Salesforce reitet auf der Homeoffice-Welle
Entsprechend kletterte der Umsatz in den drei Monaten per Ende April um 23% auf 5,96 Mrd. Dollar. Der Gewinn wurde mehr als vervierfacht und erreichte im Q1 469 Mio. (Vj.: 99 Mio.) Dollar. Je NYSE-Aktie (233,14 Dollar; US79466L3024) kletterte er auf 1,21 Dollar, was deutlich über den Erwartungen der Analysten lag. Für 2021/22 (per 31.1.) erhöhte Benioff die Umsatzprognose um rd. 250 Mio. Dollar auf 25,9 Mrd. bis 26,0 Mrd. Dollar; im gerade angelaufenen Q2 sollen 6,22 Mrd. bis 6,23 Mrd. Dollar erlöst werden. Dabei kalkuliert er mit einem Gewinn je Aktie von 3,79 bis 3,81 Dollar, von denen 0,91 bis 0,92 Dollar im Q2 verdient werden sollen. „Wir hatten das beste Auftaktquartal der Unternehmensgeschichte, (…) erhöhen unsere Guidance für dieses Jahr (…) und sind auf Kurs, um das Erlösziel von 50 Mrd. Dollar im Jahr 2025/26 zu erreichen“, verkündete er bei Vorlage der Zahlen.
Der Cloud-Pionier, der 1999 Salesforce gründete und daraus mit Hilfe von über 60 Übernahmen einen globalen Marktführer machte, bekommt durch die Digitalisierung im Zuge der Corona-Pandemie zusätzlichen Rückenwind. Mit den hochgeschraubten Zielen im Rücken ist die Aktie zwar immer noch teuer, rechtfertigt bislang aber mit starken Wachstumsraten das hohe KGV von 61. Charttechnisch profitiert das Papier von der Überwindung der 200-Tage-Linie, hinzu kommen zahlreiche Hochstufungen wichtiger US-Analysten. Dank der guten Zahlen ist das jüngste Zwischentief überwunden und Salesforce dürfte wieder das Allzeithoch bei 284,50 Dollar (2.9.20) anpeilen.
Wir raten bei Salesforce daher wieder zum Einstieg mit Stopp bei 185,00 Dollar.
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