Kurznachrichten im Überblick
Heute kümmern wir uns um SNP und Aurubis.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Heute kümmern wir uns um SNP und Aurubis.
Das erste Quartal setzt ein wichtiges Signal für den Jahresverlauf. Geraten die Jahresziele schon nach den Auftaktmonaten unter Druck, steht den Börsen ein schweres Jahr bevor. Legt man den bisherigen Verlauf der Berichtssaison diesseits und jenseits des Atlantiks zugrunde, dann ist der Einstieg ins Jahr geglückt.
Der Metall-Diebstahl bei Aurubis belastet auch den mit 30% an den Hamburgern beteiligten Stahlkonzern Salzgitter. Daher sah sich das Unternehmen aufgrund seiner Beteiligung gezwungen, die bisher kommunizierte Jahresprognose zurückzunehmen. Doch auch die zuvor veröffentlichten Hj.-Zahlen fielen wenig erfreulich aus.
Der Analystenkonsens hat sich nach den Q1-Zahlen bei Salzgitter etwas aufgehellt.
Auf ein überaus starkes Gj. 2022 kann der Stahlhersteller Salzgitter blicken. Trotz Energiekrise und keines einfachen makroökonomischen Umfelds wuchs der Umsatz um gut 29% ggü. Vj. und traf damit die Erwartungen der Analysten. Der Nettogewinn stieg sogar um 86% an und konnte 7% auf der Oberseite überraschen. Die Nettomarge stieg dadurch auf knapp 9% und damit auf das höchste Niveau der vergangenen 15 Jahre.
Die Salzgitter-Aktie (24,90 Euro; DE0006202005) ist aktuell nur schwer zu greifen. Das zeigt sich auch an den Analysten-Kurszielen, die von 20,00 bis 55,00 Euro reichen. Eine ungewöhnlich breite Spanne für ein so etabliertes Unternehmen.
Salzgitter wird nach einem außerordentlich starken Q1 für das Gj. 2022 optimistischer. Getrieben von der guten Entwicklung in den Geschäftsbereichen Stahlerzeugung (Umsatzanteil: 32%) und Handel (37%) ist es dem Konzern nach vorläufigen Zahlen gelungen, in den ersten drei Monaten das Vorsteuerergebnis (EBT) auf 465 Mio. (Vj.: 117 Mio.) Euro zu verdreifachen und damit die aktuelle Markterwartungen deutlich zu übertreffen.
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Jetzt anmeldenBei dem am Donnerstag (10.2.) verkündeten Umsatzplus auf 9,8 Mrd. Euro (+38%) profitierte Salzgitter ebenso wie beim Turnaround im Vorsteuergewinn (EBT) auf 706,7 Mio. (Vj.-Verlust: 196,4 Mio.) Euro von der aktuell günstigen Marktlage.
Die zyklische Stahlbranche erlebt aktuell eine Sonderkonjunktur, von der auch Salzgitter kräftig profitiert.
Die deutsche Stahlbranche befindet sich nicht erst seit Covid-19 in einer Krise. Seit etlichen Jahren stehen die Konzerne im harten Wettbewerb mit asiatischen Unternehmen. China hat sich zum dominanten Player aufgeschwungen, der mehr als 60% der weltweiten Produktionsmenge von 1,9 Mrd. Tonnen liefert. Hinzu kommt, dass Stahl bei Anwendern wie dem Automobilbau durch leichtere Werkstoffe ersetzt wird. Entsprechend müssen sich auch die deutschen Konzerne etwas einfallen lassen, um bestehen zu können.
Wenn die Deutsche Börse die Zusammensetzung ihrer Indizes überprüft, dann ist seit geraumer Zeit ein erfreulicher Trend festzustellen: Die DAX-Familie wird moderner und bunter. In der ersten Börsenliga tummeln sich mit Unternehmen wie der Deutschen Bank, den Autoherstellern, Bayer und BASF zwar weiterhin einige Unternehmen, die viel von ihrem früheren Glanz eingebüßt haben. Aber sogar hier verringert sich die Abhängigkeit vom klassischen Industrie- und Exportgeschäft, weil Internet- und Technologiewerte Einzug halten. Wirecard und SAP verleihen dem DAX einen progressiveren Anstrich, den etwa Thyssenkrupp und Commerzbank längst nicht mehr vermitteln konnten.
Alle Jahre wieder wirft PLATOW im Herbst einen Blick in die Zukunft. Wie entwickelt sich die Wirtschaft, welche politischen Faktoren beeinflussen die Märkte? Und für Sie, liebe Leser, besonders interessant: Welche Aktien versprechen Rendite?
Es wird gerne darauf verwiesen, dass Deutschland bei vielen wichtigen Rohstoffen am Tropf der Förderländer hängt (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1). Zumindest bei Kupfer – einem der wichtigsten Rohstoffe für Zukunftstrends wie Autonomes Fahren – haben wir aber ein heißes Eisen im Feuer: Denn in Hamburg sitzt mit Aurubis Europas größte Kupferhütte, in der das weiche Halbedelmetall in Massen produziert und recycelt wird.
Nach einem echten „Top-Trade“ sah es lange Zeit auch bei Compugroup aus, wo wir bei unserer Long-Position in der Spitze mit rund 100% oder 4,5% des Kapitals im Plus lagen. Die jüngste Entwicklung bei der Aktie war dann aber mehr als ernüchternd.
Unser Dachwikifolio hat in den vergangenen zwei Wochen bei überschaubaren Schwankungen unter dem Strich 0,6% an Wert gewonnen. Dem DAX gelang im selben Zeitraum ein Plus von 1,3%. Eine noch bessere Performance verhinderte vor allem das dicke Minus von 7,3% bei dem wikifolio Riu Trading mit Hebel von Walter Peters.
Unser Dachwikifolio zeigt sich im Vergleich zur vergangenen Woche unverändert und liegt damit seit Jahresbeginn weiter mit 10,9% vorne. Wir widmen uns heute einem Depotwert, zu dem wir schon länger nichts mehr geschrieben haben. Über das wikifolio MidTermAlpha von Marc Huber haben wir zuletzt Anfang Dezember berichtet. Damals wurde aufgrund der zuvor relativ schwachen Performance zur Liquiditätsbeschaffung ein kleiner Teil der Position verkauft.
Der größte Autobauer der Welt macht sich fit für die Zukunft: Bis 2050 will Volkswagen eine CO2-neutrale Flotte haben. Um das zu erreichen, werden die Wolfsburger nun in einem ersten Schritt mit 20% beim schwedischen Batteriehersteller Northvolt einsteigen.
Das Anlageuniversum für unsere Aktien-Momentum-Strategie ist klar definiert. Die Relative Stärke-Rangliste enthält immer alle Aktien des Sammelindex HDAX. Der setzt sich aus den Mitgliedern des DAX, MDAX und TecDAX zusammen. Viele Jahre lang waren das immer genau 110 Titel. Nach der 2018 erfolgten Neustrukturierung der Indizes durch die Deutsche Börse können Aktien nun aber sowohl im TecDAX als auch in einem der anderen Auswahlindizes gelistet sein. Dadurch kann die Zahl der HDAX-Aktien entsprechend variieren.
Die Konzernlenker einiger kleiner und mittelgroßer börsennotierter Unternehmen fiebern vermutlich schon dem Dienstagabend (5.3.) entgegen. Dann nämlich entscheidet die Deutsche Börse über die Zusammensetzung ihrer Indexfamilie. Zwar ist ein Abstieg nicht immer gleichbedeutend mit künftigen Kursverlusten (s. „Rundblick“ auf S. 3), doch die Mitgliedschaft in einer der drei Ranglisten ist immer verbunden mit einem entsprechenden Prestigegewinn.
Wie bereits Anfang Februar berichtet, zeigen auch die Eckdaten zum Geschäftsjahr 2018, dass es bei Salzgitter zuletzt gut lief. Der Umsatz des Stahlkonzerns stieg auf 9,3 Mrd. Euro (+3,2%). Gleichzeitig wurde mit 347,3 Mio. Euro (+45,9%) das beste Vorsteuerergebnis (EBT) seit zehn Jahren erwirtschaftet.
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