SAP Aktie (DE0007164600)

Begleitend zum Aufstieg an der Börse wartet Jungheinrich mit operativen Neuigkeiten auf. So setzt der Gabelstapler- und Logistikkonzern neuerdings auf eine Kooperation mit SAP, um anspruchsvolle Lagerprozesse und -techniken mittels einer Schnittstelle über die Software des DAX-Konzerns steuern zu können. Hintergrund: Mehr und mehr Unternehmen setzen für die Abwicklung sämtlicher Prozesse innerhalb ihrer Logistikkette auf Standardsoftware von SAP.

„Starkes organisches Wachstum reicht den Heidelbergern nicht aus“, titelten wir in PB v. 15.7. über den Softwareanbieter SNP. Jetzt hat der Konzern tatsächlich Nägel mit Köpfen gemacht und zunächst 90% an dem britischen Beratungsunternehmen Harlex Management übernommen. Wie SNP sind auch die Londoner im SAP-Umfeld zuhause, setzten aber auf eine selbst entwickelte Methodik bei Datenmigration. 

Eine starke Dynamik gepaart mit relativer Stärke zeigt derzeit das Papier des deutschen Softwareriesen SAP. Seit unserem vergangenen Update (PB v. 6.7.) ist der Anteilschein um rund 19% angestiegen. Der DAX-Wert entwickelte sich damit nicht nur besser als der deutsche Leitindex, sondern konnte sich seither auch deutlich über dem sektorspezifischen Index festsetzen. Anleger nahmen die starken Q2-Zahlen zum Anlass, beherzt zuzugreifen und den Titel (79,85 Euro; DE0007164600) auf ein neues Allzeithoch zu heben. 

Mit ordentlichen Halbjahreszahlen im Rücken bestätigt Rainer Gläß, Vorstandschef des Technologie-Unternehmens GK Software, die Prognose für das Gesamtjahr. Mit einem Umsatz von knapp 35,1 Mio. Euro (+30,6%) sieht er das Ziel erreichbar, diesen auch bis Jahresende „nicht unerheblich“ auszudehnen. Weniger schwammig ist hingegen das Ziel, den Jahresumsatz bis 2018 im Vergleich zu 2015 (62,6 Mio. Euro) zu vereineinhalbfachen. Auch dazu sieht Gläß das Unternehmen in der Lage. Das gute Halbjahresergebnis, mit einem nunmehr wieder positiven EBIT von 305 000 Euro, führt der CEO auf neue Kunden zurück, die gemeinsam mit SAP gewonnen werden konnten. Darunter sind neben Gerry Weber ein Baumarktbetreiber und ein internationaler Luxery-Anbieter.

Wir hätten schon länger nichts mehr über USU Software geschrieben, ermahnt uns ein langjähriger Abonnent aus Fürth. Dabei sei der Aktienkurs doch jetzt über 22 Euro angesprungen. In der Tat erfordert die Hausse des Softwaretitels nur zwei Monate nach unserem letzten Update bereits die nächste Neueinschätzung. Nach Kursgewinnen von bestenfalls 426% (PB vom 21.11.11) sind die Lücken zwischen aktuellem Kurs und Stopp bzw. Nachkauflimit schlicht zu groß geworden.

Der Amazon-Rivale Alibaba bleibt auch im zweiten Quartal in der Erfolgsspur. Die Chinesen befinden sich in Shoppinglaune und kaufen kräftig auf den Online-Marktplätzen des Internetkonzerns ein – trotz schwacher wirtschaftlicher Entwicklung in der Heimat.

Seit der Zulassung zum Prime Standard der Deutschen Börse im August 2014 hat das Interesse am Softweareanbieter SNP merklich zugenommen. Durch die Decke gingen Aktienkurs und Börsenumsätze aber erst Ende 2015, als der Spezialist für die Zusammenführung von bislang getrennten IT-Landschaften seine Prognosen merklich anhob. Davon profitierten auch PLATOW-Abonnenten, die unserer Erstempfehlung vom 5.8.15 folgten. Diese liegen inzwischen mit 84% vorne. Doch auch Neuleser äußern immer wieder ihr Interesse an dem Spezialwert, der eng mit SAP zusammenarbeitet.

Dass sich das Internet perfekt als Vertriebskanal für IT-Software und -Support eignet, bestätigen einmal mehr die Q1-Zahlen von SAP. So konnten die über die Wolke generierten Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr überdurchschnittlich um 33% auf 678 Mio. Euro zulegen. Die so genannten wiederkehrenden Erlöse, Umsätze also, die auf Basis vertraglicher Beziehungen für einen definierten Zeitraum in fest vorgegebenen Zeitabständen (Monate, Quartale) zu Zahlungseingängen führen, erhöhten sich ebenfalls und erreichten mit 3,26 Mrd. Euro ein Rekordniveau. Hierdurch steigt die operationelle Resistenz, da saisonal bedingte Nachfrageschocks nicht voll auf das SAP-Geschäftsmodell durchschlagen, was wiederum die Planungssicherheit erhöht.

Bei QSC geht es primär um die Vernetzung und Digitalisierung von betrieblichen Prozessen, reine Telekomdienste stehen schon lange nicht mehr im Fokus. Auch Services rund um die betriebliche Datensammlung und -auswertung gehören zum Leistungskatalog. Natürlich hebt QSC hierbei die Bedeutung von Cloud-Strukturen hervor, über die ortsunabhängig Endgeräte angeschlossen werden können.

Dass es sehr lukrativ sein kann, auf dividendenstarke Aktien zu setzen, predigen wir in der PLATOW Börse bereits seit vielen Jahren. Doch wie sehen die Renditen auf der entgegengesetzten Seite des Spektrums aus? Unternehmen, die noch nie ausgeschüttet haben, sind keinesfalls grundsätzlich zu meiden – auch das wissen Sie bereits. Viele Technologiefirmen zahlen grundsätzlich keine Dividende, liefern als Wachstumstitel aber hohe Kursgewinne.

Im Gegensatz zu anderen Small Caps hat der Aktienkurs von Datagroup vom Auftritt auf der DVFA Frühjahrskonferenz nicht profitiert. Das lag vermutlich nicht an der routinierten Präsentation des Firmenchefs und Großaktionärs Max Schaber, sondern an den zeitgleich präsentierten Halbjahreszahlen (per 31.3.). So steigerte der schwäbische IT-Dienstleister zwar seinen Umsatz um 5% auf 82,7 Mio. Euro, das EBITDA lag mit 6,0 Mio. Euro aber deutlich unter Vorjahr.

Das Auftaktquartal fällt bei SAP für gewöhnlich schwach aus. Mit durchschnittlich 21% Umsatzanteil hat es zwischen 2008 und 2015 unterproportional zu den Gesamtjahresumsätzen beigetragen. Auf Basis vorläufiger Zahlen ist der DAX-Konzern dennoch gut ins laufende Jahr gestartet, auch wenn die Softwarelizenzen 13% weniger Erlöse einbrachten.

Egal, wie viel an den Gerüchten um eine Übernahme von Bayers Agrarchemiesparte durch Monsanto dran ist – eines haben sie in jedem Fall vollbracht: Sie haben der Bayer-Aktie wieder Leben eingehaucht. Seit ziemlich genau einem Jahr trudelt das Papier des DAX-Schwergewichts abwärts, jetzt wurde der einstige Primus beim Börsenwert auch noch von der Softwareschmiede SAP überholt. Ihre Altbestände (PB v. 9.9.13) rasselten im Januar mit 27% Gewinn durch den Stopp.

Unternehmen, die zehn Jahre in Folge Umsatz oder Nettogewinn steigern konnten, sind an den Aktienmärkten eine seltene Spezies. Immerhin tobte in diesem Zeitraum die Finanzkrise, die fast keinen Konzern verschonte und häufig zu herben Einbußen führte. Die US-amerikanische IT-Beratung Cognizant gehört sogar gleichermaßen zu den Umsatz- wie Gewinn-Dauerläufern: Der Erlös stieg seit 2005 in jedem Geschäftsjahr von 0,9 Mrd. auf zuletzt 12,4 Mrd. US-Dollar, der Nettogewinn von 0,2 Mrd. auf 1,6 Mrd. Dollar.

Verstärkt sich ein Unternehmen mit einem Zukauf, fusionieren Konzerne oder steht der Schritt in ein neues Land an, bedeutet das meist umfangreiche Eingriffe in IT-Infrastruktur und Geschäftsprozesse. Im besten Fall lassen sich sogar Synergien heben, wenn die Systeme zusammengeführt werden. Dieser Aufgabe hat sich SNP verschrieben, die nicht nur geo-grafisch nahe beim DAX-Mitglied SAP angesiedelt ist. Die Heidelberger bieten z. B. eine Software an, die Änderungen in der IT automatisiert analysiert und umsetzt. Daneben berät das Unternehmen seine Kunden bei SAP-Lösungen.

Als wir uns im September mit den Halbjahreszahlen von Easy Software beschäftigten, sah die Entwicklung eher positiv aus. Zudem war der Ausblick von vorsichtigem Optimismus geprägt, nachdem mit nextevolution ein Kauf getätigt wurde, der dem Spezialisten für Archivierungssoftware die Möglichkeit der Anbindung an SAP bringt (s. PB vom 2.9.15). Trotzdem bleiben Rückschläge bei der Firma, die im Herbst ihr 25-jähriges Bestehen feierte, nicht aus. So lag das Unternehmen nach neun Monaten auf der Ertragsseite unter Plan – vor allem wegen höherer Forschungsaufwendungen, aber auch auf Grund von Rechtsberatungs- und Akquisitionskosten.

Kennen Sie die FANG-Aktien? Vielleicht ist Ihnen das Label kein Begriff, seine Bestandteile kennen Sie aber sehr wahrscheinlich schon. Mit diesem Akronym werden die vier Überflieger aus dem Technologiesektor namens Facebook, Amazon, Netflix und Google (neuerdings Alphabet) zusammengefasst, die im Jahr 2015 teilweise über 100% im Kurs zulegten. Letztlich hielt dieses Quartett, deren Mitglieder mehrheitlich Börsenwerte jenseits der 250 Mrd. US-Dollar auf die Waage bringen, die Technologieindizes oben.

Der Softwaregigant SAP hat am Dienstag für das Geschäftsjahr 2015 starke Zahlen ausgewiesen (siehe heutiger PLATOW Brief). Hierzu trug vor allem der Boom im Cloud- und Lizenzbereich bei, die zu den Zugpferden bei den Walldorfern zählen. Im laufenden Jahr dürfte

Für das neue Geschäftsjahr 2015/16 (per 30.9.) zeigt sich das Management von All for One Steeb sehr optimistisch. Im Gespräch mit PLATOW erklären Vorstandssprecher Lars Landwehrkamp und CFO Stefan Land, dass das SAP-Haus insbesondere vom Erfolg von S4/HANA profitieren werde.

Die anhaltenden M&A-Transaktionen, Umstrukturierungen der Unternehmen sowie der technische Fortschritt machten Transformationen in den IT-Systemlandschaften unerlässlich, formuliert SNP seine Daseinsberechtigung in einer aktuellen Präsentation. Das Softwareunternehmen begleitete z. B. die Aufspaltung des US-Konzerns Hewlett Packard in zwei selbständige Unternehmen und führt die Systeme der 111 verschiedenen Helios-Kliniken zusammen.