauer sind im Zeitalter der Elektromobilität angekommen – zumindest auf dem Papier. Lange, zu lange hat es gedauert, bis auch den Lenkern in den Konzernzentralen klar wurde, dass der Verbrenner kein Zukunftsmodell sein kann. Neues Führungspersonal bei allen drei Herstellern hat sicherlich einen wichtigen Teil zu diesem Umdenken beigetragen. Nun wurden konkrete Pläne für die automobile Zeitenwende aus den Schubladen geholt.

Licht aus, Spot an: Mit Papieren der großen deutschen Autohersteller konnten Anleger in den vergangenen Monaten viel Geld verdienen.
Autoaktien

Auto-Aktien auf der Überholspur

Nach langem Zaudern machen die deutschen Autobauer endlich Ernst in Sachen Elektromobilität (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1). An der Börse fahren sie allen davon. Höchste Zeit, unsere Einschätzungen zu den heimischen Herstellern zu aktualisieren und die Stopps nachzuziehen.

Software

Qualtrics – Börsengang schafft neue Spielräume

Für die Mutter SAP war der am Dienstag (2.2.) mit einer Mehrzuteilung abgeschlossene Börsengang der Marktforschungstochter Qualtrics International ein voller Erfolg (s. a. PLATOW Brief v. 1.2.). Hatten die Walldorfer den Nasdaq-Neuling im November 2018 noch für etwa 8 Mrd. US-Dollar eingekauft, so bewertet die Börse die US-Tochter mittlerweile mit mehr als 24 Mrd. Dollar. Aber ist die Qualtrics-Aktie (50,75 Dollar; US7476012015) nach dem fulminanten Börsendebüt auch für Anleger interessant?

Börsengänge

Börsen im IPO-Fieber

Der Markt für internationale Börsengänge hat dieses Jahr anders als 2020 nicht lange gebraucht, um schon früh auf Touren zu kommen. Deutsche Unternehmen mischen kräftig mit: Bereits zur Wochenmitte (21.1.) hatte Mytheresa, ein Luxusmode-Onlinehändler aus dem Münchner Umland, an der NYSE einen glanzvollen ersten Catwalk hingelegt.

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